Wintergarten im Winter nutzen: Tipps und Empfehlungen

Ein Wintergarten kann ein wunderbarer Ort sein, um auch in den kälteren Monaten des Jahres die Natur zu genießen. Mit der richtigen Planung und Ausstattung kann Ihr Wintergarten ein gemütlicher und energieeffizienter Raum sein, den Sie das ganze Jahr über nutzen können. Von der Auswahl der richtigen Pflanzen bis hin zur Installation von energieeffizienten Heizsystemen gibt es viele Möglichkeiten, Ihren Wintergarten im Winter optimal zu nutzen.

Wie man den Wintergarten winterfit macht und was dabei beachtet werden muss, wird im folgenden Artikel erläutert.

Wintergarten im Winter

Kurz zusammengefasst

  1. Energieeffizienz: Durch den Einsatz intelligenter Technologien und Solarpaneele kann die Energieeffizienz eines Wintergartens verbessert werden.
  2. Isolierung: Eine effektive Isolierung ist entscheidend, um die Wärme im Wintergarten zu halten.
  3. Pflanzenauswahl: Die Auswahl der richtigen Pflanzen kann dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre im Wintergarten zu schaffen.
  4. Wartung: Die regelmäßige Wartung des Wintergartens ist wichtig, um seine optimale Nutzung im Winter sicherzustellen.
  5. Lüftung: Eine gute Lüftung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer angenehmen Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Wintergarten.
  6. Vorhänge und Jalousien: Diese können dazu beitragen, die Menge an Sonnenlicht zu kontrollieren, die in den Wintergarten eindringt, und so zur Temperaturregelung beitragen.
  7. Einrichtung und Dekoration: Durch die richtige Einrichtung und Dekoration kann ein gemütlicher und einladender Raum geschaffen werden.
  8. Wasserspiele: Das Hinzufügen von Wasserspielekann eine entspannende und beruhigende Atmosphäre schaffen.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Was muss beim Wintergarten im Winter beachtet werden?

Der Vorteil eines Wintergartens ist, dass er vom natürlichen Glashauseffekt profitiert. Die Sonnenstrahlen fallen durch die großflächigen Glasscheiben ein und die Wärme wird dann im Innenraum gehalten. Auf diese Weise heizt sich ein Wintergarten bei Sonnenschein quasi von selbst auf und Sie sparen sich Energiekosten.

Das Problem ist aber, dass das nur funktioniert, solange auch die Sonne scheint. An kalten, sonnenarmen Wintertagen sieht die Sache schon ganz anders aus. Da die Glaswände nur sehr schlecht isolieren, ist der Energieverbrauch sogar viel höher als in anderen Räumen. So kann es schon vorkommen, dass der Wintergarten die 3-4-fache Heizleistung anderer Räume benötigt, um warm zu werden. Mit einer guten Dämmung und der richtigen Heizung können die Heizkosten aber etwas gemildert werden.

2. Verglasung und Rahmen: die richtige Dämmung

Wenn der Wintergarten gedämmt werden soll, spielt vor allem die richtige Verglasung eine Rolle. Für Fensterscheiben gibt es unterschiedliche Kennwerte, wichtig sind für den Wintergarten aber vor allem der g-Wert und der U-Wert.

2.1. g-Wert:

Der g-Wert gibt an, wie viel Prozent der einfallenden Sonnenenergie als Energie ins Rauminnere gelangt. Je kleiner der g-Wert, desto weniger Energie wird durch die Scheibe gewonnen. Bei einem g-Wert von 0,3 gelangen beispielsweise 30% der Sonnenenergie von außen nach innen.

2.2. U-Wert:

Der U-Wert ist das Maß für die Wärmedurchlässigkeit. Er gibt an, wie viel Energie nach außen abgegeben wird und somit verloren geht. Ein niedriger U-Wert bedeutet auch einen geringen Wärmeverlust. Die Einheit ist W/m²K (Watt pro Quadratmeter und pro Kelvin).

Bei einer guten Wärmedämmung ist der g-Wert möglichst hoch, der u-Wert jedoch möglichst gering. Für den Wintergarten eignet sich deshalb am besten ein 2- oder 3-faches Isolierglas. Die Scheiben sind mit einem Umfassungsprofil miteinander verbunden und es entsteht ein Zwischenraum. Dieser Raum wird dann mit einem Edelgas-Luft-Gemisch gefüllt. Dadurch ist das Isolierglas dämmend und sehr energieeffizient, mit einem g-Wert von etwa 77% und einem U-Wert von 3,0 W/m²K.

Wärmeschutzverglasungen sind auf der raumseitigen Scheibe zudem mit einer Metalloxidschicht versehen und dämmen noch besser. Dadurch haben sie einen niedrigen U-Wert von etwa 1,0 W/m²K und einen g-Wert von 62%. Zum Vergleich: Einfachglas ist mit einem U-Wert von 5,8 W/m²K nicht für den Wohnwintergarten verwendbar, weil die Wärmedämmung zu gering ist.

GEG gesetzliche Vorschriften für Fenster

Gesetzliche Vorschriften für Fenster

Seit dem 1. November 2020 gilt das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020). Für alle Renovierungen und Sanierungen seit dem 1.11.2020 (Sanierungsstart) müssen die Mindestanforderungen des GEG erfüllt werden. Vorher galt die Energieeinsparverordnung 2014 (EnEV 2014). Die Mindestanforderungen an Fenster sind in beiden Gesetzen gleich. Sie lauten:

  • Der höchstzulässige U-Wert der Verglasung (Ug-Wert) liegt laut EnEV 2014 bei 1,1 W/(m2K). Ausnahmen gelten z. B., wenn aus technischen Gründen kein dickeres Glas verbaut werden kann.
  • Werden Fenster komplett getauscht, so liegt der Uw-Wert wie im Neubau bei 1,3 W/(m2K).
  • Für neue Dachfenster darf der U-Wert maximal 1,4 (W/m²K) betragen.
Wichtig: Diese Mindestanforderungen genügen vielen Förderprogrammen nicht. In der Regel werden Fenster nur mit einem maximalen U-Wert von 0,95 W/m²K (Dachfenster 1,0 W/m²K) gefördert.
Fachbegriffe beim Fenster (U-Wert, G-Wert, Lichtdurchlässigkeit)

Der U-Wert

Wie gut ein Fenster die Wärme im Haus hält, erkennt man am Wärmedurchgangskoeffizient, dem U-Wert des Fensters. Der U-Wert beim Fenster gibt an, wie viel Wärme bei einem Temperaturgefälle von einem Grad Kelvin zwischen Außenwelt und Innenraum durch einen Quadratmeter Fensterfläche verloren geht.

Der Wärmeverlust wird dabei in Watt pro Quadratmeter Kelvin (W/m2K) angegeben.

Je geringer der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Fensters.

Für Fenster gibt es einige sinnvolle Erweiterungen bzw. Ergänzungen bezüglich des herkömmlichen U-Werts. Angegeben sind die europäischen Bezeichnungen:

  • Der Ug–Wert (g für engl. glazing: Glas) ist eine für die Verglasung von Fenstern abgewandelte Variante des U-Werts. Hier wird, anstatt der ursprünglichen Temperaturdifferenz von einem Grad Kelvin, 15 Grad Kelvin veranschlagt.
  • Der Uf–Wert (f für engl. frame: Rahmen) ist gibt Auskunft über die Wärmedämmgrad bzw. Wärmedämmeigenschaften des Fensterrahmens bzw. des Rahmenmaterials
  • Der Uw–Wert (w für engl. window: Fenster) ist eine Kombination aus dem Ug –Wert und dem Uf –Wert. Er informiert über die Wärmedämmeigenschaften des gesamten Fensters und bietet somit einen schnellen Überblick.

 Durchschnittliche U-Werte von Fenstern in der Historie

Fenstertyp Verbaut Ø-U-Wert
Wärmedurchgangskoeffizient
Einfachglas bis 1980 knapp 5
Verbund-/Kastenfenster bis 1980 ca. 2,5
Unbeschichtetes Isolierglas 1980-1995 ca. 2,7
Zweischeiben-Wärmedämmglas 1995-2010 ca. 1,5
Erstes Dreischeiben-Wärmedämmglas ab 2005 ca. 1,1
Gutes Zweischeiben-Wärmedämmglas heutzutage ca. 1,1-1,2
Dreischeiben-Wärmedämmglas heutzutage ca. 0,8-0,9
Teuer: schmale Holzrahmen mit aufgeklebten Dämmstoffen und Alu-Verschalungen heute 0,7-0,8
Noch ein Vergleich: In den letzten 50 Jahren wurde der U-Wert auf rund ein Viertel gesenkt. In vielen Fällen amortisieren sich neue Fenster darum bereits nach wenigen Jahren.

G-Wert

Der g–Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) gibt Auskunft darüber welcher Anteil der von den Sonnenstrahlen, bzw. des Lichts transportierten Energie die Scheibe wirklich passiert und welcher Anteil von ihr reflektiert oder absorbiert wird.

Ein g –Wert von 0,70 würde z. B. bedeuten, dass 70 % der Energie im Innenraum angelangt.

Je niedriger der G-Wert, desto weniger Wärme dringt durch die Sonneneinstrahlung ins Haus.

In warmen bis heißen Perioden ist also ein niedriger Wert vorteilhaft um die Kühle im Haus zu bewahren, wohingegen in den Heizperioden ein hoher Wert ideal ist und sich für den Eigentümer erfreulich auf die Heizkosten auswirkt.

Lichtdurchlässigkeit – Lichttransmissionsgrad

Die Lichtdurchlässigkeit wird in Prozent angegeben, wobei 100 % für vollkommene Lichtdurchlässigkeit stehen würde und 0 % für völlige Schwärze. Der Fachbegriff lautet Lichttransmissiongrad. In der Berechnung wird nur das für das menschliche Auge sichtbare Licht mit einer Wellenlänge zwischen 380 und 780 Nanometern (nm) berücksichtigt.

Eine hohe Lichtdurchlässigkeit ist für Raum- und Wohnklima wünschenswert.

Isolierglas hat in der Regel eine Lichtdurchlässigkeit von etwas über 80 %, Wärmeschutzisolierglas liegt bei um die 75-80 %. Sonnenschutzgläser haben eine Lichtdurchlässigkeit von 50 bis 70 Prozent, bieten in der Regel aber keinen Blendschutz.

Heutzutage gibt es Verglasungen, die entweder automatisch je nach Lichteinstrahlung oder elektronisch gesteuert den Grad der Lichtdurchlässigkeit verändern


2.3. Das Material für den Rahmen

Auch die Fensterrahmen müssen isolierend wirken. Dazu ist das Material der Verbindungselemente ausschlaggebend. Dazu eignen sich vor allem:

  • Holz: Holz hat eine gute Wärmedämmung sorgt auch optisch für Gemütlichkeit. Leider ist es nicht sehr witterungsbeständig und benötigt alle vier Jahre einen neuen Schutzanstrich. Am besten kombinieren Sie es deshalb mit einer Aluminiumschale.
  • Aluminium: Das Metall ist sehr wetterbeständig und hat ein sehr geringes Gewicht. Reine Aluminiumrahmen können gegen Wärmeverlust auch mit Kammern versehen oder ausgeschäumt werden.
  • Kunststoff: Diese Variante ist zwar günstig, benötigt aber dennoch einen Kern aus Stahl oder Aluminium. Zudem isoliert Kunststoff nicht so gut wie Holz.

Die Dämmung allein macht den Wintergarten aber noch nicht warm. Wenn Sie sich im Winter länger dort aufhalten wollen, kommen Sie nicht umhin, ihn zusätzlich noch zu heizen.

3. Wie kann man den Wintergarten heizen?

Bei kalten Temperaturen muss der Wintergarten auf alle Fälle beheizt werden. Meistens wird der Wintergarten dabei einfach in ein bestehendes Heizungssystem integriert. Beachten Sie aber: Der Wintergarten muss wegen seiner Glaswände viel mehr beheizt werden als andere Räume. Das funktioniert aber nur, wenn der Heizkessel die höhere Leistung auch erbringen kann. Ist das nicht der Fall, muss er durch einen neuen, leistungsstärkeren Wärmeträger ersetzt werden.

3.1. Konvektionsheizung mit Strahlungsheizung kombinieren

Die Temperatur im Wintergarten wird vor allem von der Außentemperatur beeinflusst. Das Heizungssystem muss daher flexibel sein und schnell auf Temperaturschwankungen reagieren. Zieht man Betriebskosten und Wohlbefinden in Betracht, ergibt sich eine mögliche Lösung: eine Kombination aus Konvektionsheizung und Strahlungsheizung. Während die Konvektionsheizung die Raumluft erwärmt, gibt die Strahlungsheizung Wärme an umliegende Flächen und Personen ab.

Idealerweise wird eine Konvektionsheizung an der kältesten Stelle, nämlich entlang der Glasflächen, eingebaut. Dadurch zieht es weniger von den Scheiben herab und die Fenster beschlagen auch nicht so leicht. Als Zusatzheizung kann eine Infrarotheizung gute Dienste leisten. Besonders wenn bestimmte Teilbereiche, wie eine Sitzgruppe, gezielt und ohne Zugluft beheizt werden sollen, ist sie ideal. Da sie keinen Staub aufwirbelt, ist sie sowohl für die Menschen als auch für die Pflanzen im Wintergarten wohltuend.

Die Infrarotheizung kann zwar die Hauptheizung unterstützen, als Alleinheizung ist sie jedoch eher ungeeignet, da sie im Dauerbetrieb deutlich teurer ist. Dasselbe gilt für eine Fußbodenheizung, die als Zusatzheizung in Wintergärten sehr beliebt ist. Weil sie jedoch sehr träge und nicht leistungsfähig genug ist, kann auch sie nicht als alleinige Heizung verwendet werden.

Im eigenen Wintergarten können Sie also auch bei kalten Temperaturen eine angenehme Atmosphäre kreieren. Wichtig ist, dass die Glasflächen und Rahmen eine gute Dämmung aufweisen. Wenn Sie die Konvektionsheizung mit einzelnen Infrarotstrahlern kombinieren, können Sie gewisse Teilgebiete gezielt beheizen und dort für angenehme Wärme sorgen. So lässt es sich selbst bei kalten Temperaturen zu Hause im Wintergarten entspannen.

Welche Art von Heizsystem verwendest du in deinem Wintergarten?

 

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4. Energieeffizienz durch intelligente Technologien

Es gibt eine Vielzahl von Technologien, die dazu beitragen können, die Energieeffizienz Ihres Wintergartens zu verbessern. Heizung und Fenster haben wir schon besprochen. Eine weitere ist die Nutzung von intelligenten Thermostaten und Heizsystemen, die es ermöglichen, die Temperatur in Ihrem Wintergarten genau zu steuern und so Energie zu sparen. Einige dieser Systeme können sogar mit Ihrem Smartphone oder Tablet verbunden werden, sodass Sie die Temperatur in Ihrem Wintergarten von überall aus steuern können.

5. Optimale Nutzung der Sonnenenergie

Die Sonne ist eine der besten Energiequellen, die wir haben, und sie kann dazu genutzt werden, Ihren Wintergarten im Winter warmzuhalten. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Installation von Solarpaneelen auf dem Dach Ihres Wintergartens. Diese können die Sonnenenergie (Photovoltaik) einfangen und in elektrische Energie umwandeln, die dann wieder zum Heizen Ihres Wintergartens genutzt werden kann. Darüber hinaus können Sie auch über die Installation von Solarkollektoren nachdenken, die die Sonnenenergie nutzen, um Wasser zu erhitzen, das dann ebenfalls zur Beheizung Ihres Wintergartens genutzt werden kann. Photovoltaik ist in aller Regel aber effizienter.

6. Effektive Isolierung

Eine effektive Isolierung ist der Schlüssel zur Beibehaltung der Wärme in Ihrem Wintergarten im Winter. Es gibt viele verschiedene Materialien, die zur Isolierung der "festen" Wände des Wintergartens genutzt werden können, darunter Schaumstoff, Glaswolle und Steinwolle. Diese Materialien können in den Wänden, dem Boden und dem Dach Ihres Wintergartens installiert werden, um die Wärme im Inneren zu halten und die Kälte draußen zu halten.

7. Pflanzenauswahl für den Wintergarten

Die Auswahl der richtigen Pflanzen für Ihren Wintergarten kann neben der Wärme ebenfalls dazu beitragen, eine angenehme Atmosphäre im Winter zu schaffen. Es gibt viele Pflanzen, die gut in einem Wintergarten gedeihen, darunter Zitrusbäume, Orchideen und Sukkulenten. Diese Pflanzen können dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Wintergarten zu erhöhen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

8. Regelmäßige Wartung

Die regelmäßige Wartung Ihres Wintergartens ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass er im Winter optimal genutzt werden kann. Dies kann die Reinigung der Fenster, die Überprüfung der Isolierung und die Wartung der Heizsysteme umfassen. Durch die regelmäßige Wartung Ihres Wintergartens können Sie sicherstellen, dass er in den Wintermonaten warm und gemütlich bleibt.

9. Die Rolle der Lüftung

Die Lüftung spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer angenehmen Temperatur in Ihrem Wintergarten. Eine gute Lüftung kann dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und Schimmelbildung zu verhindern, die durch die Kombination von Wärme und Feuchtigkeit verursacht werden kann. Es gibt verschiedene Arten von Lüftungssystemen, die Sie in Ihrem Wintergarten installieren können, darunter mechanische Lüftungssysteme und natürliche Lüftungssysteme. Mechanische Lüftungssysteme verwenden Ventilatoren, um die Luft im Raum zu zirkulieren, während natürliche Lüftungssysteme auf die natürliche Bewegung der Luft setzen, um eine angenehme Temperatur zu gewährleisten.

10. Verwendung von Vorhängen und Jalousien

Vorhänge und Jalousien können eine effektive Methode sein, um die Menge an Sonnenlicht zu kontrollieren, die in Ihren Wintergarten eindringt. Im Winter können sie dazu beitragen, die Wärme im Raum zu halten, indem sie die kalte Luft draußen halten. Im Sommer können sie dazu beitragen, den Raum kühl zu halten, indem sie die Menge an Sonnenlicht, die in den Raum eindringt, reduzieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Vorhängen und Jalousien, die Sie in Ihrem Wintergarten verwenden können, darunter thermische Vorhänge, die speziell dafür entwickelt wurden, die Wärme im Raum zu halten.

11. Einrichtung und Dekoration

Die Art und Weise, wie Sie Ihren Wintergarten einrichten und dekorieren, kann weiterhin dazu beitragen, eine gemütliche und einladende Atmosphäre im Winter zu schaffen. Bequeme Möbel, warme Farben und weiche Beleuchtung können dazu beitragen, einen Raum zu schaffen, in dem Sie sich entspannen und die Schönheit der Natur genießen können, selbst wenn es draußen kalt ist. Sie könnten auch in Erwägung ziehen, Teppiche oder Teppichböden zu verwenden, um den Raum noch gemütlicher zu machen.

12. Einbeziehung von Wasserspielen

Das Hinzufügen von Wasserspielen zu Ihrem Wintergarten kann ebenfalls dazu beitragen, eine entspannende und beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Ein kleiner Brunnen oder ein sonstiges Wasserspiel kann nicht nur ein schönes visuelles Element hinzufügen, sondern auch dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen, was besonders im Winter von Vorteil sein kann.

13. Interessante Fakten zum Wintergarten

  1. Wintergärten und Musik: Wusstest du, dass der berühmte Komponist Johannes Brahms einen Großteil seiner Musik in einem Wintergarten komponiert hat? Er fand, dass die natürliche Schönheit und Ruhe des Raums seine Kreativität anregte.
  2. Wintergärten und Gesundheit: Einige Studien haben gezeigt, dass das Verbringen von Zeit in einem Wintergarten tatsächlich gesundheitsfördernde Vorteile haben kann. Die Kombination aus natürlichem Licht und Pflanzen kann dazu beitragen, den Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
  3. Eine neuere Entwicklung in der Welt der Wintergärten ist die Verwendung von "intelligentem Glas", das die Menge an Licht und Wärme, die durch die Fenster gelangt, automatisch regulieren kann. Dieses Glas kann seine Tönung ändern, abhängig von der Menge an Sonnenlicht, die es erhält, was dazu beitragen kann, die Temperatur im Wintergarten zu regulieren und den Energieverbrauch zu reduzieren.

14. Alternative Perspektive auf den Wintergarten

Einige Architekten und Designer argumentieren, dass Wintergärten eine ineffiziente Nutzung von Raum und Ressourcen sind. Sie weisen darauf hin, dass die Kosten für die Beheizung und Kühlung eines Wintergartens oft die Vorteile der zusätzlichen Wohnfläche überwiegen. Darüber hinaus kann die Konstruktion eines Wintergartens erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, insbesondere wenn nicht nachhaltige Materialien und Praktiken verwendet werden.

Weitere Nachteile von Wintergärten können sein

  1. Energieverbrauch: Wie bereits erwähnt, kann der Energieverbrauch eines Wintergartens erheblich sein, insbesondere in kälteren Klimazonen.
  2. Wartung: Wintergärten erfordern eine regelmäßige Wartung, einschließlich Reinigung und gelegentlicher Reparaturen, was sowohl zeit- als auch kostenaufwendig sein kann.
  3. Raumnutzung: Obwohl Wintergärten zusätzlichen Wohnraum bieten, können sie auch wertvollen Außenraum in Anspruch nehmen, was in kleineren Grundstücken ein Nachteil sein kann.

15. Fazit

Die Nutzung eines Wintergartens im Winter kann eine wunderbare Möglichkeit sein, die Natur zu genießen, selbst wenn das Wetter draußen kalt und ungemütlich ist. Mit der richtigen Planung und Ausstattung kann Ihr Wintergarten ein gemütlicher und einladender Raum sein, den Sie das ganze Jahr über genießen können. Denken Sie daran, dass es immer ratsam ist, professionellen Rat einzuholen, bevor Sie größere Veränderungen an Ihrem Wintergarten vornehmen.

16. FAQ Wintergarten im Winter

  1. Wie kann ich meinen Wintergarten im Winter warm halten? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deinen Wintergarten im Winter warm zu halten. Eine gute Isolierung, effiziente Heizsysteme und die richtige Verglasung sind dabei entscheidend.
  2. Welche Pflanzen eignen sich für einen Wintergarten im Winter? Es gibt viele Pflanzen, die gut in einem Wintergarten gedeihen, wenn dieser auch im Winter warm gehalten wird. Darunter sind Zitrusbäume, Orchideen und Sukkulenten. Diese Pflanzen können dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit in deinem Wintergarten zu erhöhen und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
  3. Wie kann ich Energie in meinem Wintergarten sparen? Die Verwendung von energieeffizienten Heizsystemen, die Installation von Solarpaneelen und die Verwendung von intelligentem Glas können dazu beitragen, Energie in deinem Wintergarten zu sparen.
  4. Wie kann ich meinen Wintergarten im Winter dekorieren? Bequeme Möbel, warme Farben und weiche Beleuchtung können dazu beitragen, einen gemütlichen und einladenden Raum zu schaffen. Du könntest auch in Erwägung ziehen, Teppiche oder Teppichböden zu verwenden, um den Raum noch gemütlicher zu machen.
  5. Wie oft sollte ich meinen Wintergarten im Winter lüften? Die Lüftung spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer angenehmen Temperatur in deinem Wintergarten. Es ist wichtig, deinen Wintergarten regelmäßig zu lüften, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und Schimmelbildung zu verhindern.
  6. Kann ich meinen Wintergarten im Winter als zusätzlichen Wohnraum nutzen? Ja, mit der richtigen Planung und Ausstattung (Heizung und Dämmung) kann dein Wintergarten ein gemütlicher und einladender Raum sein, den du das ganze Jahr über nutzen kannst.
  7. Welche Art von Heizsystem sollte ich für meinen Wintergarten wählen? Es gibt verschiedene Arten von Heizsystemen, die du in deinem Wintergarten verwenden kannst, darunter Konvektionsheizungen, Strahlungsheizungen und Fußbodenheizungen. Die Wahl des richtigen Systems hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen und dem Klima in deiner Region ab.
  8. Wie kann ich meinen Wintergarten im Winter reinigen und pflegen? Die regelmäßige Reinigung der Fenster, die Überprüfung der Isolierung und die Wartung der Heizsysteme sind wichtige Aspekte der Wintergartenpflege im Winter.
  9. Kann ich meinen Wintergarten im Winter für Partys oder Veranstaltungen nutzen? Ja, ein Wintergarten kann ein großartiger Ort für Partys und Veranstaltungen sein, solange er gut beheizt und gemütlich eingerichtet ist.
  10. Kann ich meinen Wintergarten im Winter als Büro nutzen? Ja, mit der richtigen Einrichtung und Beheizung kann ein Wintergarten ein hervorragender Arbeitsplatz sein. Siehe Brahms :-)
  11. Kann ein Wintergarten den Wert meines Hauses erhöhen? Ja, ein gut gebauter und gepflegter Wintergarten kann den Wert deines Hauses erhöhen.
  12. Kann ich meinen Wintergarten im Winter als Fitnessraum nutzen? Ja, ein Wintergarten kann ein großartiger Ort für ein Heim-Fitnessstudio sein, solange er gut beheizt ist.
  13. Kann ich meinen Wintergarten im Winter als Spielzimmer für meine Kinder nutzen? Ja, ein Wintergarten kann ein großartiger Spielraum für Kinder sein, solange er gut beheizt und sicher ist.
  14. Kann ich meinen Wintergarten im Winter als Esszimmer nutzen? Ja, ein Wintergarten kann ein wunderbarer Ort für Mahlzeiten sein, besonders wenn du die natürliche Schönheit der umgebenden Landschaft genießen kannst.

17. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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18. Mehr zum Wintergarten

18.1.

18.2. Wintergarten finanzieren – den Traum per Kredit realisieren

Ein Wintergarten ist für viele ein Traum. Er bietet nicht nur eine zusätzliche Wohnfläche, sondern auch einen Ort der Entspannung und des Wohlbefindens, ganz zu schweigen von dem Mehrwert für die Immobilie. Allerdings ist dieses Projekt in der Regel alles andere als günstig. Die Preise für den Bau dieser Oase bewegen sich im Schnitt zwischen 15.000 und 60.000 Euro. 

Wer seinen Wintergarten-Traum mittels Kredit finanzieren möchte, sollte sich im Vorfeld umfassend mit den Finanzierungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Wir stellen mehrere Möglichkeiten der Finanzierung vor und erläutern, worauf es bei der Finanzierung ankommt.

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18.3.

18.4. Viel Licht und beeindruckende Ästhetik: Was ist bei Glasschiebewänden zu beachten?

Viele Gartenbesitzer entscheiden sich für eine Überdachung ihrer Terrasse. Diese ermöglicht es ihnen, ihren heimischen Außenbereich ganzjährig zu nutzen. So wird die Terrasse zu einer wertvollen Erweiterung des Wohnraums.

Doch die Terrassenüberdachung selbst kann ebenfalls noch ergänzt werden − nämlich durch eine praktische Glasschiebewand. Doch worauf ist eigentlich beim Kauf von Glasschiebewänden zu achten, welche Funktionen bieten moderne Ausführungen und worauf kommt es bei ihrer Installation und Pflege an? Diesen Fragen widmet sich der folgende Beitrag.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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