Wie bewusst sind eigentlich deutsche Verbraucher?

Viele Dinge tun wir meistens unbewusst und völlig automatisch. Wir nehmen im Supermarkt eine zusätzliche Plastiktüte mit, werfen Plastikflaschen in die Restmülltonne, kaufen noch eine Bluse, weil sie gerade "im Angebot" ist, und denken nicht daran, dass sie bald ebenso wie die Plastikflasche von uns weggeworfen werden wird.

Laminat im Baumarkt

Es gibt einen anderen Ansatz. Wählen Sie Ihre Kleidung mit Bedacht aus, folgen Sie nicht der Fast Fashion, trennen Sie den Müll und verzichten Sie generell auf unüberlegte (sprich: unnötige) Käufe. Beim bewussten Konsum geht es darum, auf sich selbst, die Umwelt und den Planeten Rücksicht zu nehmen. 

Bewusster Konsum ist ein Weg, die eigenen Bedürfnisse auf umweltfreundliche Weise zu befriedigen und ein Gleichgewicht zwischen persönlichem Komfort und Nutzen für den Planeten zu finden. Laut der Studie von CyberGhost merkt man oft einfach nicht, wie viele Handlungen man aus Gewohnheit ausführt, ohne darauf zu achten. Dies ist zum Beispiel beim Kauf von Produkten oder Dingen der Fall. Ein bewusster Umgang mit allem, was wir kaufen, benutzen oder wegwerfen, wird dazu beitragen, das Leben auf unserem Planeten zu erhalten und zu verbessern. Wer irrationale Ausgaben vermeiden will, sollte sich früher oder später unbedingt über bewussten Konsum Gedanken machen.

Was verhindert bewussten Konsum?

  • Im Alltag wird bewusster Konsum zum einen dadurch behindert, dass man nicht bereit ist, die unangenehme Wahrheit über den Herstellungsprozess, die Zusammensetzung und die Folgen bestimmter Produkte zu erfahren. Manche Menschen glauben, dass sie die Umwelt überhaupt nicht belasten. 
  • Außerdem ist es oft eine vage Vorstellung von den eigenen finanziellen Möglichkeiten sowie die Unfähigkeit, mit dem eigenen Geld umzugehen. Vor allem, wenn das Geld aus verschiedenen Quellen stammt und nicht nur für die Befriedigung der aktuellen Bedürfnisse, sondern auch für Kredite, Hypotheken und Miete ausgegeben wird.
  • Drittens, die Klischees in den Köpfen, dass gute Waren nicht billig sein können oder dass sich nicht jeder Naturprodukte leisten kann, so dass man gar nicht erst daran denkt, sie zu konsumieren.
  • Viertens, sind es oft psychologische Probleme (Unzufriedenheit mit den familiären Beziehungen, den Wohnverhältnissen, dem Aussehen und anderen Sachen.), die man durch Einkaufen zu übertönen versucht.
  • Fünftens: Abneigung gegen die Arbeit. Es herrscht die Meinung, dass das verdiente Geld umso bewusster ausgegeben wird, je mehr Freude die Arbeit bereitet. Man kann Geld durch Freude oder Freude durch Geld bekommen. Im ersten Fall tun Sie das, was Ihnen Spaß macht und verdienen dabei Geld. Im schlimmsten Fall verkaufen Sie Ihre Zeit und Ihre Fähigkeiten und nutzen das Geld, das Sie erhalten, um die Unannehmlichkeiten einer uninteressanten und schwierigen Arbeit zu kompensieren.

Was halten die Bürger und Unternehmen in Deutschland vom sozialen Konsum?

Als Nation sind Deutsche eine der bewusstesten Verbrauchergruppen der Welt. Unsere Kultur spiegelt ein Engagement für Qualität, Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit wider. Diese Einstellung zum Konsum spiegelt sich in vielen Aspekten des täglichen Lebens unserer Bürger wider.

Erstens achtet man eher auf die Qualität von Waren und Dienstleistungen und beurteilt die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit von Produkten, bevor man eine Kaufentscheidung trifft. Bei Produkten, die in Deutschland hergestellt werden, sind viele Menschen der Meinung, dass sie ein höheres Qualitätsniveau und höhere Produktionsstandards aufweisen. Im Vertrauen auf ihre Qualität sind die Menschen bereit, für solche Produkte mehr zu bezahlen.

Darüber hinaus sind die deutschen Verbraucher um die Verantwortung für die Umwelt besorgt. Sie bevorzugen Produkte, die mit minimalen negativen Auswirkungen auf die Umwelt hergestellt werden. So entscheiden sich viele Deutsche beispielsweise für energieeffiziente Lichtquellen und Haushaltsgeräte, die weniger Energie verbrauchen. Die meisten ziehen es auch vor, Produkte zu kaufen, die als "biologisch", "natürlich" oder "Fairtrade" gekennzeichnet sind, um sicherzustellen, dass sie sicher und umweltfreundlich sind.

Es ist auch üblich, einen nachhaltigen Konsum aktiv zu unterstützen. Viele Menschen ziehen es vor, Produkte aus erneuerbaren Materialien wie Holz, Bambus oder Bio-Baumwolle zu kaufen. Darüber hinaus vermeiden viele Deutsche den Kauf von Produkten, die zu mehr Mülldeponien oder Schadstoffemissionen führen könnten. Sie versuchen, Produkte zu wählen, die leicht recycelbar sind oder wiederverwendet werden können.

Auch die Kultur des Recyclings ist unter deutschen Verbrauchern weit verbreitet. Die kommunale Recycling-Infrastruktur in Europa und insbesondere in Deutschland trägt dazu bei, dass die Bürger bei der Mülltrennung über die Effizienz ihrer Einkäufe nachdenken. Nahezu alle deutschen Haushalte verfügen über spezielle Behälter für das Recycling von Abfällen, einschließlich Plastik, Metall und Papier, und Behälter für Glas und Altkleider sind in jedem Viertel zu finden. Dies trägt dazu bei, die Abfallmenge zu reduzieren, die auf Deponien landet, und hilft, die natürlichen Ressourcen zu erhalten. Viele Deutsche unterstützen auch aktiv Recyclingprogramme und beteiligen sich an Wohltätigkeitsorganisationen, die Abfälle wiederverwenden und recyceln.

Die deutschen Verbraucher sind auch sehr an energieeffizienten Technologien und Praktiken interessiert. Es ist hierzulande üblich, energieeffiziente Autos, energiesparende Geräte und energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme für die eigenen vier Wände zu kaufen. Dadurch kann man nicht nur Energiekosten sparen, sondern auch unseren negativen Beitrag zum Klimawandel verringern und natürliche Ressourcen schonen.

Fazit: Gute Ansätze, aber ...

Im Allgemeinen zeichnen sich die deutschen Verbraucher durch ein hohes Maß an Bewusstsein und Verantwortung beim Kauf aus. Man strebt nach Qualität und langlebigen Gütern, die unter Berücksichtigung von Umwelt und Nachhaltigkeit hergestellt werden. Darüber hinaus hat auch die Regierung in den letzten Jahrzehnten eine grüne Agenda verfolgt und Recyclingpraktiken, grüne Energie und nachhaltigen Konsum aktiv unterstützt.

Aber ... Nach wie vor werden zum allergrößten Teil Produkte gekauft, die "konventionell" erzeugt und/oder unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Beispiel: Nach wie vor liegt die Quote an Bio-Fleisch bei mageren 4 %.

Also: Die guten Ansätze sind vorhanden, aber die individuelle Umsetzung ist gering. Zur flächendeckenden Umsetzung bedarf es vermutlich stets der gesetzlichen Vorgabe.

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