Rauchwarnmelder an der Decke

Feuer bleibt auch in modernen Häusern eine potentiell tödliche Gefahr. Jedes Jahr sterben mehrere Hundert Menschen an den Folgen der verzehrenden Flammen, über 200.000 Brände werden pro Jahr in Wohnungen und Häusern registriert. Ob man es glaubt oder nicht, auch aktuelle Steinhäuser lodern im Falle eines richtigen Hausbrandes bis auf die Grundmauern ab. Einen wirksamen Schutz vor der tödlichen Überraschung im Schlaf bieten Rauchwarnmelder. Mittlerweile sind diese in nahezu allen Bundesländern Pflicht.

Gefahr in der Nacht

Ein Feuer beginnt meist recht harmlos: eine glimmende Kippe, ein Kurzschluss in der Nachttischlampe oder irgendein sonstiger technischer Defekt. Binnen einer Minute kann ein richtiges Feuer entstehen, weitere zwei Minuten später können schon toxische Gaskonzentrationen durch die Räume wabern. Vor allem Kohlenmonoxid schlägt auf tückische Art zu: Der Mensch schlümmelt in wohligen Träumen und bemerkt nicht den mordenden Qualm, der sich unbemerkt in seine Lunge schleicht. Kein Juckreiz weckt den ahnungslosen Schläfer.

So breitet sich ein Feuer im Wohnzimmer aus:

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Uneinheitliche Regelungen

Zwar ist der Einbau von Rauchwarnmeldern mittlerweile in nahezu allen Bundesländern für Neu- und Umbauten Pflicht und auch Bestandsbauten werden immer mehr zur Nachrüstung gezwungen. Doch die Art der Rauchwarnmelder-Umsetzung ist nur marginal geregelt. Grundlage ist die DIN Norm 14676.

Die dortigen Anforderungen sind aber nur ein Minimalstandard. Im Jahr 2011 hat VdS Schadenverhütung in Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen entsprechende Richtlinien mit Zusatzanforderungen für Rauchwarnmelder entwickelt. Neben verschärften Prüfungen gegenüber Umweltbeeinflussungen ist ein wesentliches Plus an Sicherheit, dass die Rauchwarnmelder über eine nicht auswechselbare Energieversorgung verfügen müssen, die eine Betriebsdauer des Rauchwarnmelders von mindestens 10 Jahren erlaubt.

Rauchwarnmelder modern

High-End-Rauchwarnmelder

Wenn Sie sich für die professionelle Einbauvariante entscheiden, können Sie sich oftmals über weitere Sicherheitsmerkmale freuen. Die moderne Technik bietet unter anderem:

  • Erkennen von natürlichen Temperaturschwankungen, z. B. beim Lüften
  • Rauchwarnmelder-Schutz vor Staub und Insekten
  • Erhöhte Zuverlässigkeit
  • Minimierung von Fehlalarmen
  • Funk-Vernetzung der Rauchwarnmelder untereinander, bei erkannter Gefahr synchrone Auslösung des Alarmtones
  • Für Hörgeschädigte: Optionale Alarmmeldung mit Stroboskop-Blitzen oder Kopplung über einen über dem Bett installierten Vibrationsalarm

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Rechtsgrundlagen

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Bauen-und-Heimwerken.de
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