Topper für noch mehr Schlafkomfort
Die Notwendigkeit erholsamer Schlafphasen kann gar nicht oft genug betont werden. Für ein rundum zufriedenes Schlaferlebnis können Sie Ihre Matratzen durch moderne Auflagen ergänzen. Sogenannte "Topper" sind nicht nur bequem, sie unterstützen außerdem die Textilhygiene und helfen, die Lebensdauer hochwertiger Matratzen und Lattenroste zu erhöhen.
1. Wie ist ein Topper aufgebaut?
Topper sind Matratzenauflagen. Sie sind weitaus dünner als diese und können aus mehreren druckausgleichenden Schichten bestehen. Je nach Materialwahl entstehen unterschiedliche Härtegrade. Verwendet werden können Latex, Viscoschaum oder Kaltschaum.
Diese Schichten sind von einem hygienischen Außenbezug umgeben. Der Bezug ist in der Regel maschinenwaschbar und in unterschiedlichen Farben/Strukturen erhältlich. Topper gibt es, wie Matratzen auch, in unterschiedlichen Größen.
2. Wann finden Topper Einsatz?
Die Anschaffung einer solchen Auflage kann unter verschiedenen Aspekten sinnvoll sein. Erst einmal lassen sich mit einem Topper Matratzen individualisieren.
Das heißt, Sie können durch die Kombination mit einem Topper den Härtegrad Ihrer Matratze beeinflussen. Das kann zum Beispiel interessant sein, wenn zwei Partner eine gemeinsame Matratze nutzen, einer von beiden jedoch mit der gewählten Stärke unzufrieden ist. Hier wird schlicht nur für eine Hälfte des Bettes eine ausgleichende Auflage gewählt.
Ähnliche Anpassungsvorgänge können für vorübergehende Bettlägerigkeit in Betracht gezogen werden. Ein Topper ist schneller angeschafft und ausgetauscht als eine Matratze und kann die veränderten Bedürfnisse durch lange Liegezeiten punktgenau abfangen.
Hier kommen außerdem hygienische Gesichtspunkte zum Tragen. Schweiß und Körperflüssigkeiten werden von Textilmöbeln absorbiert. Kommt es durch Krankheit, Aspekte der Kleinkinderversorgung oder ähnliches zu starken Feuchtigkeitsansammlungen, würde dies die Lebensdauer einer ungeschützten Matratze stark einschränken.
Sie nimmt die Flüssigkeiten auf, verfärbt sich, beginnt zu riechen und sackt eventuell in sich zusammen. Schimmel und Krankheitserreger haben leichtes Spiel. Die Matratze muss entsprechend ausgetauscht werden. Dies kann im Laufe der Zeit sehr kostspielig werden.
Reinigungsversuche gestalten sich meist wenig effektiv. Der Topper hingegen absorbiert Flüssigkeit stärker, ist atmungsaktiv gestaltet und kann leicht gewaschen werden. Hilft auch das nicht mehr, ist er auf jeden Fall unkomplizierter ersetzt als eine Matratze.
Topper verbessern zudem schlicht das Liegegefühl. Die Einsätze passen sich der Körperform an, Muskeln und Gelenke werden optimal entlastet. Im Sommer vermindern atmungsaktive Auflagen die Schweißbildung, im Winter halten kuschlige Unterlagen schön warm.
Die verwendeten Materialien sind in der Regel für Allergiker geeignet, die leichte Pflege kommt ihnen und auch Asthmatikern zugute.
3. Was spricht gegen den Einsatz von Toppern?
Die Anschaffung eines Toppers ist besonders für neue und nur leicht vorgeschädigte Matratzen angeraten. Stark geschädigte oder verformte Betten werden dadurch nicht ausreichend ausgeglichen. Hier wird die Neuanschaffung zum Wohle der Rückengesundheit unumgänglich sein.
Ähnlich verhält es sich mit stark verschmutzten oder für Schimmel anfälligen Matratzen. Eine Auflage würde diese noch weiter von der zirkulierenden Luft abschneiden und das Wachstum gesundheitsschädlicher Kulturen beschleunigen. Zudem gingen die Sporen vorhandener Pilze recht schnell auf die Auflage über.
In derartigen Fällen ist es immer ratsam, sich vollständig neu auszustatten, um die optimale Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.
Ein Topper eignet sich auch nicht als alleinig Auflage direkt auf dem Lattenrost. Um das Gewicht eines Menschen vollständig auszugleichen, ist eine derartige Auflage schlicht zu dünn. Sie würden die einzelnen Latten durchspüren und der entspannende Effekt bliebe Ihnen ohne die abfangende Wirkung der eigentlichen Matratze verwehrt.
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