SteinEgal ob Backsteinziegel oder Porenbeton: Stein ist der augenscheinlich am häufigsten verwendete Baustoff. Seine unterschiedlichen Variationen kommen mit den verschiedensten Eigenschaften und in allen denkbaren Formen daher. Es gibt natürliche Gesteine (Sandstein, Kalkstein, Granit, etc.) sowie künstlich hergestellte Steine (Backstein, Beton- und Kalksandsteine, usw.). Naturstein wird außer für das Mauerwerk auch noch im Innenbereich, z.B. in Form von Marmor, für Bodenbeläge oder Fenstersimse, benutzt. Tendenziell haben natürliche Steine eine höhere Rohdichte und haben damit schlechtere Wärmedämmeigenschaften als künstliche Produkte. Dafür weisen sie bessere Luftschalldämmfähigkeiten auf und sind grundsätzlich umweltverträglicher.

Naturstein ist nicht unbedingt witterungsbeständig; Besonders Kalk- und Sandstein sind säure- bzw. frostanfällig und sollten dementsprechend fachgerecht verputzt oder imprägniert werden, wenn sie im Außenbereich eingesetzt werden. Bezüglich der Preise ist zu beachten, dass bei Natursteinen allgemeingültige Regeln  gelten: Jede Form von Veredelung, wie z.B. das Schleifen der Oberfläche  lässt die Kosten entsprechend ansteigen. Gebrochenes Gestein belastet das Portemonnaie des Bauherrn weniger als in Platten geschnittenes, ist aber in der Verwendung wesentlich schwieriger zu handhaben und damit zeit- und sofern nicht selbst Hand angelegt wird, auch kostenaufwändiger.

Weiterhin gilt: Harter Stein ist teurer als weicher. Ein letzter Punkt, den es im Zusammenhang mit natürlichem Gestein zu erwähnen gilt, ist, dass bei Tiefen- und Vulkangesteinen (Granit, Basalt, Tuff, usw.) eventuell eine erhöhte natürliche Radioaktivität auftreten kann. Ist dies der Fal,l sollte von einer Verwendung nahe von Aufenthaltsräumen abgesehen werden.

Künstliche hergestellte Steine sind unter anderem sämtliche durch Brennen gefertigte Ziegel, die durch Bindemittel hergestellten Beton- und Kalksandsteinarten. Für beide dieser Typen sind, angestoßen durch die gesetzlichen Vorgaben für die Verbesserung des Wärmeschutzes, auch Varianten mit Lufteinschlüssen oder entsprechenden Luftkammern erhältlich, die die gewünschte Dämmwirkung erzielen sollen. Mit ihnen können auch ohne ergänzende Dämmschichten durchaus vernünftige Ergebnis erzielt werden. Bekannte Produktnamen für diese so genannten Leichthohllochziegel oder Porenbetonsteine sind Unipor bzw. Ytong. Die Umweltbelastung ist schwierig zu verallgemeinern, da sie im Wesentlichen vom Zementanteil, den chemischen Zusätzen und dem Energieaufwand bei der Herstellung abhängt. Kalksand- und Porenbetonsteine können aber trotzdem mit einem positiven Etikett hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit versehen werden.

 

Geschrieben von

CA

Christian (Tischlermeister)

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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