Das Aussehen von Fenstern hängt stark von der Form, Farbe und Größe ihrer Rahmen ab, weshalb ihnen bei der Altbausanierung besondere Aufmerksamkeit gelten sollte. Der Rahmen hat im Vergleich zu der verglasten Fläche schlechtere Wärmedämmeigenschaften, ist zusätzlich oft anfällig für Witterungseinflüsse und daher bei Altbauten häufig instandsetzungsbedürftig.

Der Rahmenanteil, also der Anteil des Rahmens an der gesamten Fensterfläche, sollte so niedrig wie möglich ausfallen, da dieser oftmals über weitaus schlechtere Dämmeigenschaften als das Glas verfügt.

 

Als Rahmenmaterialien kommen grundsätzlich sowohl einheimische als auch tropische Hölzer, wobei einheimischen Hölzern der Vorrang gegeben werden sollte(Klima- und Regenwaldschutz) sowie verschiedene Kunststoffe und Metalle in Betracht.

Entgegen der allgemeinen Annahme haben Metall- und Kunststoffrahmen, verglichen mit fachmännisch verarbeiteten Holzrahmen, wesentliche Nachteile:

  • Bei Erwärmung des Rahmens ist eine größere Längenausdehnung festzustellen, welche zu ungeahnten Schäden führen kann.
  • Speziell für Kunststofffenster mangelt es an verlässlicher Praxiserfahrung über längere Zeiträume. Es ist deshalb schwierig fundierte Aussagen über deren Beständigkeit und Witterungsresistenz zu treffen. Die niedrige Widerstandsfähigkeit gegenüber den sonnenbedingten UV-Strahlen spielt hier eine wichtige Rolle und kann zum Problem werden.
  • Aluminiumfenster erreichen trotz verbesserter Konstruktion nicht ganz die Dämmwirkung von Holz- und Kustoffrahmen, benötigen allerdings für ihre Herstellung mit Abstand den größten Energieaufwand und sind somit recht teuer.

 

Geschrieben von

CA

Christian (Tischlermeister)

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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