Vordach selber bauen oder bauen lassen: was zu beachten ist

Ein Vordach sieht nicht nur gut aus. Es ist auch ein Wetterschutz für den Bereich vor der Türe. Das bedeutet es schützt zum Beispiel davor, dass es in die Tasche regnet, wenn man sie öffnet, um den Schlüssel herauszuholen. Es bietet Schutz für vor die Türe gestellte Schuhe und für Gäste, die auf Einlass warten.

Für begeisterte Heimwerker stellt es zudem eine schöne Gelegenheit dar, ihr Hobby auszuleben. Je nachdem wie erfahren man ist, kann man das ganze Vordach selbst bauen oder auch nur die Montage vornehmen. Oder alles einem Handwerksbetrieb überlassen. Doch was sollte man bei der Planung, Kauf und dem Anbringen vom Vordach alles bedenken? Der folgende Artikel klärt auf.

► 5 Videoanleitungen für unterschiedliche Vordächer ► Wie lang bzw. tief sollte das Vordach sein? ► Welches Material wählen? ► Optimale Breite ► Seitenteil: ja oder nein? ► Ab wann genehmigungspflichtig? ► Mögliche Dachformen

Vordach selber bauen

Inhalt: Vordach selber bauen – was beachten?

Punkt 1

1. Wie lang bzw. tief soll das Vordach sein?

Die beste Länge ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Soll das Dach nur an einer Seite befestigt (ist der Regelfall, wenn es an nur an der Hauswand befestigt ist) werden, ist es besser, es eher kurz zu bauen, damit es nicht von der Belastung durch Wind oder Schnee abgerissen werden kann. Üblich sind maximal 120 bis 150 cm, um ihre Stabilität zu erhalten. Wer das als ungenügend empfindet, kann sich für ein tieferes Dach entscheiden, wenn er es zusätzlich durch Stützen oder Seitenwände abstützt.

Es ist aber auch zu bedenken, wie groß der wettergeschützte Bereich sein soll. Das Dach sollte etwas länger sein als er, um auch durch Wind schräg fallende Niederschläge abzuhalten. Als Mindestmaß gilt daher eine Länge von etwa 90 cm.

Punkt 2

2. Wie breit sollte ein Vordach sein?

Zumeist wird eine Breite von mindestens einem Meter empfohlen. Handelsüblich sind allerdings eher eineinhalb bis zwei Meter, da auch hier schräge Niederschläge berücksichtigt werden sollten. Auf jeden Fall muss das Dach breiter als der Türstock sein, um den gesamten Eingangsbereich zu schützen.

Aus ästhetischen Gründen sollte das Dach meist mit der Mitte über der Mitte der Türe montiert werden.

Praktisch wäre dagegen, es an die übliche Windrichtung anzupassen.

Punkt 3

3. Was kostet ein Vordach?

Einfache Vordach-Modelle sind inklusive Montage schon für weniger als 1.000 Euro zu haben. Aufwendigere Formen, exklusiveres Holz, Edelstahl, Echtglas ... all dies lässt den Preis steigen. Auch für ein Vordach können ohne Probleme mehrere tausend Euro ausgegeben werden.

Punkt 4

4. Soll das Vordach ein Seitenteil haben?

Seitenteile sind vor allem dann nützlich, wenn mit starkem Seitenwind zu rechnen ist. Dann sollte die Seitenwand auf der Seite errichtet werden, von der der Wind kommt.

Weitere Gründe, sich für eine geschlossene Seite zu entscheiden, sind Sichtschutz oder der Wunsch ein Fahrrad oder einen Roller auf der entsprechenden Seite unterzubringen. Dabei dient die Wand sowohl zum Anlehnen als auch, um Umwerfen des Fahrzeugs durch Windstöße zu verhindern.

Gegen Seitenteile sprechen der höhere Material- und Arbeitsaufwand und eventuell ästhetische Gründe.

Punkt 5

feen haus zeichnung 1000Immer an den Abstand Lampe-Vordach denken :-)

5. Wie hoch sollte ein Vordach angebracht werden?

Um eine möglichst große Fläche zu schützen, sollte das Vordach niedrig, am besten unmittelbar über dem Türstock montiert werden.

Optisch ist das jedoch nicht immer die beste Lösung.

Wer eine Lampe über der Haustür hat oder anbringen möchte, sollte darauf achten, auch für sie genügend Raum unter dem Dach zu belassen. Alternativ können Lampen aber auch seitlich an der Mauer angebracht werden.

Manche im Handel erhältlichen Vordächer haben sogar eingebaute LED Lampen. Bei ihrer Wahl sollten Heimwerker aber bedenken, dass für den Anschluss üblicherweise ein Elektriker erforderlich ist und sie die Montage daher nicht oder nicht vollständig selbst durchführen können.

Punkt 6

6. Wie viel Erfahrung ist für das Projekt notwendig?

Wer das gesamte Dach vollständig selbst bauen möchte, sollte schon etwas Erfahrung in der Errichtung von Holzkonstruktionen haben und über entsprechendes Werkzeug verfügen. Zur Bauweise selbst gibt es jedoch zahlreiche Anleitungen und Videotutorials online, siehe unten.

Als zusätzliche Hilfe zahlt es sich aus, sich Vordachbausätze im Baumarkt anzusehen, bevor man mit der Planung beginnt. Wenn man nicht über das Werkzeug für das Zuschneiden aller Teile verfügt, kann man diese auch von einem Fachmann anfertigen lassen.

Wer sich den vollständigen Eigenbau noch nicht zutraut, sollte einen Bausatz wählen, der einfach nur nach der mitgelieferten Anleitung zusammengesetzt werden muss.

Punkt 7

7. Ab wann ist ein Vordach genehmigungspflichtig?

Meistens kann man Vordächer in Standardgrößen ohne Bedenken montieren. Eine vorherige Rückfrage bei der örtlich zuständigen Baubehörde ist aber trotzdem ratsam. Manchmal gibt es örtliche Vorschriften, die zum Beispiel der Erhaltung eines harmonischen Ortsbildes dienen. Meist handelt es sich dabei um Größenbeschränkungen und ein kleineres Dach ist durchaus möglich. Auf jeden Fall genehmigungspflichtig ist der Anbau bei denkmalgeschützten Gebäuden.

In seltenen Fällen kann es auch sein, dass das Vordach zu nahe an eine Grundstücksgrenze kommt. Dann ist möglicherweise eine Einverständniserklärung des Nachbarn für die Genehmigung erforderlich. Die Vorschriften finden sich hier.

Punkt 8

8. Aus welchen Materialien können Vordächer bestehen? Metall, Holz, Acryl oder Glas?

Als Baumaterial wird üblicherweise Holz, Metall, Glas oder Kunststoffe verwendet. Auch Kombinationen von zwei Materialien kommen häufig vor. Für den vollständigen Eigenbau eignet sich allerdings nur Holz. Wer es gerne klassisch hat, kann zusätzlich auch Dachziegel einsetzen.

8.1. Welches Holz eignet sich für ein Vordach?

Holz hat den Nachteil, dass es im ungeschützten Zustand rasch verwittert. Daher muss es entsprechend imprägniert sein und regelmäßig gepflegt werden. Üblicherweise genügt aber ein jährlicher Anstrich, um es in gutem Zustand zu erhalten. Wichtig ist, dass das Holz für die Verwendung im Außenbereich geeignet ist. Sehr beliebt sind vor allem robuste heimische Hölzer wie Eiche und Fichte.

Eigenschaften verschiedener Holzarten

Ahorn

AhornBrinellhärte in N/mm2, circa-Werte: europäischer A. 27-30, kanadischer A. 35.

Ahorn, Berg-, Feld- und Spitzahorn

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): Bergahorn: 0,56, Spitzahorn: 0,59, Feldahorn: 0,68

Erscheinung: Alle Splintholzbäume, Bergahorn: Holz weiß bis gelblich, später nachdunkelnd, vereinzelnd dunkle Streifen und Flecken.
Spitzahorn dem Bergahorn sehr ähnlich, etwas dunkler, Feldahorn rötlichweiß bis hellbraun.

Eigenschaften: Bergahorn mäßig schwer, aber gleichmäßig dicht und fest, ziemlich elastisch, gut biegsam, gutes Stehvermögen. Spitz- und Feldahorn etwas schwerer, aber weniger biegsam und grobfaseriger.

Verwendung: Möbel, Furniere, Küchengeräte, Parkett/Diele, Musikinstrumente, Arbeitsplatten in der Küche.

Besonderheiten: Nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, Holz ist sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu polieren.

Ahorn: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

 

Eiche

Eiche

Eiche ( Stiel-oder Sommereiche, Trauben-oder Wintereiche)

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 34-41

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,63

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.

Eigenschaften: hart, sehr fest, elastisch, schwindet wenig, sehr gutes Stehvermögen.

Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.

Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.

Eiche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Buche (Rotbuche)

Buche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 32-34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,66

Erscheinung: Reifholzbaum, gelblichrot bis rötlichbraun, Markstrahlen gut sichtbar, im Radialschnitt als Spiegel, im Sehnenschnitt als feine Striche.

Eigenschaften: schwindet, reißt und arbeitet sehr stark, schwer, mittelhart, wenig elastisch, lässt sich gedämpft gut biegen.

Verwendung: Sitzmöbel, Treppen, Parkett/Diele, Sperrholz, Drechslerarbeiten, Maschinenbau, Küchenarbeitsplatten.

Besonderheiten: nicht witterungsfest, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut beizen und polieren.

Rotbuche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

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Brinellhärte

Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.

Gemessen wird meist quer bzw. senkrecht zur Holzfaser, da die Parkettstäbe auch so verbaut werden. Bei Holzpflaster und Hirnholzboden werden die Klötze "stehend" verbaut. Die Druckfestigkeit in Faserrichtung ist höher als die Brinellhärte quer zur Faserrichtung.

Harthölzer weisen, wie der Name leicht andeutet, eine höhere Härte auf als weiche Nadelhölzer.

 

Esche

EscheBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 37–42

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,69

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint breit und gelblichweiß, Kern erst bei älteren Bäumen sichtbar bräunlich abgesetzt, Faserverlauf oft wellig.

Eigenschaften: hart, schwer, zäh und biegsam, gute Stehvermögen, schwindet wenig.

Verwendung: Feines Möbel- und Furnierholz, Sportgeräte, Werkzeuge, Drechsler- und Bildhauerarbeiten.

Besonderheiten: gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut bearbeiten und oberflächenbehandeln.

Esche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kirsche

Kirsche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 29-31, amerikanisch (Black Cherry) 25

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,60

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint rötlichweiß, Kern dunkler, oft grünstichig, stark nachdunkelnd, Jahresringe und Markstrahlen deutlich sichtbar. 

Eigenschaften: mäßig hart, mittelschwer, gutes Stehvermögen, schwindet wenig, elastisch, feinfaserig.

Verwendung: Möbelholz, Parkett, Furniere, Musikinstrumente.

Besonderheiten: wenig witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu oberflächenbehanden.

Kirsche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Birke

BirkeBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 22-27,  kanadisch (Yellow Birch) 34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,62

Erscheinung: Splintholzbaum, Farbe gelblich bis rötlichweiß, Jahresringe sehr fein und schwer zu erkennen, im Längsschnitt unregelmäßiger, geflammter Faserverlauf, auffällige "Spiegel ".

Eigenschaften: mäßig schwer, relativ hart, zäh und ziemlich elastisch, gutes Stehvermögen, schwindet relativ wenig.

Verwendung: Möbel, Furniere, Tische und Stühle, Parkett/Diele, Drechsler- und Schnitzarbeiten.

Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu beizen und gute Oberflächenbehandlung möglich.

Birke: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kiefer

Kiefer

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 19-20

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,52

Erscheinung:  Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, Kern ist dunkler und dunkelt stark nach. Spätholz gegen Frühholz deutlich abgegrenzt. Kleine Harzgänge erscheinen im Längsschnitt als feine Streifen.

Eigenschaften: mäßig hart, elastisch und sehr fest, mäßig leicht, gutes Stehvermögen, schwindet sehr wenig.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, Möbelholz, Fußböden, Sperrholz, Furniere.

Besonderheiten: Muß vor dem Beizen entharzt werden. Splintholz nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Der Kern ist wesentlich beständiger.

Kiefer: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Fichte

Fichte

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 12–15

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47

Erscheinung: Holz gelblichweiß bis bräunlich. Reifholzbaum, Kern unterscheidet sich farblich nicht vom Splint, ist jedoch glänzender. Wenige Harzgänge, die jedoch sehr harzreich sind.

Eigenschaften: mäßig leicht, weich bis mittelhart, elastisch und fest, arbeitet wenig, leicht zu bearbeiten, gut zu beizen, zu verleimen und zu imprägnieren.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, langsam gewachsenes Holz wird als Resonanzböden von Klavieren und Decken von Geigen benutzt, Industrieholz, z. B. für Kisten.

Besonderheiten: das Holz ist bedingt witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, Astquerschnitte in der Regel oval, vorhandene Harzgallen müssen ausgebohrt werden.

Fichte: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 
Erläuterungen zu den Holzsiegeln

Holz-Zertifikate

  • FSC-Siegel
    Das FSC-Siegel ist das nachhaltigste und strengste Siegel für die Waldwirtschaft, das es zurzeit gibt.
  • PEFC 
    Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, entstanden aus einer Initiative der Holzwirtschaft. Nicht ganz so streng wie FSC.
  • Naturland
    Holzsiegel vergleichbar mit FSC für heimische Hölzer.
  • „Aus staatlichlich kontrollierter Forstwirtschaft“
    Fragwürdige Siegelqualität.
  • „Reines Plantagenholz“
    Plantagen werden auch oft dort angelegt, wo früher Urwälder standen. Fragwürdiges Siegel.

8.2. Welches Metall ist empfehlenswert?

Im Außenbereich verwendetes Metall muss rostfrei sein. Daher wird zumeist Edelstahl oder Aluminium gewählt.

Edelstahl eignet sich gut für besonders kräftige Installationen. Es ist allerdings auch sehr schwer, weshalb bei seiner Verwendung häufiger Stützen erforderlich sind. Aluminium ist etwas empfindlicher, aber dafür leicht. Beide Materialien sind langlebig und benötigen kaum Pflege.

8.3. Welches Glas für das Vordach?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Verbundsicherheitsglas
    Vorteile: hohe Kratzer-Resistenz, lange Haltbarkeit, geringer Pflegeaufwand.
    Nachteile: relativ schwer, teurer als die Alternativen.
  • Acrylglas
    Vorteile: bruchsicher, leicht, günstig, relativ stark belastbar, lichtdurchlässig, witterungsresistent und oft auch UV-resistent.
    Nachteile: kratzempfindlich, muss schonender gereinigt werden, Tendenz zur Vergilbung, Kunststoff.
  • Polycarbonatglas
    Vorteile: bruchsicher, leicht, relativ kratzunempfindlich, stark belastbar, witterungsbeständig.
    Nachteile: braucht UV-Ausstattung als Dach, Tendenz zur Mattheit, weniger lichtdurchlässig.

Ist ein Vordach aus Glas sinnvoll?

Für Vordächer aus Glas wird üblicherweise kein gewöhnliches Fensterglas, sondern Acryl- oder Plexiglas verwendet. Glas- oder glasähnliche Dächer haben den Vorteil, dass sie Regen und Schnee abhalten, ohne den Lichteinfall zu behindern.

Wer das Vordach im Sommer auch als Sonnenschutz nutzen möchte, sollte ein Vordach aus Glas jedoch meiden. Zusätzlich ist zu bedenken, dass Glasplatten Verschmutzungen rasch und deutlich zeigen und daher regelmäßig gereinigt werden müssen.  

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Online findet sich eine große Auswahl für ein Vordach aus Glas, z. B. bei glasprofi24. Bei dem Anbieter kann man sich bezüglich Bauform, Höhe, Stil und Größe inspirieren lassen.

Punkt 9

9. Welche Dachform sollte man wählen?

Bei der Form gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten und man sollte sich bei der Auswahl vor allem am Baustil des Hauses orientieren. Eine dem Hausdach ähnliche Konstruktion sieht fast immer am besten aus.

 Wer eher wenig Erfahrung hat und die Arbeit so einfach wie möglich gestalten möchte, ist mit einem Flachdach am besten beraten.

9.1. Soll das Dach ein Gefälle haben?

Ein zumindest leichtes Gefälle ist auf jeden Fall erforderlich. Es sorgt dafür, dass Wasser abläuft und sich nicht auf dem Dach sammelt, wo es durch sein Gewicht, Eindringen in die Konstruktion und Spaltenfrost Schäden verursachen könnte. Das Gefälle sollte so ausgerichtet werden, dass das Wasser zu einer Seite hin abgelenkt wird, damit man beim Betreten oder Verlassen des geschützten Bereiches nicht durch einen kleinen Wasserfall laufen muss, wenn es regnet.

Vor allen in Regionen mit viel Schneefall sollte ein Vordach ein ausreichendes Gefälle haben.

9.2. Braucht ein Vordach eine Regenrinne / Dachrinne?

Kurze Antwort: ja, wenn das Vordach größer ausfällt. Bei kleinen Glasdächern braucht es keine extra Dachrinne. 

Bausätze für Vordächer beinhalten oftmals eine optisch passende Regenrinne. Wer das Vordach mit Rinne selber baut, sollte darauf achten, diese nicht zu groß zu wählen. Dies kann optisch schnell unharmonisch wirken.

Tipp: Eine Kette, die vom tiefsten Punkt des Daches bis zum Boden reicht, lässt das Wasser optisch schön und ohne Spritzer vom Vordach zur Erde gleiten!

Punkt 10

10. Vordach selber bauen – Video-Aufbauanleitungen

 

Video: Anleitung 1 Vordach selber bauen

Länge: 13 Minuten

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Teil 2 dazu

Länge: 11 Minuten

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Vordach mit Dachziegeln planen und bauen

Länge: 11 Minuten

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Video: Vordach aus Glas planen und bauen

Länge: 8 Minuten

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Video: Vordach mit Seitenwand

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Video: Terrassenüberdachung selber bauen

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Punkt 11

11. Mehr auf bauen-und-heimwerken.de 

Um dieses Vordach erneuern zu können, müssen die PVC-Lichtplatten ausgetauscht werden.

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Bauen-und-Heimwerken.de
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Bauen-und-Heimwerken.de Team

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