Parkett pflegen & reinigen: Alltags-Pflege, Auffrischung & Versiegelung

Die Grundformel für ein langes Parkettleben lautet: schonende Behandlung und regelmäßige Pflege. Wir zeigen, wie man Parkettböden richtig pflegt, welche Pflegemittel man am besten verwendet und stellen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Versiegelungen vor.

Wissenswertes zur Parkettpflege ► Welches Pflegemittel für geölte, gewachste oder lackierte Parkettböden? ► Versiegelung auffrischen mit Holzbodenseife ► Parkett versiegeln ► Hartöl✓ Hartwachsöl✓ Parkettlack ► alle Tipps sind ebenfalls auf Dielen anwendbar ► Hausmittel

Neues Parkett

1. So pflegt man das Parkett richtig

1.1. Grundpflege

Parkett – der Bodenbelag aus Holz ist nach wie vor einer der beliebtesten Bodenbeläge für Wohnräume. Üblicherweise kommen für Parkett Harthölzer wie Eiche oder Buche zum Einsatz. Sie sind zugeschnitten und werden in verschiedenen Mustern verlegt. Ein Parkettboden ist hochwertig, sieht gut aus und durch seine nahezu fugenfrei geschlossene Fläche auch noch hygienisch. Durch eine regelmäßige Pflege behalten Parkettböden ihre ansprechende Optik und nutzen weniger ab.

Wie Parkett pflegen? Eine entscheidende Voraussetzung für die Pflege von Parkett ist die Versiegelung des Parketts. Sie verhindert u. a. das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz. Pflegeöle und Parkettwachs schützen zudem vor Kratzern und anderen Schäden und bilden bei Bedarf einen schönen Glanz aus.

Die durch Pflegeöl oder Parkettwachs aufgebrachte Schutzschicht wird auch "Opferschicht" genannt, da sie bei Belastung anstelle des Holzes aufgebraucht – geopfert! – wird.

Deshalb sollte man nach dem Verlegen das Parkett richtig ölen oder mit einem Lack versiegeln. Tipps zur Auswahl der passenden Versiegelung finden sich weiter unten.

1.2. Parkett saugen

Gut versiegeltes Parkett muss im Alltag nur mit einem leicht angefeuchteten Reinigungstuch und passenden Pflegemitteln gewischt werden. Für die Reinigung zwischendurch reicht oft auch einfaches Saugen oder fegen. Stelle den Saugkopf schonend ein, so dass keine Kratzer beim Rüberschieben der Saugbürste entstehen, oder verwende gleich eine spezielle Parkettbürste.

Saug- und Wisch-Häufigkeit: nach Bedarf

Achten Sie aber darauf, dass der Staubsaugerkopf so eingestellt ist, dass er das Parkett nicht verkratzt. Am besten ist es, der Staubsauger verfügt über eine spezielle Parkettdüse.

1.3. Parkett fegen

Noch schonender als der Staubsauger ist der Besen. Wer nur fegt, minimiert das Risiko von hässlichen Kratzern, die bei einer Staubsaugerdüse schon einmal vorkommen können.

1.4. Parkett wischen: Welche Pflegemittel braucht man?

Häufigkeit: Wie oft Parkett pflegen?

  • Wenn der Parkettboden versiegelt ist, sollte man ihn maximal einmal in der Woche mit einem nebelfeuchten Tuch und Parkettpflegemitteln wischen. 
  • Die Häufigkeit hängt von den individuellen Umständen ab. Ein kinderreicher Haushalt mit viel Besuch muss sicherlich öfter wischen als ein Ein-Personen-Haushalt, der nur abends in Socken über das Parkett schlendert.

Wird der Boden mit der Zeit stumpf, ist dies ein wichtiger Indikator, dass das Parkett intensiver (bzw. öfter mit Holzbodenseife) gepflegt werden muss.

Bei der Wahl der Pflegemittel muss man unbedingt darauf achten, dass diese sich für die Art der Versiegelung des Parketts eignen:

  • Pflegemittel, die Silikonöle oder Mineralöl-Derivate enthalten, sollten Sie vermeiden. Generell sollten keine aggressiven Reiniger verwendet werden.
  • Bitte keine Mikrofasertücher verwenden.  Die scharfkantigen Härchen der Tücher können Parkett zerkratzen. Es gibt allerdings auch Mikrofasertücher, die extra auch für die Pflege von Holzfußböden ausgewiesen sind. Diese können bedenkenlos genommen werden.
  • Parkett nicht dampfreinigen.
  • Stattdessen können Sie Parkettpflegemittel ins Wischwasser geben, die, je nach Art der Versiegelung des Parketts, wasserlösliche, rückfettende Polymere sowie Wachse beinhalten.
  • Bei geöltem Parkett sollte der Reiniger auf das Parkettöl abgestimmt sein. Am besten verwendet man gleich aufeinander abgestimmte Produkte. Parketthändler halten entsprechende Produktlinien vorrätig.

Achten Sie vor allem bei einem mit Hartöl versiegelten Parkett darauf, ihn nur mit einer speziellen Holzbodenseife zu reinigen.

Sinn der Parkettpflege mit Holzbodenseife ist es ebenfalls, eine zusätzliche schützende Schicht über der Versiegelung aufzutragen, die erwähnte Opferschicht.

Vorsicht: Beim Auftragen von Pflegemitteln darf nur nebelfeucht gewischt werden. Es gibt sogar spezielle Wischer für Parkett. Immer gilt:

Niemals viel Wasser auftragen!

Wasserlachen schaden dem Parkettboden potentiell, denn diese können zum Aufquellen führen. Allerdings gibt es auch Parkettpflegemittel, die einen großzügigen Auftrag mit Holzbodenseifen-Lösung fordern. Darum sollte man immer die Anwendungsanleitung des Mittels durchlesen.

Beliebtes Pflegemittel:

Punkt 2

2. Vorgehen Parkettpflege von geöltem Parkett mit Holzbodenseife

2.1. Erstmal gründlich reinigen

Wie geöltes Parkett pflegen? Steht die intensivere Pflege Ihres Parketts mit Wischen und Holzbodenseife an, müssen Sie den Boden vor der Behandlung zunächst gründlich reinigen. Saugen Sie erst den Staub ab und wischen Sie anschließend nebelfeucht OHNE Holzbodenseife. Wichtig ist, dass der Wischlappen tatsächlich nur leicht feucht ist und keinesfalls triefend nass. Wringen Sie den Lappen deshalb lieber einmal öfter aus. Geben Sie ein für Ihren Parkettboden angemessenes Reinigungsmittel in das Wischwasser.

2.2. Alltägliches (bzw. -wöchentliches) Wischen bzw. Reinigen mit der Holzbodenseife

Hinweis: Eventuell benötigen Sie einen speziellen Mop zum Auftragen und Wischen mit der Holzbodenseife.

  1. Füllen Sie 2 Eimer mit warmem Wasser.
  2. Geben Sie in einen der Eimer Holzbodenseife gemäß Anleitung auf der Seife dazu.
  3. Tauchen Sie den Wischer in den Eimer mit der Seife ein und wischen Sie gemäß Anleitung auf der Seite.
  4. Tauchen Sie anschließend den Wischer (den Mop oder das Wischtuch) in den Eimer mit dem klaren Wasser und spülen Sie es darin sauber.
  5. Zum Schluss wischen Sie dieselbe Fläche noch einmal nebelfeucht mit der Seifenlösung nach und lassen diese trocken.

Hinweis: Nicht nass mit klarem Wasser nachwischen, dann würden Sie ja die Schutzschicht durch die Seifenlösung wieder mit wegwischen.

Alternativ bzw. ergänzend gibt es sogenannte Öl Refresher für Holzböden. Diese können alle 3 bis 6 Monate aufgetragen werden. Ein beliebter Refresher ist: 

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2.3. Dickere Schutzschicht mit der Seifenlösung auftragen

  1. In diesem Fall wischen Sie den gereinigten Parkettboden mit einer konzentrierteren Seifenlösung (mehr Teile Holzbodenseife pro Wasseranteil). Für die genaue Mischung bitte die Anleitung auf der Holzbodenseife zu Rate ziehen.
  2. Die intensive Seifenlösung dünn in Faserrichtung auftragen.
  3. Trocknen lassen.
  4. Den Vorgang zwei- bis viermal wiederholen.

Intensivere Flecken können mit unverdünntem Parkettreiniger oder Parkett-Intensivreiniger entfernt werden. Als Hausmittel zur Fleckenentfernung auf Holzböden haben sich Essig, Spiritus oder Terpentin-Ersatz bewährt. Tragen Sie hierfür wenige Tropfen auf ein Tuch auf und reiben Sie die Flecken damit ein.

Danach sollte stets die Stelle mit Wasser nachgewischt werden.

2.4. Wie kann man Parkett mit einem Hausmittel pflegen?

Holzböden lieben Pflanzenöle wie Leinöl oder Olivenöl. Beides kann auch zur Parkettpflege genutzt werden, wobei Leinöl eher für dunklere Holzsorten geeignet ist und Olivenöl für die hellen Böden. So geht man vor:

Eine Tasse Pflanzenöl und eine halbe Tasse  Haushaltsessig (keine Essigessenz, nicht zuviel nehmen!) in einem Eimer mit 10 Liter warmen Wasser verrühren. Der Essig dient zur Reinigung und als Emulgator, damit sich Wasser und Öl vermischen. Teste diese Mischung zunächst an einer „ungefährlichen“ Stelle. 

Anschließend trägst du die Mischung mit einem Wischmopp samt Baumwollaufsatz auf. Wie immer gilt: Nur nebelfeucht wischen! 

2.5. Wann bzw. wie oft Parkett nachölen?

Dies sollte circa einmal pro Jahr erfolgen. Ebenfalls nach dem Abschleifen des Bodens. Vorher den Boden intensiv reinigen.

2.6. Videoanleitung geöltes Parkett mit Holzschutzseife pflegen

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

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2.7. Tabus in der Parkettpflege

Parkettfußböden dürfen auf keinen Fall mit aggressiven Reinigungsmitteln behandelt werden. Auch Dampfreiniger sind absolut tabu: Das Naturprodukt Holz würde durch zu große Hitze nachhaltig beschädigt werden. Verzichten Sie außerdem auf den Einsatz der sonst so hilfreichen Mikrofasertücher. Sie sind in der Regel (Ausnahmen: Mikrofaser für Parkett) für die Parkettpflege nicht geeignet und schaden der Oberfläche des Parketts.

Punkt 3

3. Gewachstes Parkett pflegen

Hier gelten im Grunde genommen alle Empfehlungen, die zuvor für geöltes Parkett gegeben wurden. 

  • Nutzen Sie zum alltäglichen Wischen ein mildes, nicht aggressives Mittel.
  • Besonders: verwenden Sie einen Mopp-Bezug aus Baumwolle und nicht aus Mikrofaser (dieses neigt dazu, den Parkettboden zu zerkratzen).
  • Regelmäßig die Wachsschicht erneuern: Zur Auffrischung des Holzwachses gibt es sogenannte Pflegewachse. Diese werden normalerweise mit einem Lappen aufgetragen, es gibt aber auch Pflegewachse, die einfach aufgesprüht werden.
  • Wachspads: Am Ende einer Reinigung wird das Parkett mit einem passenden weißen Pad kurz poliert und schon ist die Wachsschicht aufgefrischt.

Punkt 4

4. Versiegeltes (lackiertes) Parkett pflegen

Die Lackschicht macht den Parkettboden robuster und widerstandsfähiger und im Vergleich zu geöltem Parkettboden pflegeleichter.

Dennoch gelten im Prinzip alle bisherigen Empfehlungen, nur dass keine Holzbodenseife beim Wischen zum Einsatz kommt. 

Für die alltägliche Reinigung gilt ebenfalls: keine aggressiven Reiniger, kein Mikrofaser!

Für die Auffrischung der Lack-Versiegelung gibt es spezielle Zusätze für das Wischwasser. Diese bitte gemäß Anleitung verwenden.

 Punkt 5

5. Parkett versiegeln – ölen, lackieren oder wachsen?

Wenn Sie Ihrem Parkett Pflege auf ganzer Linie angedeihen lassen wollen, geht es um mehr als um dessen Reinigung. Es braucht eine Versiegelung, die den hohen Belastungen des Alltagslebens standhalten kann. Für Böden, die einer größeren Belastung standhalten müssen, empfiehlt sich ein ausdauernder Lack. Bei Oberflächen mit geringerer Beanspruchung kann auch Hartöl oder Hartwachsöl verwendet werden.

Geölte Parkettböden haben den Vorteil, dass die Oberfläche natürlich aussieht und fußwarm ist. Überdies lässt sich der geölte Bodenbelag später mit geringerem Aufwand abschleifen und nachölen.

Wir stellen hier die verschiedenen Möglichkeiten der Versiegelung von Parkett mit ihren Vor- und Nachteilen vor:

5.1. Hartöl – bei geringer Belastung

Bei Hartöl handelt es sich um eine Mischung verschiedener Ölsorten wie Leinöl oder Walnussöl, denen gelöste Harze beigemengt wurden. Der große Vorteil bei der Wahl von Hartöl als Versiegelung von Parkett ist, dass es schnell in die Poren eindringt. Das Harz lässt das Öl zügig aushärten und bietet dem Boden einen zusätzlichen Schutz. Sie können mehrere Schichten auftragen und die Laufspuren schnell nachbessern.

Geöltes Parkett ist empfindlicher als versiegeltes Parkett!

Ein Nachteil von Hartöl ist, dass es nur auf rohen Holzboden aufgetragen werden kann – wurde er vorher schon einmal lackiert, ist eine Versiegelung mit Hartöl nicht mehr möglich.

Die Vorteile von Hartöl:

  • hohe Widerstandskraft
  • kurze Trocknungszeit
  • schützt das Holz von innen
  • betont die Holzfarbe des Bodens
  • hält die Holzporen geöffnet
  • gut geeignet bei geringer Bodenbelastung
  • reparaturfreundlich, weil das Parkett leicht abgeschliffen werden kann

Die Nachteile von Hartöl:

  • Boden muss regelmäßig nachgeölt werden
  • Reinigung nur mit spezieller Holzbodenseife
  • bildet keine Schutzschicht

5.2. Hartwachsöl – der Mittelweg

Die Verwendung von Hartwachsöl lässt sich mit einer umweltfreundlichen Lackversiegelung vergleichen. Das Hartwachsöl bildet eine effektive Schutzschicht gegen Schmutz und Feuchtigkeit und lässt sich nach dem Trocknen unkompliziert reinigen.

Doch es gibt auch Nachteile: Die mit Hartwachs versiegelten Poren sind weniger atmungsaktiv als bei Hartöl. Außerdem braucht Hartwachsöl vergleichsweise lange zum Aushärten.

Vorteile von Hartwachsöl:

  • einzigartige Optik: Farbe und Maserung werden betont
  • unkomplizierte Reinigung
  • gesundheitlich unbedenklich, wenn ein passendes Produkt gewählt wird
  • bildet eine Schutzschicht

Nachteile von Hartwachsöl:

  • Wachs ist hitzeempfindlich
  • Trocknungszeit von 14 Tagen
  • Hartwachsöl versiegelt die Poren des Holzes

5.3. Parkettlack – für Glanz und bei hoher Belastung

Parkettlack ist die richtige Wahl, wenn das Parkett glänzen soll. Der Fußboden wird durch den Parkettlack belastbar und angenehm glatt. Nachteilig ist aber, dass bei Rissen Feuchtigkeit eindringen und unschöne Verfärbungen hervorrufen kann. Ein weiterer Nachteil eines lackierten Bodens ist, dass das Holz eine seiner schönsten Eigenschaften verliert: Ein mit Lack versiegelter Parkettboden ist nicht fußwarm.

 Vorteile von Parkettlack:

  • Parkett glänzt und ist angenehm glatt
  • sehr belastbar (bei Böden, die hoher Belastung ausgesetzt sind, empfiehlt scih ein "ausdauernder" Lack)
  • bereits nach der Verlegung ohne zusätzliche Pflege nutzbar
  • keine speziellen Reinigungsmittel erforderlich
  • leichtes Entfernen von Schmutz
  • Auffrischung durch das Auftragen von Polish möglich

Nachteile von Parkettlack:

  • dämmt die positiven Eigenschaften des Holzes
  • Sanierung nur durch Abschleifen der ganzen Fläche möglich
  • feuchte Böden neigen zur Rutschgefahr
  • bei Rissen empfindlich gegen Wasser

Wie ist dein Parkett bzw. Holzfußboden versiegelt?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Gewachst mit Hartwachsöl 25 Stimmen
Lackiert 17 Stimmen
Geölt mit Hartöl 11 Stimmen

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Punkt 6

6. Tipps, um das Parkett im Alltag zu schonen

Ob Sie sich nun für Hartöl, Hartwachsöl oder Lack für die Versiegelung entscheiden, mit einem Parkett haben Sie immer einen hochwertigen Bodenbelag zu Hause. Damit das Parkett lange intakt bleibt, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Tragen Sie beim Begehen des Parkettbodens keine Straßenschuhe und insbesondere keine hohen Absätze. Vor allem Absätze oder andere harte Gegenstände verursachen schnell Kratzer und Schäden in der Opferschicht. Bieten Sie deshalb Besuchern Hausschuhe an.
  • Führt eine Tür von draußen direkt auf die Parkettfläche? Dann legen Sie eine Fußmatte unter die Tür. 
  • Entfernen Sie Verschüttetes sofort nach dem Malheur. Feuchtigkeit sollte sofort aufgenommen und Schmutz schonend entfernt werden.
  • Nutzen Sie für Möbel Filzgleiter zum Schutz des Bodens.
  • Verwenden Sie für Schreibtischstühle speziell für Parkett geeignete Rollen.
  • Hat der Parkettboden ausgeblichene Stellen? Dann etwas schwarzen Tee in das Putzwasser geben, kurz ziehen lassen und damit dann die bleichen Stellen behandeln. Schwarzer Tee lässt Parkett zudem fein glänzen. Aber Achtung: Erst einmal an unproblematischer Stelle ausprobieren!
  • Stellen Sie Zimmerpflanzen möglichst nicht direkt auf das Parkett. Nutzen Sie stattdessen Pflanztöpfe mit einer Unterlüftung oder Pflanzenroller.
  • Achten Sie auf ein optimales Raumklima, denn Holz reagiert auf zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Die richtige Temperatur liegt zwischen 18 °C und 20 °C, die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 55 % bis 65 % liegen.
  • Alle paar Jahre kann die Grundreinigung des Parkett durch einen Fachmann in Erwägung gezogen werden. Das Parkett sollte danach wie neu aussehen.

Punkt 7

7. Was tun bei einem Kratzer im Parkett?

Auch wenn man sich viel Mühe gibt: Kratzer im Parkett sind kaum zu vermeiden. Bei geöltem Parkett gibt es eine leichte Möglichkeit, diese Kratzer wieder unsichtbar zu machen. Dafür etwas von dem Pflegeöl auf ein Baumwolltuch auftragen und damit in den Kratzer einreiben. Dies solange wiederholen, bis der Kratzer nicht mehr zu sehen ist.

Mancher Kratzer kann mit einem Oberflächenstift behandelt und unsichtbar gemacht werden. Tiefe Kratzer lassen sich oft mit Hartwachs ausbessern.

Größere Beschädigungen können durch Austausch von einer Diele behoben werden. Diese Arbeit sollte allerdings ein Fachmann durchführen.

Irgendwann, nach vielen Jahren und je nach Abnutzung, kann der Parkettboden komplett angeschliefen und neu versiegelt werden. Dies kann je nach Parkettboden aber nicht allzuoft wiederholt werden.

Punkt 7

8. Umfrage: Wie oft pflegst du dein Parkett?

Wie oft pflegst du deinen Parkettboden?

 

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9. Ergänzungen und Fragen von Lesern

  • Frage: Kann man mit heissem Wasser und Spülmittel Tapetenkleister und Grundierungsreste vom Parkettboden entfernen?
    Von: anonym
    Antwort bauen-und-heimwerken.de: Generell wird empfohlen, Tapetenkleister oder Grundierung erst einmal nur mit lauwarmen Wasser aufzuwischen. Je besser der Zustand der Versiegelung des Parketts, umso problemloser geht dies vonstatten. Achte aber darauf, dass kein Wasser in die Fugen gelangt und das das Wasser nicht allzu lange auf dem Parkett steht, damit es dieses nicht aufquillen lässt. Tipp: Nehme statt Spülmittel lieber Holzseife, wenn du ein Reinigungsmittel hinzufügen musst, um hartnäckige Rückstände wegzubekommen.

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