Die Normung im Bereich der Technik ist sowohl für die Hersteller als auch für die Verarbeiter von großer Wichtigkeit, da genormte Teile untereinander austauschbar sind und der Handel wesentlich vereinfacht wird. Die Festlegung der Eigenschaften von Normteilen erfolgt auf nationaler und internationaler Ebene durch folgenden Instituten:
DIN-Norm: wird vom deutschen Institut für Normung herausgegeben und beschreibt die nationale, deutsche Norm. Wurde und wird weitesgehend durch die ISO-und EN-Normen ersetzt. Wo es keine internationale Normen gibt, gilt die DIN Norm.
ISO-Norm: wird von der Internationale Organisation für Standartisierung herausgegeben und beschreibt die internationale Norm, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.
EN-Norm: wird von dem Europäisches Komitee für Normung herausgegeben und beschreibt die europäische Norm. Sie wurde geschaffen, um im europäischen Binnenmarkt eine Harmonisierung der Regeln zu erzielen. Dabei werden grundsätzlich ISO-Normen unverändert als EN-Norm mit der entsprechenden ISO Normnummer übernommen.
Es gibt eine Vielzahl von Merkmalen, die durch die oben beschriebenen Normen festgelegt werden.
Die wichtigsten Merkmale sind:
- Kopfform
- Gewindelänge
- Gewindeart
- Gewindeenden
- Gewindesteigung
- Werkstoff und Festigkeitsklasse
- eventuelle Beschichtungen
k= Kopfhöhe
l = Länge
b= Gewindelänge bei Teilgewindeschrauben
d= Durchmesser
s= Schlüsselweite
e= Eckmaß am Kopf
P= Steigung ( bei Regelgewinde fehlt die Angabe)
Beispiel: DIN 933-M10x40-A2-70
DIN 933: Sechskantschrauben mit Gewinde bis Kopf
M : metrisches ISO-Gewinde
10: Gewindedurchmesse d in mm
40: Nennlänge l in mm
A2: Material A2 (rostfreier Stahl)
70: Festigkeitsklasse 70