Tanne – Verwendung, Eigenschaften und Besonderheiten

Tannen sind in vielen Ländern ein Symbol für Weihnachten und Winterromantik. Doch Tannen haben weit mehr zu bieten als nur festliche Stimmung. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die Eigenschaften und Verwendung von Tannenholz, die verschiedenen Tannenarten und ihre spezifischen Merkmale. Du wirst lernen, wie man Tannenholz bearbeitet und pflegt, und welche Bedeutung Tanne in der Kultur und Geschichte hat. Begleite uns auf dieser spannenden Reise in die Welt der Tannen!

Tannen am Berghang
Typisch für eine Berglandschaft: Tannen am Hang

Inhalt: Tanne – Verwendung, Eigenschaften und Besonderheiten

Tanne kurz zusammengefasst

  • Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,50 

  • Erscheinung:  Holz gelblichweiß, Reifholzbaum, Spätholz ist schmal und braun und scharf vom weichen Frühholz abgesetzt.

  • Eigenschaften: weich bis mittelhart, elastisch und fest, mäßig leicht, gut zu bearbeiten, gut zu beizen und zu imprägnieren.

  • Verwendung: Bauholz, Papierherstellung, Schälfurnier, Sperrholz, Kisten, Masten.

  • Besonderheiten: Tannenholz hat sehr unangenehmen Geruch, mäßig witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall.
 
Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

  • Biegefestigkeit
    Die Biegefestigkeit, auch Tragfestigkeit genannt, ist der Widerstand gegen das Durchbiegen. Sie wird positiv beeinflußt durch eine hohe Rohdichte und eine geringe Holzfeuchtigkeit. Äste und Windrisse verringern die Biegefestigkeit.
  • Brinellhärte
    Mit dem sogenannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 Newton 15 Sekunden lang in das (ebene und glatte) zu testende Holz gedrückt. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
  • Dichte 
    Unter Dichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen ohne Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³. Da die Holzmasse bei allen Holzarten aus den gleichen Grundstoffen besteht, ist der Wert der Dichte folgerichtig bei allen Holzarten gleich und beträgt 1,56 g/cm³.
  • Druckfestigkeit
    Die Druckfestigkeit ist ein Maß für den Widerstand des Holzes gegen Zerdrücken und Zerpressen des Holzgefüges. In Richtung der Faser ist die Druckfestigkeit wesentlich höher als quer zur Faser.
    Je höher die Rohdichte einer Holzart, desto höher auch die Druckfestigkeit.
  • Echtholz
    Echtholz ist juristisch ein umstrittener Begriff – nicht überall, wo Echtholz draufsteht, ist auch massives Holz drin. Auch Leimholz oder Paneele firmieren unter Echtholz. Also nicht mit „Massivholz“ verwechseln.
  • Elastizität Holz
    Ein Stück Holz ist elastisch, wenn es nach Beendigung eines Biegevorgangs wieder zurück federt und in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Elastische Hölzer sind z. B.Esche, Lärche, Eukalyptus.
  • Frühholz
    Als Frühholz werden die Holzzellen genannt, die im Frühjahr und im Sommer gebildet werden. Zusammen mit dem Spätholz bilden sie die Jahresringe. 
  • Fladerung
    Parabelförmige Anordnung der Jahresringe, wie sie nur beim Sehnenschnitt sichtbar werden.
  • Harzgänge
    Hohlräume im Holz, die von harzbildenden Zellen umgeben sind, in der Regel bei Nadelbäumen wie Fichte, Kiefer und Lärche.
  • Jahresring
    Frühholz und Spätholz zusammen bezeichnet man als Jahresring.
  • Kernholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich deutlich vom Splintholz absetzt.
  • Kernholzbaum
    Besitzt Splint- und Kernholz, die sich deutlich voneinander unterscheiden, z. B. Kiefer, Lärche, Nussbaum, Eiche.
  • Kernreifholzbaum
    Besitzt Kern-, Reif- und Splintholz, z. B. die Ulme.
  • Knickfestigkeit
    Unter Knickfestigkeit versteht man den Widerstand des Holzes gegen Zerknickung. Die Knickgefahr nimmt bei gleichbleibenden Querschnitt mit zunehmender Länge zu.
  • Markstrahlen
    In der Regel, vom Mark ausgehende, quer zur Faserrichtung laufende Speicherzellen, die der Speicherung von Aufbaustoffen in allen Holzteilen des Baumes dienen.
  • Radialschnitt
    Längsschnitt durch die Stammmitte. Die Jahresringe erscheinen als parallele Streifen. Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten als glänzende Flächen quer zu den Jahresringen sichtbar. (siehe auch: Spiegel)
  • Rohdichte
    Unter Rohdichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen inklusive Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³ und maßgeblich vom Wassergehalt des Holzes beeinflusst. Je höher der Wassergehalt, desto höher ist auch die Rohdichte.
  • Schubfestigkeit
    Unter Schub- und Scherfestigkeit versteht man den Widerstand gegen die Verschiebung der Holzfasern in Längs-und Querrichtung.
  • Spätholz
    Als Spätholz werden die Holzzellen genannt, die im Spätsommer und im Herbst gebildet werden. Zusammen mit dem Frühholz bilden sie die Jahresringe.
  • Splintholz
    Die äußeren Jahresringe eines Baumes, die der Saftführung des Baumes dienen.
  • Splintholzbaum
    Besitzt nur Splintholz, z. B. Erle, Weißbuche, Spitzahorn, Birke.
  • Reifholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich nicht vom Splintholz absetzt.
  • Reifholzbaum
    Baum, der einen Kern besitzt, sich farblich jedoch nicht vom Splintholz unterscheidet, z. B. Birnbaum, Fichte, Linde, Tanne.
  • Sehnenschnitt
    Längsschnitt durch den Stamm, jedoch nicht durch die Mitte des Stammes (Radialschnitt). Jahresringe erscheinen als typische Fladerung.
  • Spaltfestigkeit
    Die Spaltfestigkeit ist der Widerstand des Holzes gegen das Eindringen eines keilförmigen Gegenstandes in Längsrichtung.
  • Spiegel
    Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten im Radialschnitt als blanke, glänzende Flächen, quer zu den Jahresringen sichtbar. Die Flächen nennt man auch Spiegel.
  • Torsionsfestigkeit
    Unter Torsionsfestigkeit, auch Verdrehungsfestigkeit genannt, versteht man  den Widerstand des Holzes gegen Verdrehen und Abdrehen um die Längsachse.
  • Verblauung
    Durch den Bläuepilz verursachte Verblauung des Holzes, sowohl Nadel- als auch Laubbäume, jedoch vorzugsweise Kiefernsplint. Das Holz ist in seiner Festigkeit nicht beeinflusst.
  • Wechseldrehwuchs
    Kommt in der Regel bei tropischen und subtropischen Holzarten vor. Die Zellen dieser Holzarten wechseln periodisch nach ein paar cm Dickenwachstum den Drehsinn. Dadurch entsteht im Radialschnitt eine typische, durch unterschiedliche Helligkeit hervorgerufene Streifigkeit.
  • Wimmerwuchs
    Ist ein Wuchsfehler, den man an der welligen, konzentrischen Form der Jahresringe erkennt. Dieses Holz ist ein begehrtes Möbelholz (z. B. Vogelaugenahorn, Riegelesche).
  • Zugfestigkeit
    Bei der Zugfestigkeit unterscheidet man die Quer- und Längszugfestigkeit. Dabei ist bei allen Holzarten die Längszugfestigkeit, d. h. längs zur Faser wesentlich größer.
    Die Querzugfestigkeit, d. h. quer zur Faser, beträgt weniger als 10 % der Längszugfestigkeit.

1. Eigenschaften von Tannenholz – Was kennzeichnet Tanne?

Tannenholz zeichnet sich durch seine helle Farbe, meist im Bereich von Gelb bis Weiß, und seine feine Struktur aus. Es ist leicht und weich, was es leicht zu bearbeiten macht. Tannenholz trocknet schnell und neigt wenig zum Verziehen oder Reißen. Die Fasern sind gerade und gleichmäßig, wodurch es auch optisch ansprechend ist. Tannenholz hat zudem eine gute Wärme- und Schalldämmung, was es zu einem idealen Baumaterial für Wohnräume macht.

Tannenholz ist beliebt im Möbelbau

2. Verwendung von Tannenholz – Was stellt man aus Tanne her?

Tannenholz ist vielseitig verwendbar und findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. Hier sind einige Beispiele für die Verwendung von Tannenholz:

  • Bauholz
    Aufgrund seiner guten Wärme- und Schalldämmung und seiner Festigkeit wird Tannenholz häufig im Hausbau verwendet, etwa für Dachstühle, Wände und Decken.
  • Möbelbau
    Tannenholz eignet sich gut für die Herstellung von Möbeln, besonders im Innenausbau. Es lässt sich leicht bearbeiten und hat eine ansprechende Optik. Daher findet es Verwendung bei der Herstellung von Schränken, Regalen, Betten und Tischen.
  • Bodenbeläge
    Tannenholz ist ein beliebtes Material für Parkett und Dielenböden, da es leicht zu verarbeiten ist und eine angenehme Haptik hat.
  • Verpackungsmaterial
    Tannenholz wird auch zur Herstellung von Kisten und Paletten verwendet, da es leicht und stabil ist und sich gut an die jeweilige Form anpassen lässt.
  • Musikinstrumente
    Die feine Struktur und gute Resonanz von Tannenholz machen es zu einem begehrten Material für den Bau von Musikinstrumenten, insbesondere für Resonanzkörper von Streichinstrumenten wie Geigen und Celli.

Neben den bereits genannten Anwendungen und Vorteilen von Tannenholz gibt es auch weniger bekannte Einsatzmöglichkeiten und interessante Fakten, die dieses vielseitige Material noch faszinierender machen.

  • Spielzeugherstellung: Aufgrund seiner Weichheit und leichten Bearbeitbarkeit ist Tannenholz auch ein beliebtes Material für die Herstellung von Holzspielzeug, wie zum Beispiel Puppenhäuser, Bauklötze oder Holzeisenbahnen. Durch die Verwendung von ungiftigen Farben und Lacken kann das Spielzeug auch für Kinder unbedenklich sein.
  • Bootsbau: In der Vergangenheit wurde Tannenholz auch im Bootsbau verwendet, insbesondere für kleinere Boote und Kähne. Die Leichtigkeit des Holzes sorgt für einen guten Auftrieb, während die Bearbeitbarkeit die Herstellung von komplexen Bootsteilen erleichtert. Allerdings wird Tannenholz im Bootsbau heute eher selten eingesetzt, da es weniger witterungsbeständig ist als andere Holzarten oder moderne Materialien wie GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff).
  • Bienenbeuten: Tannenholz ist auch ein geeignetes Material für die Herstellung von Bienenbeuten, da es eine gute Wärmedämmung bietet und leicht zu bearbeiten ist. Die natürlichen ätherischen Öle im Holz können zudem dazu beitragen, Schädlinge wie die Varroamilbe fernzuhalten.
  • Dekorative Objekte: Tannenholz eignet sich hervorragend für die Herstellung von dekorativen Objekten wie Bilderrahmen, Skulpturen oder Wandverkleidungen. Die feine Maserung und helle Farbe des Holzes verleihen den Objekten eine edle und zeitlose Optik.

Wie du siehst, ist Tannenholz ein äußerst vielseitiges Material, das in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann. Die Kombination aus ästhetischen, praktischen und ökologischen Vorteilen macht Tannenholz zu einer beliebten Wahl für Handwerker, Künstler und Heimwerker gleichermaßen. Wenn du mit Tannenholz arbeitest, denke daran, es richtig zu behandeln und zu pflegen, um seine Langlebigkeit und Schönheit zu bewahren. Mit ein wenig Sorgfalt und Kreativität kannst du mit Tannenholz beeindruckende Projekte verwirklichen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und die Umwelt haben.

Wofür ist Tannenholz deiner Meinung nach noch besonders gut geeignet?

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

tannennadeln gebogen 1000
Tannennadeln und -zapfen

3. Arten von Tannen und ihre spezifischen Eigenschaften

Es gibt zahlreiche Tannenarten, die sich in ihren Eigenschaften und ihrem Aussehen unterscheiden. Hier stellen wir dir einige der bekanntesten Tannenarten vor:

  • Gemeine Fichte (Picea abies)
    Die Gemeine Fichte, auch als Rot- oder Rottanne bezeichnet, ist die am weitesten verbreitete Tannenart in Europa. Sie zeichnet sich durch ihre kegelförmige Wuchsform und ihre dunkelgrünen, steifen Nadeln aus. Ihr Holz ist elastisch, fest und relativ leicht, was es vielseitig einsetzbar macht.
  • Weißtanne (Abies alba)
    Die Weißtanne ist in den Alpen und anderen Gebirgen Europas heimisch. Sie hat eine schlanke, kegelförmige Wuchsform und ihre Nadeln sind etwas weicher und heller als die der Gemeinen Fichte. Das Holz der Weißtanne ist feinfaserig, leicht und weich, wodurch es sich gut bearbeiten lässt. Es wird häufig im Möbelbau und im Innenausbau verwendet.
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
    Die Douglasie stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist aber auch in Europa verbreitet. Sie wächst schnell und kann sehr groß werden. Ihr Holz ist hart, schwer und zäh, weshalb es besonders für den Bau von tragenden Konstruktionen geeignet ist.

Siehe auch: 

Beitrag: Douglasie: Eigenschaften & Verwendung

Douglasie Verwendung und Eigenschaften: Alles, was du wissen musst

Die Douglasie ist ein wahrer Star unter den Nadelhölzern, doch was macht sie so besonders? Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, wie es um die Eigenschaften und Verwendungen von Douglasie bestellt ist, oder ob du dir Douglasie für dein nächstes Bauprojekt leisten kannst. Lass uns diese Fragen gemeinsam beantworten!

Hier weiterlesen

3.1. Videos Tannenwissen

Annas Baumwissen zur Tanne:

Länge: 6 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: 5 Minuten über die Weißtanne

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

4. Das Besondere an Tanne – warum ist Tanne so beliebt?

Tannenholz ist nicht nur wegen seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten, sondern auch wegen seiner ökologischen Vorteile beliebt. Tannen wachsen schnell nach und sind daher eine nachhaltige Ressource. Sie sind zudem anspruchslos und gedeihen in unterschiedlichen Klimazonen. Tannenholz ist zudem leicht und weich, was es leicht zu bearbeiten und transportieren macht. Die helle Farbe und feine Struktur des Holzes machen es zudem optisch ansprechend, was es für Möbel und Innenausbau attraktiv macht.

5. Tannenholz bearbeiten – wie geht das?

Da Tannenholz weich und leicht ist, lässt es sich einfach bearbeiten. Hier einige Tipps, wie du Tannenholz bearbeiten kannst:

  • Sägen: Tannenholz lässt sich leicht mit einer Handsäge oder Kreissäge zuschneiden. Achte darauf, dass das Sägeblatt scharf ist, um saubere Schnitte zu erzielen.
  • Hobeln: Um die Oberfläche von Tannenholz zu glätten, kannst du einen Handhobel oder eine elektrische Hobelmaschine verwenden. Achte darauf, dass das Hobelmesser scharf ist und die Faserrichtung beachtet wird, um ein Ausreißen der Fasern zu vermeiden.
  • Schleifen: Tannenholz kann mit Schleifpapier oder einer Schleifmaschine geschliffen werden. Beginne mit einer gröberen Körnung und arbeite dich zu einer feineren Körnung vor, um eine glatte Oberfläche zu erzielen.
  • Verbindungen: Tannenholz lässt sich gut verleimen, verschrauben oder mit Holzdübeln verbinden. Achte darauf, dass die Verbindungselemente ausreichend stabil sind und auf das Holz abgestimmt sind.

5.1. Ein Tipp von dir?

Kannst du einen Tipp zur Bearbeitung dieses Holzes ergänzen?

Vielen Dank!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

5.2. Artikel zur Holzbearbeitung

Beitrag: So schleifst du Holzflächen

holz farn dunkel gg 564

Holzflächen schleifen: So wird Holz sauber und eben geschliffen

Beim Schleifen von Holzflächen können durch unbedarftes Schleifen Schäden auf der Oberfläche und an der Maserung entstehen. Unser Artikel zeigt, wie du beim Schleifen unterschiedlicher Holzoberflächen richtig vorgehst.

Mit vielen Profi-Tipps!

Hier weiterlesen

Beitrag: Welche Körnung für welchen Schliff?

abschleifen koernung glatt 4 564

Welche Körnung zum Abschleifen? Profi-Schleif-Tipps für viele Materialien

Je nach Werkstück sollte man unterschiedliche Körungen für Grob-, Zwischen- und Feinschliff verwenden. Wir haben Körnungsempfehlungen für verschiedene Materialien und Untergründe zusammengestellt.

Hier weiterlesen

Video: Wie du Holz wie ein Fachmann selber beizt oder färbst

video holz beizen faerben 0 564

Das Beizen und Färben von Holz sind uralte Handwerkstechniken. Schon immer wollten die Menschen ihre Holzmöbel und -bauten mit Farbe verschönern. In diesem Beitrag geht es um die Grundlagen:

  • Farbmittel,
  • Farbstoffe und Pigmente und
  • natürliche und synthetische Beiz-und Färbemittel.

Länge: 12 Minuten

Hier weiterlesen

Grundlegende Geräte zur Holzbearbeitung

Video: Top-5-Werkzeuge zur Holzbearbeitung für Anfänger

Länge: 14 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: Mit diesen Geräten kannst du (fast) alles aus Holz bauen!

Länge: 18 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: Beizen für Anfänger

Länge: 6 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: Drechseln für Einsteiger

Länge: 10 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: Grundlagen zum Hand-Schleifen von Holz

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: Wann welchen Schleifer benutzen?

Länge: 37 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Video: Grundlagen zum Schnitzen

Länge: 13 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Holz richtig ölen

Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:

  1. Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
  2. Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
  3. Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
  4. Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
  5. Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.

Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:

Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps

Länge: 25 Minuten

Youtube-Video

Mit Klick auf dem Button wird eine Verbindung zu Youtube hergestellt und die bei Youtube üblichen Daten erhoben und Cookies gesetzt.

Siehe dazu auch:

Beitrag: Holz innen schützen

Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen

Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.

Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.

Hier weiterlesen

Beitrag: Holz aussen schützen

Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten

Im Außenbereich eines Hauses können viele Holzelemente verbaut sein. Daneben stehen Holzmöbel auf einer Terrasse und um das Gartenbeet wurde ein Jägerzaun aus Holz gezogen. Es gibt so viele Möglichkeiten rund um das Haus Holzelemente zu setzen oder zu stellen. Vielleicht wurde sogar ein Gartenhaus in eine Ecke des Gartens gesetzt, um hier gemütliche Abende zu verbringen. All diese, im eigenen Bereich, verbauten Holzarten müssen aber auch entsprechend geschützt werden.

Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du? 

Hier weiterlesen

6. Resistenz und Stabilität von Tannenholz – ist Tanne ein hartes Holz?

Tannenholz ist im Vergleich zu anderen Holzarten eher weich und leicht. Dennoch ist es stabil genug für viele Anwendungen, wie etwa im Möbelbau oder im Innenausbau. Tannenholz ist jedoch weniger widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit und Schädlingen als beispielsweise Eichenholz. Daher sollte es vorzugsweise im Innenbereich oder in gut geschützten Außenbereichen eingesetzt werden. Um die Resistenz von Tannenholz zu erhöhen, kann es imprägniert oder mit Holzschutzmitteln behandelt werden.

7. Ist Tannenholz gesund?

Tannenholz hat einige gesundheitliche Vorteile. Es enthält natürliche ätherische Öle, die einen angenehmen Duft verbreiten und antibakterielle Eigenschaften besitzen. Tannenholz hat zudem eine gute Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung, was zu einem angenehmen Raumklima beiträgt. Allerdings sollte man darauf achten, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und keine schädlichen Chemikalien oder Klebstoffe enthält.

8. Wie lange hält Tannenholz?

Die Haltbarkeit von Tannenholz hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Verarbeitung, der Verwendung und der Pflege. Bei sachgemäßer Verarbeitung und Pflege kann Tannenholz viele Jahre oder sogar Jahrzehnte halten. Im Außenbereich oder in feuchten Räumen ist es jedoch weniger langlebig als andere Holzarten und sollte entsprechend geschützt und behandelt werden.

9. Ist Tannenholz teuer?

Tannenholz ist im Vergleich zu anderen Holzarten wie Eiche, Buche oder Kirschbaum eher günstig. Dies liegt unter anderem daran, dass Tannen schnellwachsend und weit verbreitet sind, was zu einer guten Verfügbarkeit und günstigen Preisen führt. Allerdings variiert der Preis je nach Tannenart, Qualität und Herkunft.

10. Tannenholz pflegen

Die Pflege von Tannenholz hängt von der Verwendung und dem Standort ab. Hier sind einige Tipps, wie du Tannenholz pflegen kannst:

  • Reinigung: Tannenholz sollte regelmäßig von Staub und Schmutz befreit werden. Verwende dazu ein trockenes oder leicht angefeuchtetes Tuch. Vermeide aggressive Reinigungsmittel, da sie das Holz angreifen können.
  • Oberflächenbehandlung: Um Tannenholz vor Feuchtigkeit, Schmutz und Kratzern zu schützen, kann es geölt, gewachst oder lackiert werden. Wähle eine passende Oberflächenbehandlung je nach Verwendung und persönlichem Geschmack.
  • Reparaturen: Bei kleineren Beschädigungen, wie etwa Kratzern oder Dellen, kann Tannenholz mit Holzkitt oder Wachs ausgebessert werden. Bei größeren Schäden solltest du einen Experten zurate ziehen.

11. Hat Tanne eine (spirituelle) Bedeutung?

Tannen haben in verschiedenen Kulturen und Religionen eine spirituelle Bedeutung. Im Christentum symbolisiert die immergrüne Tanne das ewige Leben und die Auferstehung. Im germanischen Heidentum wurden Tannen als heilige Bäume verehrt und waren dem Gott Balder geweiht. In vielen Kulturen steht die Tanne auch für Schutz und Geborgenheit, da sie auch im Winter ihre Nadeln behält und somit ein Zeichen von Beständigkeit und Lebenskraft ist.

12. Ist Tannenholz zum Schnitzen geeignet?

Tannenholz ist aufgrund seiner Weichheit und leichten Bearbeitbarkeit gut zum Schnitzen geeignet, besonders für Anfänger. Die feine Struktur des Holzes ermöglicht es, detaillierte Schnitzarbeiten auszuführen. Allerdings ist Tannenholz weniger widerstandsfähig als härtere Holzarten wie etwa Lindenholz oder Ahorn, weshalb es bei filigranen Schnitzereien leichter brechen kann. Trotzdem eignet sich Tannenholz gut für größere Skulpturen oder Reliefs, bei denen Stabilität weniger entscheidend ist.

13. Wie ist der Brennwert von Tannenholz?

Tannenholz hat einen relativ niedrigen Brennwert im Vergleich zu anderen Holzarten. Dies liegt an seinem geringen Harzgehalt und seiner Leichtigkeit. Der Brennwert von Tannenholz liegt etwa bei 4,2 kWh/kg oder 1.400 kWh pro Raummeter (zum Vergleich die Eiche mit 2.100 kWh pro Raummeter). Obwohl der Brennwert von Tannenholz niedriger ist als der von Harthölzern wie Buche oder Eiche, verbrennt es schnell und erzeugt eine hohe Flammenbildung, was es zu einem beliebten Brennholz für offene Kamine oder Lagerfeuer macht. Vor allem im Mix mit Laubholz.

Allerdings sollte man darauf achten, dass das Holz gut getrocknet ist, um eine saubere Verbrennung zu gewährleisten und Rußbildung zu vermeiden.

Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter

Festmeter, Schüttmeter und Raummeter von Brennholz erläutert

festmeter schuettmeter raummeter 1000

Der Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter ist für viele, die Brennholz kaufen oder verkaufen, von großer Bedeutung. Diese Maßeinheiten werden verwendet, um das Volumen von Brennholz zu bestimmen und somit den Preis für den Kauf oder Verkauf festzulegen. Hier werden die Unterschiede zwischen den drei Maßeinheiten erläutert:

  1. Festmeter (FM)
    Der Festmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Holz ohne Berücksichtigung von Luft- und Zwischenräumen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) reiner Holzmasse ohne Rinde. Um den Festmeter zu berechnen, wird das Volumen der einzelnen Holzstücke addiert, ohne die Zwischenräume zu berücksichtigen. Der Festmeter ist die am häufigsten verwendete Maßeinheit in der Forstwirtschaft und wird oft für Rundholz oder unverarbeitetes Holz verwendet.
  2. Schüttmeter (SRM)
    Der Schüttmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das lose geschüttet und nicht aufgeschichtet ist. Ein Schüttmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) geschüttetem Holz, einschließlich Luft- und Zwischenräumen. Im Gegensatz zum Festmeter wird beim Schüttmeter das Volumen des Holzes inklusive der Zwischenräume gemessen. Da das Holz nicht ordentlich gestapelt ist, sind die Zwischenräume größer und somit ist auch das Volumen größer als beim Festmeter. Ein Schüttmeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern.
  3. Raummeter (RM) oder Ster
    Der Raummeter, auch als Ster bezeichnet, ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das ordentlich aufgeschichtet ist. Ein Raummeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) gestapeltem Holz, einschließlich der Luft- und Zwischenräume. Durch das ordentliche Stapeln des Holzes sind die Zwischenräume geringer als beim Schüttmeter, aber immer noch vorhanden.

Das Verhältnis der 3 Maßeinheiten untereinander

Faustformel: Ein Raummeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern und etwa 1,4 Schüttmetern.

EinheitFestmeter (FM)Schüttmeter (SRM) bei 33 cm ScheitlängeRaummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge
Festmeter (FM) ist gleich 1 2 1,43
Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,5 1 0,7
Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,7 1,43 1
 Hinweis: BeimSchüttmeter wurde lose geschüttetes Holz angenommen.

Heizwerte (Brennwerte) verschiedener Hölzer

Tabelle Brennwerte

Alle Angaben sind Durchschnittswerte. Sie schwanken, wie bei einem Naturprodukt üblich.

HolzartBrennwert (KWh/RM)Brennwert (KWh/kg)Heizöl-Äquivalent (Liter/RM)
Ahorn 1900 4,1 180
Birke 1900 4,3 165
Birnbaum 2100 X X
Buche 2100 4 180
Douglasie 1700 4,4 170
Eibe 1400 4,4 x
Eiche 2100 4,2 195
Erle 1500 4,1 130
Esche 2100 4,1 180
Fichte 1500 4,5 130
Kastanie 2000 4,2 200
Kiefer 1700 4,4 170
Kirsche 1800 4,3 170
Lärche 1700 4,4 185
Linde 1500 4,2 130
Nußbaum (Walnuss) 1800 4,2 x
Pappel 1200 4,1 100
Robinie 2100 4 180
Rotbuche 2100 4 180
Tanne 1400 4,4 125
Ulme 1900 4,1 190
Wacholder Hoch, gut zum Anzünden X X
Weide 1400 4,1 140
Hackschnitzel 900 4 90

Erläuterungen: Holz als Naturprodukt unterliegt in Aufbau und seine Zusammensetzung Schwankungen. Das kann sich auch auf den Heizwert pro Masse (zum Beispiel in kWh/kg) oder pro Volumen (zum Beispiel in kWh/rAUMMETER) auswirken. 

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Darum sollte man Holz immer nur gut getrocknet verbrennen. Beim Brennwert wird auch die durch Kondensation der Abgase gewonnene Energie berücksichtigt. Aber oft wird umgangssprachlich beim Brennholz der Heizwert Brennwert genannt. Darum haben wir hier in der Tabelle den Heizwert auch mit Brennwert beschriftet.

Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von etwa 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung (höherer Harzanteil) des Holzes sogar etwas höher.

Ergänzung: Und wie heizt das Holzhacken? Ordentlich! Der Kalorienverbrauch beim Holzhacken schwankt zwischen 400 und 1.300 kcal in der Stunde.

Beitrag: Ofen richtig heizen mit Holz

Ofen richtig heizen mit Holz

In der kalten Jahreszeit wird das Heizen mit Holz nicht nur zu einer Notwendigkeit, sondern auch zu einem Genuss. Doch effizientes und umweltschonendes Heizen erfordert mehr als nur das Anzünden von Holzscheiten. Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung, wie du deinen Holzofen optimal betreiben kannst. Erfahre, wie du Holz richtig auswählst, den Ofen effizient nutzt und dabei die Umwelt schützt. Zudem geben wir wertvolle Tipps zur Sicherheit und zur Wartung deines Ofens, damit du die Wärme deines Heims sorgenfrei genießen kannst. ► maximale Wärme bei minimalem Holzverbrauch ► Drossel- und Lüftungsklappe richtig anwenden ► richtig anzünden ► wie lange lagern ► ...

Hier weiterlesen

14. Welches Holz ist Tannenholz ähnlich?

Es gibt mehrere Holzarten, die Tannenholz in Hinsicht auf Eigenschaften und Verwendung ähnlich sind:

  • Fichtenholz: Fichtenholz ist der Tanne in Farbe, Struktur und Gewicht sehr ähnlich. Es ist ebenfalls weich und leicht, was es gut bearbeitbar macht. Fichtenholz wird häufig in den gleichen Bereichen wie Tannenholz eingesetzt, etwa im Möbelbau, im Innenausbau und im Musikinstrumentenbau.
  • Kiefernholz: Kiefernholz ist etwas härter und schwerer als Tannenholz, aber dennoch leicht zu bearbeiten. Es hat eine ähnliche Optik wie Tannenholz, ist jedoch etwas rötlicher und harziger. Kiefernholz wird in ähnlichen Bereichen wie Tannenholz verwendet, etwa im Möbelbau und im Innenausbau.

Mehr zu diesen Hölzern:

Beitrag: Fichte: Eigenschaften & Verwendung

Faszinierende Fichte: Eigenschaften, Verwendung und alles, was Du wissen musst

Die Fichte gehört zu den bekanntesten und am weitesten verbreiteten Baumarten in Europa. Sie ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer Wälder, sondern auch ein vielseitig einsetzbares Holz mit zahlreichen interessanten Eigenschaften. In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte rund um die Fichte – von ihren charakteristischen Merkmalen über ihre verschiedenen Arten und Verwendungsmöglichkeiten bis hin zu ihrer spirituellen Bedeutung.

Hier weiterlesen

Beitrag: Kiefer: Eigenschaften und Verwendung

Eigenschaften und Verwendung von Kiefer (Foehre): Alles, was Du wissen musst

Kiefer ist ein wahrer Alleskönner unter den Hölzern und findet in vielen Bereichen Verwendung. In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte rund um das Thema Kiefer: von den unterschiedlichen Arten über die Verarbeitung bis hin zur Pflege und Haltbarkeit. Wir gehen dabei auf alle relevanten Fragen ein und präsentieren Dir die wunderbare Welt der Kiefer in all ihren Facetten.

Hier weiterlesen

15. Sonstige Besonderheiten von Tannenholz

Tannenholz hat noch einige weitere Besonderheiten, die erwähnenswert sind:

  • Duft: Tannenholz verströmt einen angenehmen, frischen Duft, der auf die enthaltenen ätherischen Öle zurückzuführen ist. Dieser Duft kann dazu beitragen, ein wohltuendes Raumklima zu schaffen und Stress abzubauen.
  • Schalldämmung: Tannenholz hat eine gute Schalldämmung, was es zu einem idealen Material für den Einsatz in Wohnräumen macht, in denen Lärmschutz wichtig ist, wie zum Beispiel in Schlafzimmern oder Arbeitszimmern.

16. Zusammengefasst

Tannenholz ist ein vielseitiges und nachhaltiges Material, das in vielen Bereichen Verwendung findet, sei es im Möbelbau, Innenausbau, als Bodenbelag oder im Musikinstrumentenbau. Die weiche und leichte Struktur sowie die helle Farbe machen es zu einem ästhetisch ansprechenden und leicht zu bearbeitenden Material. Obwohl Tannenholz weniger widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Schädlinge ist als andere Holzarten, kann es durch geeignete Behandlung und Pflege langlebig und widerstandsfähig gemacht werden. Tannenholz ist zudem eine kostengünstige Alternative zu teureren Harthölzern und punktet mit gesundheitlichen und ökologischen Vorteilen.

Ob du nun auf der Suche nach einem Material für dein nächstes Heimwerkerprojekt bist oder einfach mehr über die faszinierende Welt der Tannen wissen möchtest, wir hoffen, dass dieser Artikel dir einen umfassenden Einblick in die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Tannenholz geboten hat. Bei richtiger Pflege und Behandlung kann Tannenholz ein langlebiges und optisch ansprechendes Material sein, das nicht nur gut aussieht, sondern auch zu einem angenehmen Raumklima beiträgt.

Punkt 1

17. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

Die Seite wird zum Absenden NICHT neu geladen (die Antwort wird im Hintergrund abgesendet).

Punkt 1

18. Im Zusammenhang interessant

18.1.

18.2. Holzarten für Heimwerker: Nadel- und Laubhölzer Europas und der Welt

Entdecke die Welt der europäischen Hölzer mit ihrer beeindruckenden Vielfalt und den einzigartigen Eigenschaften, die sie zum idealen Material für Heimwerker und Bauherren machen. Von der robusten Eiche, die seit Jahrhunderten in der Möbelherstellung und im Schiffsbau verwendet wird, bis hin zur flexiblen Weide, die für ihre leichte Verarbeitbarkeit bekannt ist. Erfahre mehr über ihre ökologischen Vorteile, traditionellen Anwendungen und wie du das beste aus jedem Holztyp herausholen kannst, ob für den Bau einer gemütlichen Pergola oder die Anfertigung eines eleganten Schreibtisches.

Hier weiterlesen

18.3. Die Holzarten im Baumarkt

video holzwerkstoffe s 564

Heimwerker-Grundwissen: Das Video zeigt die jeweiligen Besonderheiten der Holzwerkstoffe aus dem Baumarkt:

  • Laubholz,
  • Nadelholz,
  • Sperrholz,
  • Spanplatte,
  • Faserplatte,
  • OSB,
  • MDF,
  • HDF und
  • Laminat.

Länge: 20 Minuten

Hier weiterlesen

18.4. Heimwerken mit Holz: Wann nehme ich welche Holzart? Grundlagen & Entscheidungshilfen

Als Holz werden umgangssprachlich meist jene Teile von Bäumen oder Sträuchern bezeichnet, die von einem Tischler weiterverarbeitet werden können. Hauptsächlich kommen dafür die Stämme von Bäumen zum Einsatz, doch zum Teil findet sich auch in den Ästen oder sogar in den Wurzeln verwertbares Material.

Die Eigenschaften der einzelnen Holzarten unterscheiden sich zum Teil erheblich. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise der Feuchtigkeitsgrad, aber auch die Richtung der Fasern. Holz ist also nicht gleich Holz und wer will, der kann daraus eine echte Wissenschaft machen.

Für Heimwerker kommt es bei der Wahl der richtigen Holzart vor allem darauf an, was damit gebaut werden soll.

In diesem Artikel erfährst du, wonach sich Holzarten unterscheiden lassen und welches Holz zu welchem Zweck eingesetzt werden kann.  ► Wichtige Eigenschaften ► Welches Holz für Innen? ► Welches Holz für Aussen ► Eigenschaften von Geruch bis Härte ► Welches Holz braucht Holzschutz? ► Typische Holzprojekte für Heimwerker

Hier weiterlesen

19. Weiterlesen

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

Schlagworte zum Artikel

Anbieterlinks / Sternchen

* Was das Sternchen neben einigen Verlinkungen bedeutet:

Die Inhalte auf dieser Website sind kostenlos im Internet verfügbar und das soll auch so bleiben. Unsere redaktionelle Arbeit finanzieren wir über Werbung. Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, können bei Kauf/Abschluss auf der jeweiligen Website hinter dem Link zu einer Provision an uns führen, weil wir für den Link ein sogenanntes Affiliate-Programm nutzen. Dies beeinflusst aber die Redaktionsarbeit nicht, der Hinweis wäre stets auch ohne den Affiliate-Link erfolgt. Für den Kauf/Abschluss über den Link sind wir natürlich dankbar.