Brennwerttherme warum? Vorteile & Nachteile der Brennwerttechnik

In Verbindung mit dem Thema Heizung ist immer häufiger von Ökologie, Effizienz und Umweltschutz die Rede. Kann eine Brennwerttherme diese drei Themen befriedigen und wäre sie somit die Zukunft im Bereich Heizung? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen.

Heizen per App
Brennwerttherme: Ist dies die Zukunft?

Inhalt: Brennwerttherme warum? Vorteile & Nachteile der Brennwerttechnik

Kurz zusammengefasst

  1. Eine Brennwerttherme ist eine Heizungsanlage, die die Wärme aus dem Brennstoff und dem Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht, nutzt. Sie ist effizienter als herkömmliche Heizkessel.
  2. Brennwertthermen können mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, darunter Erdgas, Flüssiggas und Heizöl.
  3. Die Vorteile einer Brennwerttherme sind ihre hohe Energieeffizienz, die zu niedrigeren Heizkosten führt, und ihre Umweltfreundlichkeit durch geringere CO₂-Emissionen.
  4. Zu den Nachteilen gehören höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizkesseln.
  5. Die Installation einer Brennwerttherme sollte von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden und es wird empfohlen, sie mindestens einmal im Jahr warten zu lassen.
  6. Brennwertthermen können in Altbauten installiert werden, es kann jedoch notwendig sein, das Heizsystem zu modernisieren.
  7. Viele Brennwertthermen können mit Solarthermieanlagen kombiniert werden, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen.
  8. Eine alternative Perspektive auf Brennwertthermen ist, dass sie trotz ihrer Effizienz und Umweltfreundlichkeit immer noch fossile Brennstoffe nutzen und daher nicht als vollständig nachhaltige Lösung angesehen werden können.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

brennwerttherme bedienpanel 500Typisches Bedienfeld einer Brennwerttherme

1. Was ist eine Brennwerttherme?

Bevor wir uns in die Tiefe der Vorteile und Nachteile einer Brennwerttherme stürzen, lass uns zunächst verstehen, was eine Brennwerttherme eigentlich ist. Eine Brennwerttherme ist eine Heizungsanlage, die die Wärme aus den Abgasen, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entstehen, nutzt, um Wasser zu erhitzen. Dieser Prozess ist sehr effizient und kann dazu beitragen, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Eine Brennwerttherme ist in der Lage, aus Gas oder Öl einen hohen Anteil der vorhandenen thermischen Energie nutzbar zu machen. Aktuelle Brennwertthermen, wie zum Beispiel die Vaillant ecoTEC plus, punkten durch eine besonders kompakte Bauweise und können mit Gas und Flüssiggas als auch mit Öl betrieben werden. Dies wird durch die Brennwerttechnik ermöglicht.

Eine Brennwerttherme eignet sich für jede Art von Wohngebäude, denn es gibt sie in unterschiedlichen Leistungsstufen. An einer Wand installiert benötigt sie nur wenig Platz und passt so auch in den kleinsten Wirtschaftsraum. Und mittlerweile sind die Geräte so konzipiert, dass sie sich durch ihren besonders leisen Betrieb auch im Wohnraum integrieren lassen.

In einer Brennwerttherme befindet sich ein Brenner und zusätzliche Regel-, Wärmeverteilungs- und Sicherheitstechnik. Es gibt zudem Geräte, welche zusätzlich mit einem integrierten Speicher oder einem Durchlauferhitzer für Trinkwasser ausgerüstet sind. Diese nennt der Fachmann Kombi- oder Kompakttherme.

Welche Heiztechnik ist momentan dein Favorit?

Welche der Heizvarianten würdest du zur Zeit bei einer notwendigen Erneuerung der Heizung wählen?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Gasheizung 242 Stimmen
Wärmepumpenheizung 186 Stimmen
Ölheizung 73 Stimmen
Pelletheizung 59 Stimmen
Andere Variante 38 Stimmen
Stromheizung 21 Stimmen

Gesetzliche Änderungen zur Heizung in 2024

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) (umgangssprachlich Heizungsgesetz) ist verabschiedet und ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. Ziel ist es, dass Heizungen künftig mit einem Anteil von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Zu Beginn gilt dies aber erst einmal nur für Neubaugebiete.

Welche Heizung darf ab 2024 in Bestandsgebäude noch eingebaut werden?

Bei Bestandsgebäuden und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten sollen die Kommunen zuerst darlegen, wie die Lage vor Ort (z. B. Fernwärmenetze oder Gasnetze für Biogas oder Wasserstoff) aussehen wird. Kommunen müssen eine sogenannte Wärmeplanung vorlegen. Die Fristen hierfür lautet 30.6.2026 (Städte mit mehr als 100.000 Einwohner, ansonsten 30.6.2028).

Wenn diese Wärmeplanung in deiner Kommune vorliegt und deine Heizung soll ausgetauscht werden, dann muss die neue Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Dies kann durch Einbau einer Wärmepumpe erfolgen, durch Anschluss an ein Wärmenetz, eine Biomasse-Heizung, eine Stromdirektheizung (nur in sehr gut gedämmten Häusern empfehlenswert) oder eine Hybridheizung aus verschiedenen Heizarten, die diese 65 Prozent "Erneuerbare" erfüllt. Auch eine Gas- oder Ölheizung, die mindestens zu 65 Prozent mit Wasserstoff oder Biomethan heizt, wäre erlaubt. 

Wie weiß der Staat, dass ich diese 65-%-Quote erfülle? Ein Energieberater oder eine ähnlich bevollmächtigte Person muss dies rechnerisch nachweisen.

In Kommunen ohne Wärmeplanung darf zunächst auch in 2024 noch eine klassische Gas- oder Ölheizung eingebaut werden. Aber vor dem Einbau ist eine Beratung verpflichtend. Und: ab 2029 muss ein steigender Mindestanteil "erneuerbar" sein (z. B. Wasserstoff).

Ab 2044 soll dann ein Betriebsverbot für Heizungen mit fossilen Brennstoffen in Kraft treten.

Dies sind die Hauptinhalte des GEG ab 2024, daneben gibt es noch viele kleinere Regelungen für Spezialfälle und Übergangszeiten.

Konkrete Förderungen

Um nachhaltige Heizsysteme wie die Wärmepumpe zu fördern, will der Staat dies mit großzügigen Förderungen begleiten.

Für Heizungserneuerungen gibt es von der KfW Zuschüsse und einen Ergänzungskredit, von der BAFA kommen Zuschüsse für die Errichtung, den Umbau und die Erweiterung von Gebäudenetzen hinzu.

  • Es gibt eine Grundförderung von 30 % je Modernisierung für alle in der BEG EM genannten Heizungstechniken.
  • Hinzu kommt ein "Klimageschwindigkeitsbonus" in Höhe von 20 % bis zum 31.12.2028.
  • Für Menschen mit zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro werden weitere 30 Prozent der Investitionskosten übernommen. Wenn die bestehende Heizung bis 2028 ausgetauscht wird, sollen zusätzliche 20 Prozent (zeitlich begrenzt sogar 25 %) gefördert werden. Als "Deckel" wurde eine Maximalförderung von 75 Prozent der Gesamtkosten beschlossen. 
  • Bei Wärmepumpen kommt ein Effizienzbonus von 5 % hinzu.
  • Aber die maximale Höhe ist begrenzt: Die "förderfähigen" Investitionskosten für einen Heizungstausch werden auf 30.000 Euro gedeckelt, d. h. die maximale Fördersumme (beim maximalen Fördersatz von 70 %) beträgt 23.500 Euro.

Daneben gibt es viele weitere Förderungen für Sanierungsmaßnahmen. Auch zinsverbilligte Kredite für den Heizungstausch werden angeboten.

Vor dem Hintergrund, dass Wärmepumpenhersteller gerade ihre Produktion massiv ausweiten und die Zahl der Wohnungsneubauten zurückgeht, raten manche dazu, mit dem Einbau einer Wärmepumpe noch 1–2 Jahre zu warten. Ähnlich wie bei Photovoltaik kann bei Beruhigung des Marktes eine Preissenkung bei Wärmepumpen erfolgen. Durch den verringerten Neubau stehen andererseits schon jetzt mehr Handwerker zur Verfügung.

Video: Förderung für Heizung und Sanierung (KfW und BAFA) ab 2024

Länge: 7 Minuten

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Video: Welche Heizung darf man 2024 noch verwenden?

Länge: 15 Minuten

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Video: Vergleich Wärmepumpe vs. Gasheizung ab 2024

Länge: 12 Minuten

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2. Wie funktioniert eine Gasbrennwertherme?

Mithilfe eines Gebläse-Motors werden das Gas und die Zuluft in den Brenner der Therme gefördert. Um den Brenner herum befindet sich ein wendelförmig angeordneter Kondensation-Wärmetauscher. Das in ihm befindliche Heizwasser wird über den Brenner erwärmt und gelangt danach über einen sogenannten Heizungsvorlauf in den Heizkreislauf. Im Gegensatz zu alten Heizkesseln, wo die entstehenden Gase in den Schornstein abgeleitet werden, nutzt die Brennwertherme die Abgase, welche zum größten Teil aus Wasserdampf bestehen, zur Erwärmung des Heizwassers. Auf diese Weise machen fast die gesamte Energie des Heizwassers nutzbar. So erreicht eine Gasbrennwerttherme gegenüber einer Niedertemperaturheizung meist eine erheblich bessere Energieausnutzung und hilft so beim Sparen von Heizkosten.

Mehr zur Funktionsweise im Video:

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Jetzt, wo wir eine grundlegende Vorstellung davon haben, was eine Brennwerttherme ist, lass uns die Vorteile und Nachteile dieser Heizungsanlage genauer betrachten.

3. Vor- und Nachteile eine Gas-Brennwerttherme

Wie immer im Leben gibt es auch beim Einsatz einer Brennwerttherme Vor- und Nachteile.

3.1. Vorteile einer Gas-Brennwerttherme

  1. Energieeffizienz: Einer der größten Vorteile einer Brennwerttherme ist ihre Energieeffizienz. Sie nutzt nicht nur die Wärme, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entsteht, sondern auch die Wärme aus den Abgasen. Dies führt zu einer höheren Energieausbeute und damit zu niedrigeren Energiekosten. Obwohl die Anschaffungskosten für eine Brennwerttherme höher sein können als für eine herkömmliche Heizung, können die Energieeinsparungen langfristig zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.
  2. Umweltfreundlichkeit: Brennwertthermen sind umweltfreundlicher als herkömmliche Heizungsanlagen. Durch die effiziente Nutzung der Wärmeenergie werden weniger fossile Brennstoffe verbraucht und somit weniger CO₂-Emissionen verursacht.
  3. Kompakte Größe: Brennwertthermen sind in der Regel kleiner als herkömmliche Heizungsanlagen. Dies macht sie ideal für kleinere Wohnungen oder Häuser, in denen der Platz begrenzt ist.
  4. Lange Lebensdauer: Brennwertthermen sind bekannt für ihre lange Lebensdauer. Mit der richtigen Wartung und Pflege kann eine Brennwerttherme viele Jahre lang zuverlässig funktionieren.
  5. Arbeitet nur bei Wärmebedarf
  6. Kann gut mit erneuerbarer Energie kombiniert werden.

3.2. Nachteile einer Gas-Brennwerttherme

  1. Hohe Anschaffungskosten: Einer der größten Nachteile einer Brennwerttherme sind die hohen Anschaffungskosten. Eine Brennwerttherme kann deutlich teurer sein als eine herkömmliche Heizungsanlage.
  2. Komplexität der Installation: Die Installation einer Brennwerttherme kann komplexer sein als die einer herkömmlichen Heizungsanlage. Es kann notwendig sein, zusätzliche Rohrleitungen zu installieren oder Änderungen an der vorhandenen Infrastruktur vorzunehmen.
  3. Wartung: Brennwertthermen können mehr Wartung erfordern als herkömmliche Heizungsanlagen. Dies kann zu zusätzlichen Kosten und Aufwand führen.
  4. Abhängigkeit von der Gasversorgung: Wenn du in einem Gebiet lebst, in dem die Gasversorgung unzuverlässig ist, kann eine Brennwerttherme nicht die beste Wahl sein. Ohne eine zuverlässige Gasversorgung kann die Brennwerttherme nicht effizient arbeiten.
  5. Zu erwartende steigende Gaspreise.
  6. Lebensdauer: Obwohl Brennwertkessel effizienter sind, können sie eine kürzere Lebensdauer haben als herkömmliche Heizsysteme. Dies liegt daran, dass die Kondensation, die sie erzeugen, im Laufe der Zeit zu Korrosion führen kann.

Jetzt, da wir die Vorteile und Nachteile einer Brennwerttherme kennen, können wir besser entscheiden, ob diese Art von Heizungsanlage für uns geeignet ist. Es ist wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der Kosten, der Verfügbarkeit von Gas, der Größe deines Hauses und deiner Einstellung zur Umwelt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Technologie der Brennwertthermen ständig weiterentwickelt wird. Neue Modelle können effizienter, kostengünstiger und einfacher zu installieren und zu warten sein als ältere Modelle. Daher ist es eine gute Idee, sich regelmäßig über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt zu informieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass Brennwertthermen eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit zur Beheizung deines Hauses darstellen können. Sie können jedoch teuer in der Anschaffung und Wartung sein und erfordern eine zuverlässige Gasversorgung. Daher ist es wichtig, alle Faktoren zu berücksichtigen, bevor du dich für eine Brennwerttherme entscheidest.

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4. Gasbrennwerttherme kosten?

Wer eine Gasheizung besitzt und sich eine moderne Gastherme kaufen möchte, muss mit folgenden Kosten rechnen.

  • Kosten für den Gasanschluss (sofern noch nicht vorhanden) 2.000 – 3.000 Euro
  • Gasbrennwerttherme für Einfamilienhaus 4.000 – 8.000 Euro
  • Kombination mit Solarthermieanlage zusätzlich 4.000 – 6.000 Euro

Über die Betriebskosten der Anlage kann keine pauschale Aussage gemacht werden, denn hier spielen zu viele Faktoren mit rein, welche die Kosten beeinflussen wie zum Beispiel: Größe des Hauses oder Heizgewohnheiten der Bewohner.

5. Entwicklungen bei der Brennwerttherme

Einige der neuesten Fortschritte in der Brennwertkesseltechnologie sind:

  1. Intelligente Steuerungen: Diese ermöglichen es Hausbesitzern und Unternehmen, ihre Kessel über ein Smartphone oder einen Computer fernzusteuern und zu überwachen. Dies kann dazu beitragen, Geld bei den Energiekosten zu sparen, indem die Temperatur angepasst und die Heizung nur dann eingeschaltet wird, wenn sie benötigt wird.
  2. Hybridkessel: Diese kombinieren einen herkömmlichen Kessel und erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen oder Solarmodule. Je nach Wetterbedingungen können diese Kessel zwischen den beiden Energiequellen wechseln, was sie effizienter und umweltfreundlicher macht.
  3. Mikro-KWK-Kessel: Mikro-KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) Kessel erzeugen sowohl Strom als auch Wärme. Sie funktionieren, indem sie Erdgas verbrennen, um Strom zu erzeugen. Dies reduziert nicht nur die Abhängigkeit vom Stromnetz, sondern auch die Energiekosten.

6.  Welche Gasthermen sind die besten?

Der letzte Test von Gasheizungen der Stiftung Warentest stammt aus dem Jahre 2010. In diesem Test waren die besten Geräte von Viessmann. Dabei wurden von der Stiftung Warentest insgesamt 8 Geräte verschiedener Hersteller getestet. Dabei haben tatsächlich alle Geräte mit der Note „gut“ abgeschlossen, sodass die Unterschiede bei den Top-Herstellern nicht allzu groß ausfallen.

Getestet wurden folgende Gasbrennwerttherme:

  • Viessmann Vitodens 300-W
  • Brötje Ecotherm Plus WGB-S 17/20E
  • Remeha Calenta 15DS
  • Junkers Cerapur-Eco ZSB 14-3 E23
  • Weishaupt Thermo Condens WTC-15 AW-PEA
  • Wolf Comfortline CGB-20
  • Vaillant Ecotec exclusiv VC 146/4-7
  • Buderus Logamax plus GB152 16 KW

Während das Gerät von Viessmann besonders damit punkten konnte, dass es das Gas am saubersten verbrennt und damit den besten Wirkungsgrad erreichen konnte, besticht Bötje mit der besten Umweltbilanz. Remeha hat im Bereich Energieeffizienz die Nase vorn und ist außerdem der Sieger beim Preis-, Leistungsverhältnis. Aber vielleicht sollte man auch ein besonders Augenmerk auf die Beurteilung der Verarbeitung richten ...

7. FAQ Brennwerttherme

Hier sind 15 häufig gestellte Fragen zur Brennwerttherme und ihre Antworten:

  1. Was ist eine Brennwerttherme? Eine Brennwerttherme ist eine Art von Heizgerät, das den Brennwert von Brennstoffen nutzt, um Wärme zu erzeugen. Sie ist effizienter als herkömmliche Heizkessel, da sie die Wärme, die normalerweise durch den Schornstein verloren geht, nutzt.
  2. Wie funktioniert eine Brennwerttherme? Eine Brennwerttherme nutzt die Wärme, die bei der Verbrennung von Gas oder Öl entsteht, sowie die Wärme, die im Wasserdampf enthalten ist, der bei diesem Prozess entsteht. Dieser Wasserdampf wird kondensiert, und die dabei freigesetzte Wärme wird genutzt, um das Heizsystem zu versorgen.
  3. Was sind die Vorteile einer Brennwerttherme? Brennwertthermen sind sehr effizient und können dazu beitragen, die Heizkosten zu senken. Sie nutzen fast 100 % der Energie aus dem Brennstoff, was sie zu einer umweltfreundlicheren Option macht.
  4. Was sind die Nachteile einer Brennwerttherme? Brennwertthermen können teurer in der Anschaffung sein als herkömmliche Heizkessel. Außerdem können sie bei sehr kalten Temperaturen weniger effizient sein, da weniger Wasserdampf kondensiert wird.
  5. Wie viel kostet eine Brennwerttherme? Die Kosten für eine Brennwerttherme können je nach Modell und Installationskosten variieren. Im Durchschnitt kannst du mit Kosten zwischen 2.500 und 5.000 Euro rechnen.
  6. Wie lange hält eine Brennwerttherme? Die Lebensdauer einer Brennwerttherme kann je nach Nutzung und Wartung variieren, im Durchschnitt hält sie jedoch etwa 15 bis 20 Jahre.
  7. Wie oft sollte eine Brennwerttherme gewartet werden? Es wird empfohlen, eine Brennwerttherme mindestens einmal im Jahr warten zu lassen, um ihre Effizienz zu erhalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
  8. Kann ich eine Brennwerttherme selbst installieren? Die Installation einer Brennwerttherme sollte von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden, da sie eine genaue Kenntnis der Geräte und Sicherheitsvorschriften erfordert.
  9. Kann ich eine Brennwerttherme in einem Altbau verwenden? Ja, eine Brennwerttherme kann in einem Altbau installiert werden, es kann jedoch notwendig sein, das Heizsystem zu modernisieren, um die Effizienz der Therme zu maximieren.
  10. Welche Brennstoffe kann ich in einer Brennwerttherme verwenden? Brennwertthermen können mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden, darunter Erdgas, Flüssiggas und Heizöl.
  11. Ist eine Brennwerttherme umweltfreundlich? Ja, Brennwertthermen sind umweltfreundlicher als herkömmliche Heizkessel, da sie die Energie aus dem Brennstoff effizienter nutzen und weniger CO₂ ausstoßen. Jedoch ist die Umweltfreundlichkeit einer Wärmepumpenheizung, die mit regenerativem Strom betrieben wird, höher.
  12. Kann ich eine Brennwerttherme mit Solarenergie kombinieren? Ja, viele Brennwertthermen können mit Solarthermieanlagen kombiniert werden, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen.
  13. Was passiert, wenn die Brennwerttherme ausfällt? Wenn deine Brennwerttherme ausfällt, solltest du einen Fachmann rufen, um das Problem zu diagnostizieren und zu beheben. In vielen Fällen kann die Therme repariert werden, in einigen Fällen kann jedoch ein Austausch notwendig sein.
  14. Wie effizient ist eine Brennwerttherme im Vergleich zu einem herkömmlichen Heizkessel? Brennwertthermen sind in der Regel viel effizienter als herkömmliche Heizkessel. Sie können bis zu 98 % der Energie aus dem Brennstoff nutzen, während herkömmliche Heizkessel nur etwa 70-80 % nutzen.
  15. Gibt es staatliche Förderungen für den Einbau einer Brennwerttherme? Ja, in vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme, die den Einbau von energieeffizienten Heizsystemen wie Brennwertthermen unterstützen. Allerdings weniger als früher. Heutzutage wird vor allem noch die Kombination mit regenerativer Energie gefördert. Du solltest dich bei deiner lokalen Energieagentur oder deinem Installateur über die verfügbaren Programme informieren. Siehe auch:

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Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter! Wenn du weitere Fragen hast, zögere nicht, diese etwas weiter unten zu stellen.

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8. Richtig heizen und lüften spart Heizkosten

Nicht nur in punkto Heizkosten ist richtig heizen und lüften wichtig, sondern es sorgt außerdem für ein gesundes Raumklima, schont die Schleimhäute von Nase und Rachen und ist das beste Mittel gegen Schimmelbildung.

8.1. Richtig heizen

Es ist wichtig alle Räume in einem Haushalt ausreichend zu heizen. Dabei sollte die Temperatur nicht unter 16°C absinken, in Fluren reichen auch 15°C. Die Türen sollten, außer beim Lüften geschlossen gehalten werden, auch innerhalb der Wohnung und besonders zu nicht beheizten Räumen. Mehr Heiztipps:

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Rund ein Drittel der Nebenkosten einer Immobilie entfällt auf das Heizen. Doch die Bandbreite ist enorm. Die einen heizen geschickt und nutzen die möglichen Einsparpotentiale, während andere unbedarft ohne großen Komfortgewinn ihr Geld "verwärmen".

Mit diesen 9 bewährten Tipps machst du der Geldverschwendung ein Ende und profitieren zusätzlich noch von höherem Wohnkomfort.

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8.2. Richtig lüften

Wohnraum sollte mindestens dreimal täglich (gerne auch mehr) gelüftet werden. Dazu sind alle Fenster weit zu öffnen und diese mindestens für 10 Minuten am Stück offenzuhalten. Im Sommer sollten es ca. 15 Minuten sein. Im Winter darf nicht vergessen werden, die Heizung vorher herunterzudrehen.

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Badezimmer richtig lüften – nach dem Duschen, im Winter, Schimmelschutz 

Viele, insbesondere kleine Badezimmer erinnern nach der heißen Dusche an eine Dampfsauna. Das heiße Wasser verteilt sich wie ein feiner Nebel im Raum. Das wäre kein Problem, wenn sich die Feuchtigkeit nicht auf die Wände absetzen würde und damit den überall vorhandenen Schimmelsporen einen wachstumsfördernden Nährboden böte. Doch keine Angst: Bei Beherzigung einiger Lüftungstipps braucht niemand die Schimmelbildung in Wohnung oder Haus zu fürchten.

Richtig Lüften mit und ohne Fenster ► Feuchtigkeit schnell nach draußen befördern ► ohne Wärme zu verschwenden ► Schimmelbildung vorbeugen ► Tipps für Sommer und Winter

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Punkt 1

9. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 1

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heizkoerper ventil 250Über 80 Prozent der Energiekosten eines Hauses werden von der Heizung verursacht. Darum sind schon kleine Maßnahmen, welche die Heizungsanlage optimieren, von großer Wirkung. Wir listen in aller Kürze die effizientesten Maßnahmen zum Senken der Heizkosten auf. Umweltschutz gibt es gratis dazu.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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