Kreditkarte ohne Konto – bezahlen ohne Kontogebühren

In der Regel bieten Filial- und Direktbanken ihre Kreditkarten nur in Verbindung eines Girokontos an. Dabei werden sowohl für die Karte als auch für das Konto Gebühren fällig. Wer noch nicht Kunde oder Kundin des betreffenden Instituts ist, muss bei dieser Lösung extra ein Konto eröffnen, was nur mit einigem administrativen Aufwand zu bewerkstelligen ist.

Inzwischen jedoch gibt es einige Anbieter, die eine Kreditkarte auch ohne Konto ausgeben. Verbraucher und Verbraucherinnen profitieren dabei von einem gehobenen Preis-Leistungs-Verhältnis und von teilweise umfangreichen Zusatzboni. Obendrein entfällt nicht selten die gesamte Jahresgebühr. Die Abrechnung erfolgt entweder per Lastschrifteinzug oder Überweisung.

Kreditkarte Fächer in Hose
Kreditkarte ohne Konto – überzeugt durch geringe Gebühren und den Wegfall des Kontowechsels!

Inhalt: Kreditkarte ohne Konto

1. Was wird unter einer Kreditkarte ohne Girokonto verstanden?

Eine Kreditkarte ohne Girokonto kann sowohl als Prepaid-Card, Debit-Card, Charge-Card oder Revolving-Card beantragt werden. Sie besitzt dieselben Funktionen, wie sie Karten, die von der Hausbank ausgegeben werden, anbieten. Ein Unterschied besteht darin, dass die Art der Abrechnung frei gewählt werden kann. Sie ist sowohl als Einmalzahlung (Charge) möglich als auch in Form einer monatlichen Kreditrate (Revolving).

Des Weiteren kann die Abrechnung über ein schon bestehendes Girokonto abgewickelt werden. Dieser Umstand bedingt, dass kein neues Konto eröffnet werden muss, um in den Genuss einer Kreditkarte zu kommen. So spart der Karteninhaber Gebühren und kann alle Zahlungen auf einem einzigen Konto verwalten.

1.1. Vorteile und Nachteile einer Kreditkarte ohne Konto

Die Beantragung einer Kreditkarte ohne Konten ist mit den folgenden Vor- und Nachteilen verbunden:

Vorteile

  • Die Eröffnung eines separaten Girokontos ist nicht notwendig.
  • Karteninhabende profitieren von der Übersichtlichkeit ihrer Finanzen, da alle Zahlungen über ein einziges Konto laufen.
  • In der Regel wird keine Jahresgebühr fällig.
  • Inzwischen favorisieren viele vertrauenswürdige Anbieter dieses praktische Modell.
  • Bargeld- und kontaktloses Bezahlen sind möglich.
  • Eine Kreditkarte ohne Konto wird weltweit anerkannt.
  • Viele Anbieter statten die Karte ohne Konto mit Zusatzleistungen (Miles & More, Versicherungen, Business-Kredit) aus.

Nachteile

  • Die meisten Anbieter setzen einen starren Kreditrahmen fest.
  • Bei einem Zahlungsversäumnis sind hohe Kreditzinsen möglich.

2. Wann ist die Beantragung einer Kreditkarte ohne Girokonto sinnvoll?

Eine Kreditkarte ohne Konto eignet sich vornehmlich für Menschen, die schon länger über ein eigenes Girokonto verfügen. Sie möchten die Vorteile einer zweiten Kreditkarte genießen, ohne ein weiteres Konto zu eröffnen, das mit zusätzlichen Gebühren und einem erhöhten Verwaltungsaufwand verbunden ist.

2.1. Prepaid-Kreditkarte ohne Konto

Eine gute Alternative zur herkömmlichen Kreditkarte ist die sogenannte Prepaid-Kreditkarte. Für sie werden keine Gebühren fällig. Außerdem wird die Schufa-Anfrage vermieden, die immer dann zum Problem wird, wenn die Bonität nicht ausreicht.

Eine Prepaid-Karte beziehungsweise eine Guthabenkarte muss regelmäßig aufgeladen werden. Dies ist über alle geläufigen Zahlungsarten wie beispielsweise Überweisung, Giropay oder mittels Voucher möglich. Die Prepaid-Karte bietet keinen Kreditrahmen an. Ist das Guthaben aufgebraucht, ist es aufzufüllen, weil sonst die Zahlungen blockiert werden. Dies erscheint auf den ersten Blick etwas lästig, schützt aber gefährdete Personen nachhaltig vor einer Überschuldung.

3. Vorsicht vor hohen Sollzinsen!

Die meisten Kreditkarten ohne Konto lassen sich per Überweisung aufladen. In diesem Fall gleicht die Kreditkarte einer Prepaid-Karte, verfügt aber zusätzlich über den vom Kreditinstitut vorgegebenen Kreditrahmen. Dabei lässt sich die Abrechnung einmal im Monat als Vollzahlung über das Referenzkonto ausführen. Daher ist darauf zu achten, dass entweder das Konto oder die Karte selbst ausreichend Liquidität besitzen. Ansonsten kommt es zu schmerzhaften Zinszahlungen.

Einige Anbieter erlauben auch Teilzahlungen. Dadurch besitzen Karteninhaber mehr Zeit, um ihre Ausgaben zu begleichen. Diese Flexibilität hat ihren Preis. Die nicht beglichenen Beträge wandeln sich automatisch in einen Kredit um. Für diesen werden Sollzinsen fällig, die annähernd 20 Prozent jährlich betragen können. Wer sich also um eine Kreditkarte ohne Konto bemüht, sollte tunlichst darauf achten, dass auf der Karte kein Minus entsteht.

4. Auf welche Details ist zu achten?

Im Prinzip ist die Kreditkarte ohne Konto ein flexibles und bequemes Zahlungsinstrument. Die Unterschiede liegen im Detail. Auf der Suche nach einem Anbieter sollte darauf geachtet werden, dass keine Grundgebühr erhoben wird. Außerdem sollten weder im In- noch im Ausland Kosten für Barabhebungen und Kartenzahlungen anfallen. Wenn verlängerte Abrechnungszeiträume angeboten werden, ist zu prüfen, ob diese nicht mit hohen Zinsen einhergehen.

Geschrieben von

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