Abachi: Bearbeitung & Verwendung – ein vielseitiges Holz mit einzigartigen Eigenschaften

Wenn du dich jemals gefragt hast, welches Holz sich am besten für deine nächste Heimwerker- oder Bauvorhaben eignet, dann könnte Abachi genau das sein, wonach du suchst. Abachi, auch bekannt als Ayous, Wawa oder Samba, ist ein tropisches Laubholz, das aus West- und Zentralafrika stammt und für seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und einzigartigen Eigenschaften geschätzt wird. Aber was genau macht Abachi so besonders? Wie wird es bearbeitet, geschützt, gepflegt? Lass uns tiefer in die Welt dieses faszinierenden Holzes eintauchen.

Inhalt: Abachi-Holz – Bearbeitung, Verwendung & Eigenschaften

Kurz zusammengefasst

  • Abachi, wissenschaftlicher Name: Triplochiton scleroxylon
  • Herkunft: Westafrika 
  • Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47
  • Erscheinung: Kernholzbaum, breiter, gelblichgrauer Splint, Kern nur unwesentlich dunkler,
    schlichter Faserverlauf, deutliche Markstrahlen als seidig glänzende Spiegel sichtbar. 
  • Eigenschaften: schwindet wenig, gutes Stehvermögen, weich, sehr leicht, gut zu biegen, schnell zu trocknen, gut zu schälen und zu messern.
  • Verwendung: Modellbau, Drechslerholz, Möbel, Innenausbau.
  • Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, verblaut sehr leicht, schwer zu imprägnieren, gut zu beizen und zu bearbeiten.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

  • Biegefestigkeit
    Die Biegefestigkeit, auch Tragfestigkeit genannt, ist der Widerstand gegen das Durchbiegen. Sie wird positiv beeinflußt durch eine hohe Rohdichte und eine geringe Holzfeuchtigkeit. Äste und Windrisse verringern die Biegefestigkeit.
  • Brinellhärte
    Mit dem sogenannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 Newton 15 Sekunden lang in das (ebene und glatte) zu testende Holz gedrückt. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
  • Dichte 
    Unter Dichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen ohne Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³. Da die Holzmasse bei allen Holzarten aus den gleichen Grundstoffen besteht, ist der Wert der Dichte folgerichtig bei allen Holzarten gleich und beträgt 1,56 g/cm³.
  • Druckfestigkeit
    Die Druckfestigkeit ist ein Maß für den Widerstand des Holzes gegen Zerdrücken und Zerpressen des Holzgefüges. In Richtung der Faser ist die Druckfestigkeit wesentlich höher als quer zur Faser.
    Je höher die Rohdichte einer Holzart, desto höher auch die Druckfestigkeit.
  • Echtholz
    Echtholz ist juristisch ein umstrittener Begriff – nicht überall, wo Echtholz draufsteht, ist auch massives Holz drin. Auch Leimholz oder Paneele firmieren unter Echtholz. Also nicht mit „Massivholz“ verwechseln.
  • Elastizität Holz
    Ein Stück Holz ist elastisch, wenn es nach Beendigung eines Biegevorgangs wieder zurück federt und in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Elastische Hölzer sind z. B.Esche, Lärche, Eukalyptus.
  • Frühholz
    Als Frühholz werden die Holzzellen genannt, die im Frühjahr und im Sommer gebildet werden. Zusammen mit dem Spätholz bilden sie die Jahresringe. 
  • Fladerung
    Parabelförmige Anordnung der Jahresringe, wie sie nur beim Sehnenschnitt sichtbar werden.
  • Harzgänge
    Hohlräume im Holz, die von harzbildenden Zellen umgeben sind, in der Regel bei Nadelbäumen wie Fichte, Kiefer und Lärche.
  • Jahresring
    Frühholz und Spätholz zusammen bezeichnet man als Jahresring.
  • Kernholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich deutlich vom Splintholz absetzt.
  • Kernholzbaum
    Besitzt Splint- und Kernholz, die sich deutlich voneinander unterscheiden, z. B. Kiefer, Lärche, Nussbaum, Eiche.
  • Kernreifholzbaum
    Besitzt Kern-, Reif- und Splintholz, z. B. die Ulme.
  • Knickfestigkeit
    Unter Knickfestigkeit versteht man den Widerstand des Holzes gegen Zerknickung. Die Knickgefahr nimmt bei gleichbleibenden Querschnitt mit zunehmender Länge zu.
  • Markstrahlen
    In der Regel, vom Mark ausgehende, quer zur Faserrichtung laufende Speicherzellen, die der Speicherung von Aufbaustoffen in allen Holzteilen des Baumes dienen.
  • Radialschnitt
    Längsschnitt durch die Stammmitte. Die Jahresringe erscheinen als parallele Streifen. Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten als glänzende Flächen quer zu den Jahresringen sichtbar. (siehe auch: Spiegel)
  • Rohdichte
    Unter Rohdichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen inklusive Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³ und maßgeblich vom Wassergehalt des Holzes beeinflusst. Je höher der Wassergehalt, desto höher ist auch die Rohdichte.
  • Schubfestigkeit
    Unter Schub- und Scherfestigkeit versteht man den Widerstand gegen die Verschiebung der Holzfasern in Längs-und Querrichtung.
  • Spätholz
    Als Spätholz werden die Holzzellen genannt, die im Spätsommer und im Herbst gebildet werden. Zusammen mit dem Frühholz bilden sie die Jahresringe.
  • Splintholz
    Die äußeren Jahresringe eines Baumes, die der Saftführung des Baumes dienen.
  • Splintholzbaum
    Besitzt nur Splintholz, z. B. Erle, Weißbuche, Spitzahorn, Birke.
  • Reifholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich nicht vom Splintholz absetzt.
  • Reifholzbaum
    Baum, der einen Kern besitzt, sich farblich jedoch nicht vom Splintholz unterscheidet, z. B. Birnbaum, Fichte, Linde, Tanne.
  • Sehnenschnitt
    Längsschnitt durch den Stamm, jedoch nicht durch die Mitte des Stammes (Radialschnitt). Jahresringe erscheinen als typische Fladerung.
  • Spaltfestigkeit
    Die Spaltfestigkeit ist der Widerstand des Holzes gegen das Eindringen eines keilförmigen Gegenstandes in Längsrichtung.
  • Spiegel
    Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten im Radialschnitt als blanke, glänzende Flächen, quer zu den Jahresringen sichtbar. Die Flächen nennt man auch Spiegel.
  • Torsionsfestigkeit
    Unter Torsionsfestigkeit, auch Verdrehungsfestigkeit genannt, versteht man  den Widerstand des Holzes gegen Verdrehen und Abdrehen um die Längsachse.
  • Verblauung
    Durch den Bläuepilz verursachte Verblauung des Holzes, sowohl Nadel- als auch Laubbäume, jedoch vorzugsweise Kiefernsplint. Das Holz ist in seiner Festigkeit nicht beeinflusst.
  • Wechseldrehwuchs
    Kommt in der Regel bei tropischen und subtropischen Holzarten vor. Die Zellen dieser Holzarten wechseln periodisch nach ein paar cm Dickenwachstum den Drehsinn. Dadurch entsteht im Radialschnitt eine typische, durch unterschiedliche Helligkeit hervorgerufene Streifigkeit.
  • Wimmerwuchs
    Ist ein Wuchsfehler, den man an der welligen, konzentrischen Form der Jahresringe erkennt. Dieses Holz ist ein begehrtes Möbelholz (z. B. Vogelaugenahorn, Riegelesche).
  • Zugfestigkeit
    Bei der Zugfestigkeit unterscheidet man die Quer- und Längszugfestigkeit. Dabei ist bei allen Holzarten die Längszugfestigkeit, d. h. längs zur Faser wesentlich größer.
    Die Querzugfestigkeit, d. h. quer zur Faser, beträgt weniger als 10 % der Längszugfestigkeit.

1. Eigenschaften von Abachi

1.1. Der Baum

Abachi, auch bekannt als Obeche oder Ayous, ist das Holz von dem tropischen Baum Triplochiton scleroxylon, der zu den Malvengewächsen gezählt wir und in Westafrika heimisch ist. Er erreicht in der Regel eine Höhe von 20 bis 30 Metern (bis zu 50 Meter sind möglich) und einen Stammdurchmesser von 1 bis 1,5 Metern. Die Bäume sind in der Regel frei bis zu einer beträchtlichen Höhe von Ästen, so dass klares Holz von beträchtlicher Größe gewonnen werden kann.

1.2. Das Holz

Abachi ist ein bekanntes Importholz aus Afrika. Sein geringes Gewicht bei gleichzeitig gutem Stehvermögens macht es seit Jahrzehnten für viele Anwendungen im Innenbereich beliebt.

Abachi ist bekannt für seine helle, fast weiße Farbe (cremeweiß bis blassgelb), die es von vielen anderen Hölzern unterscheidet. Es gibt wenig oder keinen Unterschied zwischen Kern- und Splintholz.

Es hat eine feine, gleichmäßige Textur und eine gerade Maserung, die es leicht zu bearbeiten und zu formen macht. Abachi ist relativ weich im Vergleich zu anderen Hölzern, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für feine Schnitzarbeiten macht. Es hat auch eine geringe Schrumpfung und ist bekannt für seine hervorragende Stabilität, was bedeutet, dass es seine Form gut beibehält und nicht dazu neigt, sich zu verziehen oder zu reißen.

Abachi wird nach DIN EN 350 in die Dauerhaftigkeitsklasse 5 eingeordnet und gilt damit als anfällig für den Befall durch Pilze und Insekten. Ungeschützt ist es keinesfalls für die Verwendung im Außenbereich geeignet.

Seine geringe Dichte und Standfestigkeit machen es für den Leichtbau geeignet, aber das Holz sollte nicht für tragende Strukturen eingesetzt werden.

Das luftgetrocknete Holz wiegt um die 400 kg/m³ (350 bis 490 kg/m³). Abachi trocknet leicht und mit wenig Verlust.

Es ist nicht widerstandsfähig gegen Fäulnis, und das grüne Splintholz ist anfällig für Blaufäule.

Das Holz fühlt sich angenehm an und hat eine schöne glatte und feine Struktur.

Abachi hat ausgezeichnete thermische Isoliereigenschaften. Wenn die Temperatur in der Sauna 90-110°C beträgt, überschreitet die Temperatur der Abachi-Bankoberfläche lange Zeit nicht 40 °C.  Ein Hauptmerkmal von Abachi ist also die geringe Wärmekapazität und das Fehlen einer tiefen Aufwärmung. Sein Hauptvorteil liegt nicht einfach darin, dass das Abachi-Regal stark verzögert auf die Temperatur der Umgebung (zum Beispiel heiße Sauna) aufwärmt, sondern vielmehr darin, dass es sehr schnell die Temperatur des Körpers der Person übernimmt, die darauf sitzt.

2. Abachi-Holz in Aktion: Wo und wie es verwendet wird

Abachi-Holz, auch bekannt als Obeche oder Wawa, ist ein echter Alleskönner in der Holzwelt. Die Eigenschaften von Abachi machen es besonders geeignet für Furnier und Kernstock. Weitere Anwendungen umfassen Möbel, Komponenten, Tischlerei, Blockplatten, Kisten und Kisten, Spanplatten und Faserplatten, Muster und künstliche Gliedmaßen. Aber wo genau begegnet uns dieses Holz im Alltag und in speziellen Anwendungen? Lass uns eintauchen in die vielseitige Welt des Abachi-Holzes:

1. Saunabau: Wenn du jemals das Vergnügen hattest, in einer Sauna zu entspannen, hast du wahrscheinlich schon auf Abachi-Holz gesessen. Dank seiner geringen Wärmeleitfähigkeit bleibt es angenehm kühl, selbst in der Hitze einer Sauna.

2. Musikinstrumente: Ja, du hast richtig gehört! Abachi-Holz wird oft für Trommelkörper und andere Musikinstrumente verwendet. Seine leichte und dennoch robuste Beschaffenheit macht es ideal für klare und resonante Klänge.

3. Modellbau: Aufgrund seiner Leichtigkeit und einfachen Bearbeitbarkeit ist Abachi eine beliebte Wahl für Modellflugzeuge und andere fein detaillierte Modelle.

4. Furniere: In der Möbelindustrie wird Abachi oft als Furnier verwendet, um Oberflächen ein glattes und gleichmäßiges Aussehen zu verleihen.

5. Spielzeugherstellung: Abachi's Weichheit und Unbedenklichkeit machen es zu einer beliebten Wahl für die Herstellung von Kinder- und Babyspielzeug.

6. Skulpturen und Schnitzereien: Künstler schätzen Abachi für seine Schnitzfreundlichkeit. Es ermöglicht detaillierte Schnitzereien und Skulpturen, die mit härteren Hölzern schwieriger wären.

7. Leichtbauholz: In der Bauindustrie wird Abachi oft als Leichtbauholz verwendet, besonders wenn Gewicht eine Rolle spielt. Man nutzt Abachi auch gerne für Leisten und als Blindrahmen für beplankte Türen.

2.1. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Leserseite

Wofür ist das Holz deiner Meinung nach noch besonders gut geeignet?

 

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3. Abachi-Holz bearbeiten: Ein Leitfaden für Heimwerker und Handwerker

Du hast also ein Stück Abachi-Holz in die Hände bekommen und fragst dich, wie du es am besten bearbeiten kannst? Abachi-Holz ist nicht nur wegen seiner einzigartigen Eigenschaften beliebt, sondern auch, weil es ein Traum für Handwerker ist. Das Holz ist leicht zu bearbeiten und zu fräsen, lässt sich gut furnieren und verkleben und nimmt Nägel und Schrauben ohne Spalten auf. Hier sind einige Tipps und Tricks, um das Beste aus deinem Abachi-Holz herauszuholen:

1. Werkzeuge: Da Abachi ein weiches Holz ist, benötigst du keine speziellen oder schweren Werkzeuge. Einfache Handwerkzeuge wie Sägen, Hobel und Schleifpapier reichen aus. Stelle jedoch sicher, dass deine Werkzeuge scharf sind, um saubere Schnitte zu gewährleisten.

2. Schleifen: Abachi-Holz lässt sich leicht schleifen. Beginne mit einem grobkörnigen Schleifpapier und arbeite dich zu einem feineren Korn vor. Dies gibt deinem Holz eine glatte Oberfläche, die bereit ist für das Finish.

3. Verleimen: Das Holz nimmt Leim sehr gut an. Wenn du also Teile verbinden möchtest, sorgt ein hochwertiger Holzleim für eine starke Verbindung.

4. Finish: Abachi-Holz kann mit einer Vielzahl von Finishes behandelt werden, von Ölen bis zu Lacken. Es nimmt Beizen gut an, sodass du es in verschiedenen Farbtönen gestalten kannst. Denke daran, immer in Richtung der Holzmaserung zu arbeiten, um das beste Ergebnis zu erzielen.

5. Vorsicht vor Feuchtigkeit: Obwohl Abachi-Holz in tropischen Regionen wächst, ist es empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Es ist eine gute Idee, das Holz vor der Verwendung zu klimatisieren und es vor direkter Feuchtigkeit zu schützen.

6. Kreativität: Aufgrund seiner Weichheit und Leichtigkeit ist Abachi ideal für kreative Projekte. Du kannst es schnitzen, gravieren oder sogar brennen, um einzigartige Designs zu erstellen.

3.1. Abachi-Holz schleifen: Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden

Das Schleifen von Holz kann eine meditative Erfahrung sein, besonders wenn es sich um ein so angenehmes Holz wie Abachi handelt. Aber wie gehst du am besten vor, um das Beste aus deinem Abachi-Holz herauszuholen?

1. Vorbereitung: Bevor du beginnst, stelle sicher, dass dein Abachi-Holz sauber und frei von Nägeln oder anderen Fremdkörpern ist. Dies schützt nicht nur deine Schleifwerkzeuge, sondern auch das Holz selbst.

2. Grobschliff: Beginne mit einem grobkörnigen Schleifpapier (z. B. Körnung 80). Dies hilft, Unebenheiten und grobe Flecken zu entfernen. Bewege das Schleifpapier immer in Richtung der Holzmaserung, um Kratzer zu vermeiden.

3. Zwischenschliff: Nachdem du das Holz grob geschliffen hast, wechsle zu einem mittleren Schleifpapier (z. B. Körnung 120–150). Dies glättet das Holz weiter und bereitet es auf den Feinschliff vor.

4. Feinschliff: Jetzt ist es Zeit für den letzten Schliff. Verwende ein feinkörniges Schleifpapier (z. B. Körnung 220 oder höher) und arbeite sorgfältig, um das Holz so glatt wie möglich zu machen.

5. Kontrolle: Fühle mit deiner Hand über das Holz. Es sollte sich glatt und gleichmäßig anfühlen. Wenn du noch raue Stellen findest, wiederhole den Feinschliff.

6. Staub entfernen: Nach dem Schleifen kann sich Staub auf dem Holz ansammeln. Verwende einen weichen Lappen oder eine Bürste, um diesen Staub zu entfernen, bevor du das Holz weiter behandelst.

7. Finish: Jetzt, da dein Abachi-Holz geschliffen ist, kannst du es beizen, ölen oder lackieren, je nach deinem gewünschten Look.

Tipp: Abachi-Holz ist weich, was das Schleifen erleichtert. Aber genau diese Weichheit bedeutet auch, dass du vorsichtig sein solltest, um nicht zu viel Material zu entfernen. Nimm dir Zeit und genieße den Prozess!

3.2. Abachi-Holz schnitzen

Abachi ist nicht nur ein vielseitiges Holz, sondern auch ideal für Schnitzanfänger und Profis.

Ist es leicht zu schnitzen? Ja, Abachi ist ein weiches Holz, was es besonders schnitzfreundlich macht. Es ermöglicht sowohl feine Details als auch größere Schnitte, ohne dass du zu viel Kraft aufwenden musst.

Was muss ich beachten?

  • Werkzeuge: Stelle sicher, dass deine Schnitzwerkzeuge scharf sind. Ein scharfes Werkzeug reduziert nicht nur die Verletzungsgefahr, sondern erleichtert auch das Schnitzen.
  • Maserung: Achte immer auf die Maserung des Holzes. Schnitze in Richtung der Maserung, um Splitterungen zu vermeiden.
  • Sicherheit: Trage immer Handschuhe und arbeite in einem gut beleuchteten Bereich.

Wie gehe ich vor?

  1. Entwurf: Überlege dir zuerst, was du schnitzen möchtest. Ein einfacher Entwurf auf Papier kann helfen.
  2. Vorbereitung: Zeichne deinen Entwurf mit einem Bleistift auf das Abachi-Holz.
  3. Grobschnitzerei: Beginne mit den größeren Schnitten, um die grobe Form deines Designs zu erstellen.
  4. Feinschnitzerei: Wenn du mit der groben Form zufrieden bist, gehe ins Detail. Verwende feinere Werkzeuge, um Details und Texturen hinzuzufügen.
  5. Schleifen: Nach dem Schnitzen schleife das Holz, um es zu glätten und eventuelle Unregelmäßigkeiten zu entfernen.

Wie sieht das Ergebnis aus? Das Ergebnis hängt von deinem Design und deiner Technik ab. Abachi-Holz hat eine helle, fast weiße Farbe, die ein sauberes und klares Finish ermöglicht. Du kannst dein geschnitztes Stück beizen, ölen oder einfach naturbelassen lassen.

Wie lange hält es? Abachi ist zwar weich, aber mit der richtigen Pflege kann dein geschnitztes Stück jahrelang halten. Vermeide es, es direktem Sonnenlicht oder Feuchtigkeit auszusetzen, um es in Top-Zustand zu halten.

3.3. Drechseln von Abachi-Holz

Warum Abachi? Abachi ist ein leichtes, aber dennoch robustes Holz. Es hat eine feine Textur und eine gleichmäßige Maserung, was es ideal für das Drechseln macht. Es neigt nicht dazu, zu splittern, und es lässt sich leicht formen und bearbeiten.

Schritte zum Drechseln von Abachi:

  1. Vorbereitung: Bevor du beginnst, stelle sicher, dass dein Abachi-Holz trocken und frei von Rissen oder anderen Unvollkommenheiten ist. Ein gut vorbereitetes Holzstück wird dir später viel Arbeit ersparen.
  2. Werkzeuge schärfen: Das Drechseln erfordert scharfe Werkzeuge. Ein scharfes Werkzeug reduziert die Reibung und ermöglicht präzisere Schnitte.
  3. Befestigung: Befestige das Abachi-Holz sicher auf deiner Drechselbank. Dies gewährleistet, dass das Holz während des Drechselns nicht verrutscht.
  4. Roughing: Beginne mit einem Grobschnitt, um die grobe Form deines Projekts zu erstellen. Dank der Weichheit von Abachi wirst du feststellen, dass dieser Schritt ziemlich schnell geht.
  5. Feinschliff: Nachdem du die grobe Form erstellt hast, verwende feinere Werkzeuge, um Details hinzuzufügen und das Holz zu glätten.
  6. Schleifen: Verwende Schleifpapier, um das Holz weiter zu glätten. Beginne mit einem groben Körnung und arbeite dich zu einem feineren Körnung vor.
  7. Finish: Trage ein Finish auf, um dein Werkstück zu schützen und ihm Glanz zu verleihen. Öle und Wachse sind bei Abachi besonders beliebt, da sie die natürliche Schönheit des Holzes hervorheben.

Tipps und Tricks:

  • Da Abachi ein weiches Holz ist, versuche, nicht zu viel Druck auszuüben, um zu vermeiden, dass das Holz reißt.
  • Nutze die feine Textur von Abachi, um detaillierte Arbeiten und feine Schnitte zu machen.

3.4. Ein Tipp von dir?

Kannst du einen Tipp zur Bearbeitung dieses Holzes ergänzen?

Vielen Dank!

 

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3.5. Artikel zur Holzbearbeitung

Beitrag: So schleifst du Holzflächen

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Holzflächen schleifen: So wird Holz sauber und eben geschliffen

Beim Schleifen von Holzflächen können durch unbedarftes Schleifen Schäden auf der Oberfläche und an der Maserung entstehen. Unser Artikel zeigt, wie du beim Schleifen unterschiedlicher Holzoberflächen richtig vorgehst.

Mit vielen Profi-Tipps!

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Beitrag: Welche Körnung für welchen Schliff?

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Welche Körnung zum Abschleifen? Profi-Schleif-Tipps für viele Materialien

Je nach Werkstück sollte man unterschiedliche Körungen für Grob-, Zwischen- und Feinschliff verwenden. Wir haben Körnungsempfehlungen für verschiedene Materialien und Untergründe zusammengestellt.

Hier weiterlesen

Video: Wie du Holz wie ein Fachmann selber beizt oder färbst

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Das Beizen und Färben von Holz sind uralte Handwerkstechniken. Schon immer wollten die Menschen ihre Holzmöbel und -bauten mit Farbe verschönern. In diesem Beitrag geht es um die Grundlagen:

  • Farbmittel,
  • Farbstoffe und Pigmente und
  • natürliche und synthetische Beiz-und Färbemittel.

Länge: 12 Minuten

Hier weiterlesen

Grundlegende Geräte zur Holzbearbeitung

Video: Top-5-Werkzeuge zur Holzbearbeitung für Anfänger

Länge: 14 Minuten

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Video: Mit diesen Geräten kannst du (fast) alles aus Holz bauen!

Länge: 18 Minuten

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Video: Beizen für Anfänger

Länge: 6 Minuten

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Video: Drechseln für Einsteiger

Länge: 10 Minuten

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Video: Grundlagen zum Hand-Schleifen von Holz

Länge: 5 Minuten

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Video: Wann welchen Schleifer benutzen?

Länge: 37 Minuten

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Video: Grundlagen zum Schnitzen

Länge: 13 Minuten

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Holz richtig ölen

Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:

  1. Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
  2. Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
  3. Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
  4. Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
  5. Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.

Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:

Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps

Länge: 25 Minuten

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4. Schutz von Abachi-Holz: Die Methoden und ihre Vor- und Nachteile

1. Ölen:

  • Vorteile: Das Ölen von Abachi-Holz betont seine natürliche Maserung und Farbe. Es dringt tief in das Holz ein und bietet einen natürlichen Schutz vor Feuchtigkeit.
  • Nachteile: Öl muss regelmäßig erneuert werden, besonders bei häufiger Benutzung oder wenn das Holz direktem Wasser ausgesetzt ist. Es kann auch Flecken verursachen, wenn es nicht richtig aufgetragen wird.

2. Lackieren:

  • Vorteile: Ein klarer Lack bietet eine robuste Schutzschicht gegen Kratzer, Stöße und UV-Strahlen. Es ist ideal für Möbel oder andere Gegenstände, die starker Abnutzung ausgesetzt sind.
  • Nachteile: Lack kann mit der Zeit vergilben, besonders wenn er direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Außerdem kann er die natürliche Textur des Holzes verdecken.

3. Wachsen:

  • Vorteile: Wachs gibt dem Holz einen sanften Glanz und schützt es vor Feuchtigkeit. Es ist einfach aufzutragen und zu erneuern.
  • Nachteile: Wachs bietet nicht den stärksten Schutz und muss regelmäßig erneuert werden. Es kann auch rutschig sein, wenn es auf Fußböden verwendet wird.

4. Lasieren:

  • Vorteile: Lasur dringt tief in das Holz ein und schützt es vor UV-Strahlen und Verwitterung. Es ist ideal für Außenanwendungen und betont die natürliche Maserung des Holzes.
  • Nachteile: Lasur muss alle paar Jahre erneuert werden, besonders bei starker Sonneneinstrahlung oder Regen.

Was du beachten solltest:

  • Umwelt: Denke darüber nach, wo und wie du dein Abachi-Holz verwenden möchtest. Für Außenanwendungen ist ein starker UV- und Wasserschutz wichtig.
  • Ästhetik: Möchtest du die natürliche Schönheit des Holzes betonen oder es mit einer Farbe oder einem Finish verändern?
  • Pflege: Einige Schutzmethoden erfordern regelmäßige Erneuerung und Pflege. Überlege, wie viel Zeit und Mühe du investieren möchtest.

Siehe dazu auch:

Beitrag: Holz innen schützen

Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen

Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.

Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.

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Beitrag: Holz aussen schützen

Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten

Im Außenbereich eines Hauses können viele Holzelemente verbaut sein. Daneben stehen Holzmöbel auf einer Terrasse und um das Gartenbeet wurde ein Jägerzaun aus Holz gezogen. Es gibt so viele Möglichkeiten rund um das Haus Holzelemente zu setzen oder zu stellen. Vielleicht wurde sogar ein Gartenhaus in eine Ecke des Gartens gesetzt, um hier gemütliche Abende zu verbringen. All diese, im eigenen Bereich, verbauten Holzarten müssen aber auch entsprechend geschützt werden.

Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du? 

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5. Pflege von Abachi-Holz

1. Reinigung:

  • Wie? Verwende ein weiches, trockenes Tuch, um Staub und Schmutz zu entfernen. Bei hartnäckigen Flecken kannst du ein leicht angefeuchtetes Tuch verwenden.
  • Warum? Regelmäßiges Abstauben verhindert, dass sich Schmutz ansammelt und das Holz beschädigt.

2. Schutz vor direktem Sonnenlicht:

  • Wie? Platziere Abachi-Holzgegenstände nicht direkt vor Fenstern oder in Bereichen mit starker Sonneneinstrahlung.
  • Warum? Direktes Sonnenlicht kann das Holz ausbleichen und seine natürliche Farbe verändern.

3. Vermeide extreme Temperaturen und Feuchtigkeit:

  • Wie? Vermeide es, Abachi-Holz in der Nähe von Heizkörpern oder Klimaanlagen zu platzieren. Verwende einen Luftbefeuchter in trockenen Klimazonen.
  • Warum? Extreme Temperaturen und Feuchtigkeit können das Holz verziehen oder rissig machen.

4. Ölen und Wachsen:

  • Wie? Verwende spezielle Holzöle oder Wachse, um das Holz alle paar Monate zu pflegen.
  • Warum? Ölen und Wachsen schützen das Holz vor Feuchtigkeit, verleihen ihm einen schönen Glanz und betonen seine natürliche Maserung.

5. Vermeide scharfe Gegenstände:

  • Wie? Sei vorsichtig, wenn du scharfe Gegenstände wie Messer oder Scheren in der Nähe von Abachi-Holz verwendest.
  • Warum? Kratzer und Schnitte können das Holz beschädigen und sind schwer zu reparieren.

6. Schnelle Reaktion auf Verschüttetes:

  • Wie? Wenn du etwas auf das Holz verschüttest, wische es sofort mit einem trockenen Tuch ab.
  • Warum? Flüssigkeiten können in das Holz eindringen und Flecken oder Verfärbungen verursachen.

6. Umweltaspekte

Obwohl schwere Reaktionen ziemlich selten sind, wurde Abachi als Sensibilisator gemeldet. Normalerweise umfassen die häufigsten Reaktionen einfach Augen-, Haut- und Atemwegsreizungen sowie laufende Nase, Niesen, Nesselsucht und Asthma-ähnliche Symptome.

Da Abachi-Holz aus tropischen Regionen stammt, ist es wichtig, auf nachhaltige Forstwirtschaft zu achten. Glücklicherweise gibt es Initiativen und Zertifizierungen, die sicherstellen, dass das Holz verantwortungsvoll geerntet wird, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Holz-Zertifikate & -Siegel

Holz-Zertifikate

  • FSC-Siegel
    Das FSC-Siegel ist das nachhaltigste und strengste Siegel für die Waldwirtschaft, das es zurzeit gibt.
  • PEFC 
    Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, entstanden aus einer Initiative der Holzwirtschaft. Nicht ganz so streng wie FSC.
  • Naturland
    Holzsiegel vergleichbar mit FSC für heimische Hölzer.
  • „Aus staatlichlich kontrollierter Forstwirtschaft“
    Fragwürdige Siegelqualität.
  • „Reines Plantagenholz“
    Plantagen werden auch oft dort angelegt, wo früher Urwälder standen. Fragwürdiges Siegel.

7. Mythologie von Abachi

Bis dato gibt es keine bekannte spezifische Mythologie, die sich direkt auf das Abachi-Holz bezieht. Abachi, auch bekannt als Ayous, ist ein Holz, das hauptsächlich in West- und Zentralafrika vorkommt. Während viele afrikanische Kulturen reich an Mythen und Legenden sind, die sich auf Bäume und Wälder beziehen, ist nicht bekannt, dass Abachi selbst im Mittelpunkt solcher Geschichten steht.

Allerdings gibt es in vielen Kulturen weltweit eine tiefe Verehrung für Bäume und Wälder. Sie werden oft als heilig betrachtet und sind Gegenstand zahlreicher Legenden, Rituale und Zeremonien. Es wäre also nicht überraschend, wenn lokale Gemeinschaften in den Regionen, in denen Abachi wächst, besondere Geschichten oder Überzeugungen im Zusammenhang mit diesem Baum hätten.

Interessanter Fakt: In vielen afrikanischen Kulturen gibt es den Glauben an Baumgeister oder Schutzgeister, die in bestimmten Bäumen wohnen. Diese Bäume werden oft als heilig betrachtet und es wird vermieden, sie zu fällen oder zu beschädigen.

8. Abachi-Brennwert

In Bezug auf den Brennwert hat Abachi einen relativ niedrigen Brennwert im Vergleich zu anderen Hölzern. Dies bedeutet, dass es nicht die beste Wahl für Brennholz oder für Anwendungen ist, bei denen eine hohe Wärmeabgabe erforderlich ist.

Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter

Festmeter, Schüttmeter und Raummeter von Brennholz erläutert

festmeter schuettmeter raummeter 1000

Der Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter ist für viele, die Brennholz kaufen oder verkaufen, von großer Bedeutung. Diese Maßeinheiten werden verwendet, um das Volumen von Brennholz zu bestimmen und somit den Preis für den Kauf oder Verkauf festzulegen. Hier werden die Unterschiede zwischen den drei Maßeinheiten erläutert:

  1. Festmeter (FM)
    Der Festmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Holz ohne Berücksichtigung von Luft- und Zwischenräumen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) reiner Holzmasse ohne Rinde. Um den Festmeter zu berechnen, wird das Volumen der einzelnen Holzstücke addiert, ohne die Zwischenräume zu berücksichtigen. Der Festmeter ist die am häufigsten verwendete Maßeinheit in der Forstwirtschaft und wird oft für Rundholz oder unverarbeitetes Holz verwendet.
  2. Schüttmeter (SRM)
    Der Schüttmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das lose geschüttet und nicht aufgeschichtet ist. Ein Schüttmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) geschüttetem Holz, einschließlich Luft- und Zwischenräumen. Im Gegensatz zum Festmeter wird beim Schüttmeter das Volumen des Holzes inklusive der Zwischenräume gemessen. Da das Holz nicht ordentlich gestapelt ist, sind die Zwischenräume größer und somit ist auch das Volumen größer als beim Festmeter. Ein Schüttmeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern.
  3. Raummeter (RM) oder Ster
    Der Raummeter, auch als Ster bezeichnet, ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das ordentlich aufgeschichtet ist. Ein Raummeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) gestapeltem Holz, einschließlich der Luft- und Zwischenräume. Durch das ordentliche Stapeln des Holzes sind die Zwischenräume geringer als beim Schüttmeter, aber immer noch vorhanden.

Das Verhältnis der 3 Maßeinheiten untereinander

Faustformel: Ein Raummeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern und etwa 1,4 Schüttmetern.

EinheitFestmeter (FM)Schüttmeter (SRM) bei 33 cm ScheitlängeRaummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge
Festmeter (FM) ist gleich 1 2 1,43
Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,5 1 0,7
Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,7 1,43 1
 Hinweis: BeimSchüttmeter wurde lose geschüttetes Holz angenommen.

Heizwerte (Brennwerte) verschiedener Hölzer

Tabelle Brennwerte

Alle Angaben sind Durchschnittswerte. Sie schwanken, wie bei einem Naturprodukt üblich.

HolzartBrennwert (KWh/RM)Brennwert (KWh/kg)Heizöl-Äquivalent (Liter/RM)
Ahorn 1900 4,1 180
Birke 1900 4,3 165
Birnbaum 2100 X X
Buche 2100 4 180
Douglasie 1700 4,4 170
Eibe 1400 4,4 x
Eiche 2100 4,2 195
Erle 1500 4,1 130
Esche 2100 4,1 180
Fichte 1500 4,5 130
Kastanie 2000 4,2 200
Kiefer 1700 4,4 170
Kirsche 1800 4,3 170
Lärche 1700 4,4 185
Linde 1500 4,2 130
Nußbaum (Walnuss) 1800 4,2 x
Pappel 1200 4,1 100
Robinie 2100 4 180
Rotbuche 2100 4 180
Tanne 1400 4,4 125
Ulme 1900 4,1 190
Wacholder Hoch, gut zum Anzünden X X
Weide 1400 4,1 140
Hackschnitzel 900 4 90

Erläuterungen: Holz als Naturprodukt unterliegt in Aufbau und seine Zusammensetzung Schwankungen. Das kann sich auch auf den Heizwert pro Masse (zum Beispiel in kWh/kg) oder pro Volumen (zum Beispiel in kWh/rAUMMETER) auswirken. 

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Darum sollte man Holz immer nur gut getrocknet verbrennen. Beim Brennwert wird auch die durch Kondensation der Abgase gewonnene Energie berücksichtigt. Aber oft wird umgangssprachlich beim Brennholz der Heizwert Brennwert genannt. Darum haben wir hier in der Tabelle den Heizwert auch mit Brennwert beschriftet.

Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von etwa 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung (höherer Harzanteil) des Holzes sogar etwas höher.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

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