Damit Sie die alukaschierte Glaswolle in der richtigen Stärke anfordern können, müssen Sie die maximal mögliche Dämmstoffdicke ermitteln.
Näheres dazu erfahren Sie im Kapitel Vorarbeiten/ Ausmessen/ Dicke .
Da alukaschierte Glaswolle auch in verschiedenen Breitenabstufungen erhältlich ist, muß die benötigte Breite ermittelt werden.
Hierzu messen Sie den lichten Abstand zwischen den Sparreninnenseiten. Damit keine Wärmebrücken entstehen, empfiehlt es sich, zum lichten Abstand 1-2 cm zuzugeben.
Weichen angebotene Materialbreite und Sparrenabstand mehr als 4-5 cm voneinander ab, dann muß die Glaswolle zugeschnitten werden. Dies erfolgt mit Hilfe eines Brettes, an dessen Kante mit einem speziellen Dämmstoffmesser entlang geschnitten wird.
Achten Sie darauf, daß Sie die Alukaschierung beim Schneiden nicht verletzen.
Beginnen Sie am höchsten Punkt die Glaswolle zwischen die Sparren zu klemmen. Die verstärkten Randleisten zur sicheren und schnellen Befestigung überlappen auf beiden Seiten. Zur Befestigung setzen Sie etwa alle 10 cm am Dachsparren mit Hilfe eines handelsüblichen Tackers eine Klammer.
Kabel für elektrische Installationen können einfach unter der Glaswolle verlegt werden. Sie können nach außen geführt werden, indem die Alukaschierung mit einem Teppichmesser über Kreuz aufgeschnitten wird, und anschließend das Kabel von hinten durch die Glaswolle gesteckt wird.
Alle Überlappungen, Anschlußstellen und Risse müssen mit einem Spezialklebeband sorgfältig verklebt werden, um Wärmebrücken zu vermeiden und ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Dämmschicht zu verhindern.
Fazit: Bei gleichen Sparrenabständen, die ein Zuschneiden des Dämmstoffes nicht erforderlich machen, ist auch für den ungeübten Heimwerker die alukaschierte Glaswolle eine schnelle und problemlose Art, ein Schrägdach selber fachgerecht zu dämmen und luftdicht zu machen.
Außerdem sparen Sie hier das Anbringen einer Dampfbremsfolie.