Nachhaltig wohnen: CO2-Ausstoß reduzieren
Wenn du zu den glücklichen Hauseigentümern zählst, kannst du zu Recht stolz sein auf die Verwirklichung deines Traums. Viel mehr als in einer Mietwohnung kannst du deine eigenen Ideen verwirklichen und dein Zuhause nach deinen Wünschen gestalten. Du bist in deinen eigenen vier Wänden weitgehend frei von Vorschriften, was das Raumdesign angeht, und bestimmst selbst, welche Materialien, Texturen und Farben dir am besten gefallen.
![Energieeffiziente Häuser](/images/apix/haeuserreihe-weiss-quadratisch-1000.jpg)
Allerdings bedeutet ein Eigenheim auch, eine große Verantwortung zu übernehmen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Angelegenheiten wie die pünktliche Zahlung der Hypothek oder der Steuern und Nebenkosten. Viel mehr spielt heutzutage auch unsere gemeinsame Verantwortung für die Umwelt eine tragende Rolle. Daher sollte es selbstverständlich sein, die wichtigsten Tipps für Nachhaltiges Bauen zu beherzigen. Das beginnt bereits bei der Konzeption des Hauses.
1. Empfehlungen für ein energiesparendes Wohnen
Im Allgemeinen liegt beim Gedanken an nachhaltiges Bauen der Fokus auf den Baumaterialien. Typische Materialien in der Baukonstruktion wie Spanplatten, Styropor oder Glaswolle sind wegen ihrer bedenklichen Auswirkungen auf die Umwelt bei Produktion und Einbau ins Gerede gekommen. Stattdessen versuchen Architekten und Bauherren, mit natürlichen Baustoffen wie Holz oder Kork eine ökologische, nachhaltige Bauweise zu erreichen.
Gleichzeitig ist die Beheizung des Gebäudes ein zentrales Thema bei der Hausplanung. Steigende Energiepreise und immer schärfere Gesetze zum Energiesparen verlangen ein Umdenken bei der Planung der Haustechnik. Nicht immer ist eine eigene Heizungsanlage wirtschaftlich und sinnvoll. Eine interessante Alternative bilden dezentrale Heizlösungen. Auf diese Weise bist du nachhaltig durch Fernwärme und profitierst nicht nur von geringeren Anschaffungs- und Wartungskosten, sondern zusätzlich auch von der deutlichen Platzersparnis.
Fernwärme ist besonders umweltfreundlich, weil die erzeugte Wärme genau genommen ein Abfallprodukt bei der Stromversorgung ist. Durch die Nutzung dieser Abwärme gewinnt die Umwelt gleich doppelt: Die Wärme geht nicht ungenutzt verloren und belastet nicht negativ die Umgebung. Die individuelle Wärmeerzeugung in den einzelnen Haushalten entfällt, das hilft, den Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck pro Kopf in Deutschland weiter zu senken, um das Klimaziel der EU für 2030 zu erreichen.
2. Ein grünes Zuhause erschaffen
Nachhaltige Materialien zusammen mit einer umweltfreundlichen Energiequelle sind also eine Grundlage für ein verantwortungsbewusstes Wohnen. Massivholz, Naturstein und natürliche Dämmmaterialien schonen die Umwelt und schaffen gleichzeitig ein gesundes Wohnklima, frei von schädlichen Emissionen. Aber du kannst noch viel mehr tun, um dein Haus in eine grüne Oase zu verwandeln. Im Außenbereich hilft eine üppige Bepflanzung im Garten, frische, sauerstoffreiche Luft zu erzeugen. Zusätzlich haben Fassadenbepflanzungen positive Effekte wie Isolation und natürliche Luftreinigung.
Das Grün macht aber nicht im Außenbereich halt. Warum wirfst du nicht mal einen Blick auf unsere Vertikale Pflanzenwand DIY-Anleitung? Schritt für Schritt zauberst du dir einen eigenen Garten in deinem Wohnzimmer! Das ist einfacher, als es zunächst klingen mag. Wichtig sind eine gute Vorbereitung und die Entscheidung, für welche Art von Wandbegrünung du dich entscheidest. Berücksichtige auch deine Lichtverhältnisse im Innenraum, jede Pflanze benötigt andere Bedingungen, auch wenn die meisten Innenbegrünungen bereits auf weniger starkes, indirektes Licht ausgerichtet sind.
Viel Spaß also bei der Gestaltung deines grünen Zuhauses!
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