Teakholz: Einzigartige Eigenschaften und vielseitige Verwendung

Wenn es um Holz geht, steht Teak ganz oben auf der Liste der begehrtesten Sorten. Aber was macht Teak so besonders? Warum wird es in so vielen verschiedenen Anwendungen verwendet, von Möbeln bis hin zu Schiffsbau? In diesem Artikel werden wir tief in die Welt des Teakholzes eintauchen, seine einzigartigen Eigenschaften erkunden und herausfinden, warum es so vielseitig einsetzbar ist. Zudem geben wir Tipps zu Bearbeitung und Pflege.

Alter Teakbaum
Alter Teakbaum im Langley Park, England

Inhalt: Teak – Verwendung, Eigenschaften, Bearbeitung & Pflege

Kurz zusammengefasst

  • Herkunft: Südasien
  • Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,75
  • Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichgrau, Kern gelbbraun bis dunkelbraun, nachdunkelnd.  
  • Eigenschaften: hart, fest, sehr elastisch, sehr gutes Stehvermögen, arbeitet wenig, gut zu bearbeiten, jedoch werden Werkzeuge rasch stumpf. 
  • Verwendung: Schiffs- und Wasserbau, Möbel, Furniere, Sitzmöbel. 
  • Besonderheiten: Teak enthält Kautschuk, sehr witterungsbeständig, auch termitenfest, Schleifstaub ist gesundheitsschädlich.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

  • Biegefestigkeit
    Die Biegefestigkeit, auch Tragfestigkeit genannt, ist der Widerstand gegen das Durchbiegen. Sie wird positiv beeinflußt durch eine hohe Rohdichte und eine geringe Holzfeuchtigkeit. Äste und Windrisse verringern die Biegefestigkeit.
  • Brinellhärte
    Mit dem sogenannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 Newton 15 Sekunden lang in das (ebene und glatte) zu testende Holz gedrückt. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
  • Dichte 
    Unter Dichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen ohne Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³. Da die Holzmasse bei allen Holzarten aus den gleichen Grundstoffen besteht, ist der Wert der Dichte folgerichtig bei allen Holzarten gleich und beträgt 1,56 g/cm³.
  • Druckfestigkeit
    Die Druckfestigkeit ist ein Maß für den Widerstand des Holzes gegen Zerdrücken und Zerpressen des Holzgefüges. In Richtung der Faser ist die Druckfestigkeit wesentlich höher als quer zur Faser.
    Je höher die Rohdichte einer Holzart, desto höher auch die Druckfestigkeit.
  • Echtholz
    Echtholz ist juristisch ein umstrittener Begriff – nicht überall, wo Echtholz draufsteht, ist auch massives Holz drin. Auch Leimholz oder Paneele firmieren unter Echtholz. Also nicht mit „Massivholz“ verwechseln.
  • Elastizität Holz
    Ein Stück Holz ist elastisch, wenn es nach Beendigung eines Biegevorgangs wieder zurück federt und in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Elastische Hölzer sind z. B.Esche, Lärche, Eukalyptus.
  • Frühholz
    Als Frühholz werden die Holzzellen genannt, die im Frühjahr und im Sommer gebildet werden. Zusammen mit dem Spätholz bilden sie die Jahresringe. 
  • Fladerung
    Parabelförmige Anordnung der Jahresringe, wie sie nur beim Sehnenschnitt sichtbar werden.
  • Harzgänge
    Hohlräume im Holz, die von harzbildenden Zellen umgeben sind, in der Regel bei Nadelbäumen wie Fichte, Kiefer und Lärche.
  • Jahresring
    Frühholz und Spätholz zusammen bezeichnet man als Jahresring.
  • Kernholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich deutlich vom Splintholz absetzt.
  • Kernholzbaum
    Besitzt Splint- und Kernholz, die sich deutlich voneinander unterscheiden, z. B. Kiefer, Lärche, Nussbaum, Eiche.
  • Kernreifholzbaum
    Besitzt Kern-, Reif- und Splintholz, z. B. die Ulme.
  • Knickfestigkeit
    Unter Knickfestigkeit versteht man den Widerstand des Holzes gegen Zerknickung. Die Knickgefahr nimmt bei gleichbleibenden Querschnitt mit zunehmender Länge zu.
  • Markstrahlen
    In der Regel, vom Mark ausgehende, quer zur Faserrichtung laufende Speicherzellen, die der Speicherung von Aufbaustoffen in allen Holzteilen des Baumes dienen.
  • Radialschnitt
    Längsschnitt durch die Stammmitte. Die Jahresringe erscheinen als parallele Streifen. Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten als glänzende Flächen quer zu den Jahresringen sichtbar. (siehe auch: Spiegel)
  • Rohdichte
    Unter Rohdichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen inklusive Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³ und maßgeblich vom Wassergehalt des Holzes beeinflusst. Je höher der Wassergehalt, desto höher ist auch die Rohdichte.
  • Schubfestigkeit
    Unter Schub- und Scherfestigkeit versteht man den Widerstand gegen die Verschiebung der Holzfasern in Längs-und Querrichtung.
  • Spätholz
    Als Spätholz werden die Holzzellen genannt, die im Spätsommer und im Herbst gebildet werden. Zusammen mit dem Frühholz bilden sie die Jahresringe.
  • Splintholz
    Die äußeren Jahresringe eines Baumes, die der Saftführung des Baumes dienen.
  • Splintholzbaum
    Besitzt nur Splintholz, z. B. Erle, Weißbuche, Spitzahorn, Birke.
  • Reifholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich nicht vom Splintholz absetzt.
  • Reifholzbaum
    Baum, der einen Kern besitzt, sich farblich jedoch nicht vom Splintholz unterscheidet, z. B. Birnbaum, Fichte, Linde, Tanne.
  • Sehnenschnitt
    Längsschnitt durch den Stamm, jedoch nicht durch die Mitte des Stammes (Radialschnitt). Jahresringe erscheinen als typische Fladerung.
  • Spaltfestigkeit
    Die Spaltfestigkeit ist der Widerstand des Holzes gegen das Eindringen eines keilförmigen Gegenstandes in Längsrichtung.
  • Spiegel
    Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten im Radialschnitt als blanke, glänzende Flächen, quer zu den Jahresringen sichtbar. Die Flächen nennt man auch Spiegel.
  • Torsionsfestigkeit
    Unter Torsionsfestigkeit, auch Verdrehungsfestigkeit genannt, versteht man  den Widerstand des Holzes gegen Verdrehen und Abdrehen um die Längsachse.
  • Verblauung
    Durch den Bläuepilz verursachte Verblauung des Holzes, sowohl Nadel- als auch Laubbäume, jedoch vorzugsweise Kiefernsplint. Das Holz ist in seiner Festigkeit nicht beeinflusst.
  • Wechseldrehwuchs
    Kommt in der Regel bei tropischen und subtropischen Holzarten vor. Die Zellen dieser Holzarten wechseln periodisch nach ein paar cm Dickenwachstum den Drehsinn. Dadurch entsteht im Radialschnitt eine typische, durch unterschiedliche Helligkeit hervorgerufene Streifigkeit.
  • Wimmerwuchs
    Ist ein Wuchsfehler, den man an der welligen, konzentrischen Form der Jahresringe erkennt. Dieses Holz ist ein begehrtes Möbelholz (z. B. Vogelaugenahorn, Riegelesche).
  • Zugfestigkeit
    Bei der Zugfestigkeit unterscheidet man die Quer- und Längszugfestigkeit. Dabei ist bei allen Holzarten die Längszugfestigkeit, d. h. längs zur Faser wesentlich größer.
    Die Querzugfestigkeit, d. h. quer zur Faser, beträgt weniger als 10 % der Längszugfestigkeit.

1. Eigenschaften von Teak

Teak ist ein tropisches Hartholz, das aus dem Baum Tectona grandis stammt. Es ist bekannt für seine außergewöhnliche Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber den Elementen. Aber das ist noch nicht alles. Hier sind einige der bemerkenswertesten Eigenschaften von Teak:

  1. Langlebigkeit: Teak ist bekannt für seine lange Lebensdauer. Mit der richtigen Pflege kann Teakholz jahrzehntelang halten, ohne seine Schönheit oder Stärke zu verlieren.
  2. Ästhetik: Teak hat eine warme, goldene Farbe und eine attraktive Maserung, die es zu einer attraktiven Wahl für Möbel und Dekorationen macht.
  3. Stärke und Stabilität: Teak ist ein sehr starkes Holz, das sich nicht leicht verzieht oder reißt. Dies macht es ideal für strukturelle Anwendungen.

1.1. Resistenz von Teak

Teak ist bekannt für seine außergewöhnliche Resistenz gegenüber verschiedenen Umweltfaktoren. Hier sind einige der bemerkenswertesten Aspekte seiner Resistenz:

  1. Witterungsbeständigkeit: Teak hat eine natürliche Ölhaltigkeit, die es widerstandsfähig gegen Wasser, Schimmel, Insekten und sogar UV-Strahlen macht. Diese Eigenschaft macht es ideal für den Einsatz im Freien.
  2. Beständigkeit gegen Fäulnis: Teak gilt als Goldstandard in Bezug auf die Resistenz gegen Fäulnis. Sein Kernholz wird als sehr haltbar eingestuft. Teak ist auch resistent gegen Termiten, obwohl es nur mäßig resistent gegen Meeresbohrer und Holzwürmer ist[^1^].
  3. Feuerbeständigkeit: Teak ist eines der wenigen Hölzer, die der Hitze der Wüste standhalten können und nicht leicht Feuer fangen[^1^].
  4. Beständigkeit gegen Termiten: Teak ist eines der wenigen Hölzer, die nicht anfällig für Termitenangriffe sind[^1^].

2. Stabilität und Härte von Teak

Teak ist ein stabiles und hartes Holz. Es hat eine Janka-Härte von 1155 bzw.  5138 Newton. Damit kommt es fast an die Werte von Eiche heran. Teak ist auch dimensionsstabil, was bedeutet, dass es nicht anfällig für signifikante Ausdehnung oder Kontraktion bei Feuchtigkeitsänderungen ist.

Kurzvideo: Wichtige Eigenschaften von Teakholzmöbeln

Länge: 1 Minute

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3. Teakqualität

Generell lässt sich sagen:

Je älter das Teakholz ist umso höher ist sein Ölanteil und umso witterungsbeständiger ist es.

Das Holz aus dem Inneren alter Stämme ist ölhaltiger (und damit z. B. weniger schimmelanfällig), kräftiger und bedarf weniger Pflege als das jüngere Außenholz aus dem Randbereich eines Stammes. Bei hochwertigen Teakmöbeln wird darum das verwendete Teakart angegeben. Prinzipiell werden dabei drei Grade unterschieden:

  • A-Grade Teakholz: Es stammt aus dem inneren Kern alter Stämme aus guten Teak-Anbauregionen und gilt als erste Wahl. Entsprechend teuer und selten in der Verwendung ist es.
  • B-Grade Teakholz: Ebenfalls noch Kernholz von immer noch sehr guter Qualität, allerdings aus dem Außenbereich des Stammkernes. Nicht ganz so widerstandsfähig gegen Witterung wie A-Grade-Holz.
  • C-Grade Teakholz: Entnommen aus dem Randbereich des Stammes oft junger Teakbäume. Der Anbau ist damit wesentlich preisgünstiger und das drückt sich auch im Möbelpreis aus. Dieses Teakholz bedarf regelmäßiger Ölung und sollte nicht das ganze Jahr über draußen stehen.

A- und B-Grade-Teakholz erkennt man an einer gleichmäßigen braunen Färbung, die von dunklen Linien durchzogen ist. B-Grade Holz ist etwas heller.

Teakholz vom C-Type ist deutlich heller und sieht ein wenig fleckig aus.

segelyacht teak glitzer 1000
Teakholz wird gerne im Schiffsbau verwendet

4. Verwendung von Teak

Dank seiner einzigartigen Eigenschaften ist Teak in vielen verschiedenen Anwendungen gefragt. Hier sind einige der häufigsten Verwendungen:

  1. Möbel: Teak ist eine beliebte Wahl für Innen- und Außenmöbel. Seine Schönheit und Haltbarkeit machen es ideal für alles, von Gartenmöbeln bis hin zu hochwertigen Esszimmergarnituren.
  2. Schiffsbau: Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Insekten wird Teak oft für den Bau von Booten und Schiffen verwendet.
  3. Bodenbeläge: Teak ist eine attraktive und langlebige Wahl für Bodenbeläge, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.
  4. Dekorative Elemente: Die attraktive Maserung und Farbe von Teak machen es zu einer beliebten Wahl für dekorative Elemente wie Bilderrahmen, Skulpturen und mehr.

4.1. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Leserseite

Wofür ist das Holz deiner Meinung nach noch besonders gut geeignet?

 

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5. Formen und Arten von Teak

Teak ist nicht nur ein Holz. Es gibt verschiedene Formen und Arten von Teak, die jeweils ihre eigenen spezifischen Eigenschaften haben. Hier sind einige der bekanntesten:

  1. Plantagen-Teak: Dies ist Teak, das auf Plantagen angebaut wird, oft in Ländern wie Indonesien und Thailand. Plantagen-Teak ist in der Regel jünger und hat eine hellere Farbe als wild gewachsenes Teak. Es ist auch weniger dicht und hat eine geringere Ölhaltigkeit, was es weniger widerstandsfähig gegen die Elemente macht.
  2. Wildes Teak: Dies ist Teak, das natürlich in den Wäldern Süd- und Südostasiens wächst. Wildes Teak ist in der Regel älter und hat eine dunklere Farbe und eine höhere Dichte als Plantagen-Teak. Es ist auch ölhaltiger und daher widerstandsfähiger gegen die Elemente.
  3. Wiederaufbereitetes Teak: Dies ist Teak, das aus alten Strukturen wie Gebäuden oder Schiffen gewonnen wurde. Wiederaufbereitetes Teak hat eine einzigartige Patina und Geschichte, die es zu einer attraktiven Wahl für Möbel und Dekorationen macht.
Video: Teakholz Anbau und Verarbeitung

Länge: 4 Minuten

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6. Teak bearbeiten

Teak ist ein hartes Holz, das einige spezielle Überlegungen erfordert, wenn es darum geht, es zu bearbeiten. Werkzeuge, mit denen du Teak bearbeitest, werden rasch stumpf. Hier sind einige Tipps und Tricks, die dir helfen können, das Beste aus deinem Teakholz herauszuholen:

  1. Sägen: Teak kann mit den meisten Arten von Sägen geschnitten werden, aber du wirst feststellen, dass eine feinzahnige Säge die besten Ergebnisse liefert. Teak kann dazu neigen, zu splittern, wenn es mit einer groben Säge geschnitten wird.
  2. Bohren: Beim Bohren von Teak ist es wichtig, langsam zu arbeiten und den Bohrer oft zurückzuziehen, um zu verhindern, dass er überhitzt. Teak ist ein hartes Holz, und ein überhitzter Bohrer kann das Holz verbrennen oder beschädigen.
  3. Schleifen: Teak lässt sich gut schleifen, aber es ist wichtig, mit einer groben Körnung zu beginnen und sich dann zu feineren Körnungen vorzuarbeiten. Dies hilft, eine glatte, gleichmäßige Oberfläche zu erzielen.
  4. Oberflächenbehandlung: Teak hat eine natürliche Ölhaltigkeit, die es widerstandsfähig gegen Wasser und andere Elemente macht. Dies bedeutet, dass es oft nicht notwendig ist, Teak mit Lack oder anderen Oberflächenbehandlungen zu versiegeln. Wenn du jedoch das Aussehen von versiegeltem Holz bevorzugst, kannst du Teak mit einem speziellen Teaköl behandeln, das dazu beiträgt, seine natürliche Farbe und Maserung hervorzuheben.

Der Schleifstaub ist gesundheitsschädlich!

6.1. Ein Tipp von dir?

Kannst du einen Tipp zur Bearbeitung dieses Holzes ergänzen?

Vielen Dank!

 

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6.2. Artikel zur Holzbearbeitung

Beitrag: So schleifst du Holzflächen

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Holzflächen schleifen: So wird Holz sauber und eben geschliffen

Beim Schleifen von Holzflächen können durch unbedarftes Schleifen Schäden auf der Oberfläche und an der Maserung entstehen. Unser Artikel zeigt, wie du beim Schleifen unterschiedlicher Holzoberflächen richtig vorgehst.

Mit vielen Profi-Tipps!

Hier weiterlesen

Beitrag: Welche Körnung für welchen Schliff?

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Welche Körnung zum Abschleifen? Profi-Schleif-Tipps für viele Materialien

Je nach Werkstück sollte man unterschiedliche Körungen für Grob-, Zwischen- und Feinschliff verwenden. Wir haben Körnungsempfehlungen für verschiedene Materialien und Untergründe zusammengestellt.

Hier weiterlesen

Video: Wie du Holz wie ein Fachmann selber beizt oder färbst

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Das Beizen und Färben von Holz sind uralte Handwerkstechniken. Schon immer wollten die Menschen ihre Holzmöbel und -bauten mit Farbe verschönern. In diesem Beitrag geht es um die Grundlagen:

  • Farbmittel,
  • Farbstoffe und Pigmente und
  • natürliche und synthetische Beiz-und Färbemittel.

Länge: 12 Minuten

Hier weiterlesen

Grundlegende Geräte zur Holzbearbeitung

Video: Top-5-Werkzeuge zur Holzbearbeitung für Anfänger

Länge: 14 Minuten

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Video: Mit diesen Geräten kannst du (fast) alles aus Holz bauen!

Länge: 18 Minuten

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Video: Beizen für Anfänger

Länge: 6 Minuten

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Video: Drechseln für Einsteiger

Länge: 10 Minuten

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Video: Grundlagen zum Hand-Schleifen von Holz

Länge: 5 Minuten

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Video: Wann welchen Schleifer benutzen?

Länge: 37 Minuten

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Video: Grundlagen zum Schnitzen

Länge: 13 Minuten

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Holz richtig ölen

Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:

  1. Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
  2. Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
  3. Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
  4. Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
  5. Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.

Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:

Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister

Länge: 5 Minuten

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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps

Länge: 25 Minuten

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7. Pflege von Teakholz

Die Pflege von Teakholz ist relativ einfach, da es von Natur aus widerstandsfähig gegen viele der Elemente ist, die andere Hölzer beschädigen können. Es ist jedoch wichtig, Teakholz regelmäßig zu reinigen, um Schmutz und Ablagerungen zu entfernen, die sich im Laufe der Zeit ansammeln können. Eine milde Seifenlösung und eine weiche Bürste reichen in der Regel aus, um Teakholz sauber zu halten.

Obwohl Teakholz von Natur aus ein Öl produziert, das es vor dem Austrocknen schützt, kann es von Zeit zu Zeit hilfreich sein, es mit einem speziell dafür vorgesehenen Teaköl zu behandeln. Dies kann dazu beitragen, das Holz zu nähren und seinen natürlichen Glanz zu erhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Teaköl eine persönliche Entscheidung ist und nicht unbedingt erforderlich ist, um die Langlebigkeit von Teakholz zu gewährleisten.

Siehe dazu auch:

Beitrag: Holz innen schützen

Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen

Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.

Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.

Hier weiterlesen

Beitrag: Holz aussen schützen

Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten

Im Außenbereich eines Hauses können viele Holzelemente verbaut sein. Daneben stehen Holzmöbel auf einer Terrasse und um das Gartenbeet wurde ein Jägerzaun aus Holz gezogen. Es gibt so viele Möglichkeiten rund um das Haus Holzelemente zu setzen oder zu stellen. Vielleicht wurde sogar ein Gartenhaus in eine Ecke des Gartens gesetzt, um hier gemütliche Abende zu verbringen. All diese, im eigenen Bereich, verbauten Holzarten müssen aber auch entsprechend geschützt werden.

Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du? 

Hier weiterlesen

8. Teakholz zum Schnitzen

Teakholz ist aufgrund seiner Härte und Dichte nicht die erste Wahl für feine Schnitzarbeiten. Es ist jedoch nicht unmöglich, mit Teak zu schnitzen. Die Holzart Shorea, die oft als Alternative zu Teak verwendet wird, ist zum Beispiel gut für detaillierte Schnitzarbeiten geeignet1. Wenn du also mit Teakholz schnitzen möchtest, solltest du dich auf ein hartes Material einstellen, das möglicherweise spezielle Werkzeuge erfordert.

9. Ist Teak gesund?

Die Frage, ob Teak gesund ist, kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Wenn du dich auf die gesundheitlichen Auswirkungen von Teakholz beziehst, ist es wichtig zu beachten, dass Teakholz im Allgemeinen als sicher gilt. Es wurde berichtet, dass Teak allergische Reaktionen auslösen kann, wobei die meisten üblichen Reaktionen einfach Augen-, Haut- und Atemwegsreizungen sowie andere gesundheitliche Auswirkungen wie Bindehautentzündung, Ausschlag, Übelkeit, Asthma-ähnliche Symptome und Sehstörungen umfassen. Der Schleifstaub gilt als ungesund. Es ist darum wichtig, bei der Arbeit mit Teakholz geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, einschließlich der Verwendung von Schutzausrüstung wie Handschuhen und Atemschutzmasken.

In Bezug auf die Umweltgesundheit ist Teak ein nachhaltiges Material, wenn es verantwortungsvoll geerntet wird. Teakbäume wachsen relativ schnell und können auf Plantagen angebaut werden, was den Druck auf natürliche Wälder verringert. Es ist jedoch wichtig, Teakholz von Lieferanten zu beziehen, die nachweislich nachhaltige Praktiken anwenden.

Holz Zertifikate Siegel

Holz-Zertifikate

  • FSC-Siegel
    Das FSC-Siegel ist das nachhaltigste und strengste Siegel für die Waldwirtschaft, das es zurzeit gibt.
  • PEFC 
    Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, entstanden aus einer Initiative der Holzwirtschaft. Nicht ganz so streng wie FSC.
  • Naturland
    Holzsiegel vergleichbar mit FSC für heimische Hölzer.
  • „Aus staatlichlich kontrollierter Forstwirtschaft“
    Fragwürdige Siegelqualität.
  • „Reines Plantagenholz“
    Plantagen werden auch oft dort angelegt, wo früher Urwälder standen. Fragwürdiges Siegel.

10. Langlebigkeit von Teakholz

Wie gesagt: Teakholz ist bekannt für seine außergewöhnliche Langlebigkeit. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Teakholzmöbel mehrere Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte, überdauern. Die Langlebigkeit von Teakholz ist auf seine natürliche Ölproduktion zurückzuführen, die es widerstandsfähig gegen Wasser, Insekten und Fäulnis macht. Diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Material für den Außenbereich, einschließlich Gartenmöbeln und Decks. Darüber hinaus ist Teakholz auch extrem widerstandsfähig gegen extreme Wetterbedingungen, was seine Langlebigkeit weiter erhöht.

11. Kosten von Teakholz

Teakholz ist im Vergleich zu anderen Hölzern teuer. Dies liegt an mehreren Faktoren.

  1. Erstens wächst Teakholz sehr langsam, was es zu einer begrenzten Ressource macht.
  2. Zweitens ist die Nachfrage nach Teakholz aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften hoch.
  3. Drittens sind die Kosten für die Ernte und Verarbeitung von Teakholz relativ hoch, was sich ebenfalls auf den Preis auswirkt.

Trotz seines hohen Preises wird Teakholz aufgrund seiner Langlebigkeit und Schönheit oft als Investition betrachtet.

12. Spirituelle Bedeutung von Teakholz

Teakholz hat auch eine tiefe spirituelle Bedeutung. Es wird gesagt, dass es die mystischen Eigenschaften des Khodam-Geistes besitzt, der in dem heiligen Baum wohnt. Teakholz strahlt günstige Energien und Segnungen aus und wird als heiliges Holz betrachtet. Es wird angenommen, dass es heilende Eigenschaften hat.

In der Vergangenheit symbolisierte Teakholz Macht und Status, was auf eine stetige und fortschrittliche Karriereentwicklung hindeutet. Seit der Antike war Teakholz eines der stärksten, elegantesten und haltbarsten Hölzer. Aufgrund seiner langsamen Wachstumsrate ist es jedoch sehr selten, was Teakholz sehr wertvoll macht. Dies ist auch der Grund, warum Teakholzprodukte in alten Zeiten nur von Menschen mit Macht und Status erworben werden konnten.

13. Brennwert von Teak

Der Brennwert von Teakholz gilt als hoch und wird in den Tropen oft als Brennholz genutzt, auch zur Kohleproduktion. Es brennt lange und heiß. Das bedeutet, dass Teakholz eine ziemlich hohe Energiedichte hat und daher gut als Brennholz verwendet werden kann. Allerdings ist Teakholz hierzulande aufgrund seines hohen Preises und seiner hervorragenden Eigenschaften für Möbel und Bauanwendungen oft zu wertvoll, um es einfach zu verbrennen.

Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter

Festmeter, Schüttmeter und Raummeter von Brennholz erläutert

festmeter schuettmeter raummeter 1000

Der Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter ist für viele, die Brennholz kaufen oder verkaufen, von großer Bedeutung. Diese Maßeinheiten werden verwendet, um das Volumen von Brennholz zu bestimmen und somit den Preis für den Kauf oder Verkauf festzulegen. Hier werden die Unterschiede zwischen den drei Maßeinheiten erläutert:

  1. Festmeter (FM)
    Der Festmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Holz ohne Berücksichtigung von Luft- und Zwischenräumen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) reiner Holzmasse ohne Rinde. Um den Festmeter zu berechnen, wird das Volumen der einzelnen Holzstücke addiert, ohne die Zwischenräume zu berücksichtigen. Der Festmeter ist die am häufigsten verwendete Maßeinheit in der Forstwirtschaft und wird oft für Rundholz oder unverarbeitetes Holz verwendet.
  2. Schüttmeter (SRM)
    Der Schüttmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das lose geschüttet und nicht aufgeschichtet ist. Ein Schüttmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) geschüttetem Holz, einschließlich Luft- und Zwischenräumen. Im Gegensatz zum Festmeter wird beim Schüttmeter das Volumen des Holzes inklusive der Zwischenräume gemessen. Da das Holz nicht ordentlich gestapelt ist, sind die Zwischenräume größer und somit ist auch das Volumen größer als beim Festmeter. Ein Schüttmeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern.
  3. Raummeter (RM) oder Ster
    Der Raummeter, auch als Ster bezeichnet, ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das ordentlich aufgeschichtet ist. Ein Raummeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) gestapeltem Holz, einschließlich der Luft- und Zwischenräume. Durch das ordentliche Stapeln des Holzes sind die Zwischenräume geringer als beim Schüttmeter, aber immer noch vorhanden.

Das Verhältnis der 3 Maßeinheiten untereinander

Faustformel: Ein Raummeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern und etwa 1,4 Schüttmetern.

EinheitFestmeter (FM)Schüttmeter (SRM) bei 33 cm ScheitlängeRaummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge
Festmeter (FM) ist gleich 1 2 1,43
Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,5 1 0,7
Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,7 1,43 1
 Hinweis: BeimSchüttmeter wurde lose geschüttetes Holz angenommen.

Heizwerte (Brennwerte) verschiedener Hölzer

Tabelle Brennwerte

Alle Angaben sind Durchschnittswerte. Sie schwanken, wie bei einem Naturprodukt üblich.

HolzartBrennwert (KWh/RM)Brennwert (KWh/kg)Heizöl-Äquivalent (Liter/RM)
Ahorn 1900 4,1 180
Birke 1900 4,3 165
Birnbaum 2100 X X
Buche 2100 4 180
Douglasie 1700 4,4 170
Eibe 1400 4,4 x
Eiche 2100 4,2 195
Erle 1500 4,1 130
Esche 2100 4,1 180
Fichte 1500 4,5 130
Kastanie 2000 4,2 200
Kiefer 1700 4,4 170
Kirsche 1800 4,3 170
Lärche 1700 4,4 185
Linde 1500 4,2 130
Nußbaum (Walnuss) 1800 4,2 x
Pappel 1200 4,1 100
Robinie 2100 4 180
Rotbuche 2100 4 180
Tanne 1400 4,4 125
Ulme 1900 4,1 190
Wacholder Hoch, gut zum Anzünden X X
Weide 1400 4,1 140
Hackschnitzel 900 4 90

Erläuterungen: Holz als Naturprodukt unterliegt in Aufbau und seine Zusammensetzung Schwankungen. Das kann sich auch auf den Heizwert pro Masse (zum Beispiel in kWh/kg) oder pro Volumen (zum Beispiel in kWh/rAUMMETER) auswirken. 

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Darum sollte man Holz immer nur gut getrocknet verbrennen. Beim Brennwert wird auch die durch Kondensation der Abgase gewonnene Energie berücksichtigt. Aber oft wird umgangssprachlich beim Brennholz der Heizwert Brennwert genannt. Darum haben wir hier in der Tabelle den Heizwert auch mit Brennwert beschriftet.

Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von etwa 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung (höherer Harzanteil) des Holzes sogar etwas höher.

Ergänzung: Und wie heizt das Holzhacken? Ordentlich! Der Kalorienverbrauch beim Holzhacken schwankt zwischen 400 und 1.300 kcal in der Stunde.

Beitrag: Ofen richtig heizen mit Holz

Ofen richtig heizen mit Holz

In der kalten Jahreszeit wird das Heizen mit Holz nicht nur zu einer Notwendigkeit, sondern auch zu einem Genuss. Doch effizientes und umweltschonendes Heizen erfordert mehr als nur das Anzünden von Holzscheiten. Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung, wie du deinen Holzofen optimal betreiben kannst. Erfahre, wie du Holz richtig auswählst, den Ofen effizient nutzt und dabei die Umwelt schützt. Zudem geben wir wertvolle Tipps zur Sicherheit und zur Wartung deines Ofens, damit du die Wärme deines Heims sorgenfrei genießen kannst. ► maximale Wärme bei minimalem Holzverbrauch ► Drossel- und Lüftungsklappe richtig anwenden ► richtig anzünden ► wie lange lagern ► ...

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14. Holzarten ähnlich wie Teak

Es gibt einige Holzarten, die Teakholz ähnlich sind und als Alternativen verwendet werden können. Dazu gehören:

  • Shorea: Dieses tropische Hartholz hat eine ähnliche Schwere und Härte wie Teak und eine vergleichbare Dichte. Es hat eine enge Maserung und eignet sich für detaillierte Schnitzarbeiten. Dank seines hohen Ölgehalts ist es weitgehend resistent gegen Fäulnis und Insektenbefall.
  • Iroko: Auch bekannt als "afrikanisches Teak" oder Kambala, ist Iroko ein extrem hartes Hartholz aus Westafrika, das manchmal sogar als "Arme-Leute-Teak" bezeichnet wird. Es hat ähnliche Eigenschaften wie Teak, einschließlich Stärke, Härte und Widerstandsfähigkeit.
  • Ipe: Bekannt als brasilianischer Walnussbaum, ist Ipe eine der Holzarten, die als "Eisenholz" verkauft werden, so benannt wegen ihrer unglaublichen Härte. Ipe ist ein besonders beeindruckendes Exemplar von Hartholz, dreimal härter als Zeder und so dicht, dass es im Wasser sinkt.

15. Weitere Besonderheiten von Teak

Teakholz ist nicht nur für seine Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit bekannt, sondern hat auch einige einzigartige Eigenschaften, die es von anderen Hölzern unterscheiden:

  • Teakholz hat einen hohen Ölgehalt, der ihm die höchste Fäulnisbeständigkeit unter allen natürlichen Hölzern verleiht.
  • Teakholz hat eine hohe Siliziumdichte, die es rutschfest macht, sogar wenn es nass ist.
  • Teakholz hat einen leder-ähnlichen Geruch, wenn es frisch gemahlen oder geschnitten ist. Dieser Duft kann dazu beitragen, Insekten abzuwehren, was ein weiterer Grund für seine Beliebtheit in der Möbelherstellung ist. 
  • Teakholz hat eine goldene oder mittlere braune Farbe, die im Laufe der Zeit dunkler wird.
  • Teakholz ist so widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, dass es sogar nach 100 Jahren noch seine Form und Nutzbarkeit behält.
  • Teakholz hat eine sehr geringe Schrumpfungsrate, was es ausgezeichnet für Anwendungen macht, bei denen es periodischen Änderungen in Temperatur und Feuchtigkeit unterzogen wird.
  • Teakholz wird immer teurer, so dass dessen Wertentwicklung die des S&P 500 seit den 1980er-Jahren um fast 50 % übertroffen haben soll (wir haben es nicht überprüft).
  • Teakholz spielte eine entscheidende Rolle im Aufstieg der britischen Militärmacht im 18. Jahrhundert, insbesondere bei der Zementierung der Dominanz der britischen Seemacht.
  • Die Rinde des Teakbaums wurde einst verwendet, um Tee zu machen.
  • Nicht alle Teakholzarten sind gleichwertig. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen von Teakholz auf dem Markt, wie zum Beispiel südamerikanisches und indonesisches Plantagen-Teak. Diese haben im Vergleich zu altem Teakholz minderwertige Eigenschaften, da sie schnell wachsen und jung geerntet werden.

16. FAQ Teakholz

  1. Was ist Teakholz? Teakholz stammt vom Teakbaum (Tectona grandis), der hauptsächlich in Süd- und Südostasien wächst. Es ist ein begehrtes Material für Gartenmöbel, Schiffsbau und Gebäudekonstruktionen. Heutzutage wird es weltweit angebaut, wo das für den Teakbaum benötigte Tropenklima herrscht und die Bodenverhältnisse passen, insbesondere in Ländern Afrikas und Südamerikas.
  2. Warum wird Teakholz für Outdoor-Möbel verwendet? Teakholz ist leicht zu gewinnen und zu verarbeiten. Die Bäume wachsen sehr hoch und haben kaum Verästelungen. Darüber hinaus enthält diese Holzart von Natur aus einen hohen Öl-Anteil, was es sehr widerstandsfähig macht und vor Pilzbefall und Schädlingen schützt. Der ebenfalls hohe Kautschuk-Anteil sorgt für Robustheit und schützt vor Feuchtigkeit.
  3. Wie sieht Teakholz aus? Teakholz hat eine goldbraune Farbe, die oft als honigbraun oder ockerbraun beschrieben wird. Es ist oft von dunkleren Streifen durchzogen. Charakteristisch ist auch die silbergraue Patina – eine Art Schutzschicht, die sich bildet, wenn das Teakholz altert und längere Zeit nicht geölt wurde.
  4. Wie lange dauert es, bis sich die Patina einstellt? Die Patina kann sich – je nach Wetter – schon im Laufe des ersten Jahres bilden. Bei häufigem Regen ergraut das tropische Hartholz schneller. Bei Trockenheit geht der Prozess langsamer voran.
  5. Was ist zu tun, um die Patina zu verhindern? Um das Ergrauen der Teakholz-Gartenmöbel zu verhindern und den ursprünglichen, charakteristischen Farbton zu erhalten, kann man spezielle Teakholz-Öle verwenden, die man zwei bis drei Mal im Jahr auftragen sollte.
  6. Wie reinigt man Teakholz? Verschmutzungen können normalerweise mit mildem Spülmittel und Wasser entfernt werden. Die Oberflächen der Teakholz-Gartenmöbel sollten ein- bis zweimal jährlich gründlich mit einer festen Bürste und etwas Seifenlauge gereinigt werden.
  7. Wie sind die Teakholz-Gartenmöbel im Winter zu lagern? Die Outdoor-Möbel aus Teak können die kalten Jahreszeiten problemlos draußen überstehen. Es wird empfohlen, eine Schutzhülle zu verwenden, die ausreichend Luftzirkulation garantiert, damit das Holz atmen kann.
  8. Worauf ist beim Kauf von Gartenmöbeln aus Teak zu achten? Man unterscheidet zwischen A-Grade, B-Grade und C-Grade Teakholz. A-Grade ist die beste Qualität – es handelt sich um robustes Holz aus dem Inneren eines alten Teakbaum-Stammes. B-Grade Teakholz ist weniger widerstandsfähig als A-Grade-Material, aber dennoch sehr fest. C-Grade Teakholz ist nicht zu empfehlen, da es viel Pflege benötigt, um voll witterungsbeständig zu sein.
  9. Wie verhält sich Teakholz im Brandfall? Wie jedes Holz ist auch Teakholz brennbar, gilt aber als schwer entflammbar. Ein Teakholzbalken hält dem Feuer lange stand.
  10. Gehen unbehandelte Teakholzfassaden nicht kaputt? Nein. Das Grauwerden von naturbelassenem Teakholz an der Fassade durch die Witterung ist eine Tatsache. Darunter leidet ein Haus jedoch keineswegs. Der Vorgang ist natürlich und ungefährlich; er baut keine Substanz ab, es siedeln sich damit keine Schädlinge im Material an, und das Holz fault dabei nicht.
  11. Sind die Verwendungsmöglichkeiten von Teakholz nicht beschränkt? Jedes Holz hat seine Grenzen. Aber Teakholz ist im Verhältnis zu seiner hohen Festigkeit sehr leicht und tragfähig, und dank fortschrittlicher Fertigungstechnik in Holzbau ist es in jede Form zu bringen.
  12. Ist Teakholz nicht ein knapper Rohstoff? Ja, das ist richtig. Teakholz ist ein knapper Rohstoff, und die Nachfrage nach ihm ist groß. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf auf das FSC-Siegel zu achten, das für nachhaltige Forstwirtschaft steht.
  13. Ist Teakholz nicht schwer zu bearbeiten? Teakholz ist zwar hart, lässt sich aber dennoch gut bearbeiten. Es ist allerdings zu beachten, dass die im Holz enthaltenen Öle und Kautschuke Werkzeuge schnell stumpf machen können.
  14. Ist Teakholz nicht anfällig für Schädlinge? Nein, ganz im Gegenteil. Die im Teakholz enthaltenen Öle und Kautschuke machen es besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Pilzbefall.

17. Zusammenfassung

Teak ist ein bemerkenswertes Holz mit vielen einzigartigen Eigenschaften. Seine Widerstandsfähigkeit gegen die Elemente, seine Langlebigkeit und seine Schönheit machen es zu einer begehrten Wahl für eine Vielzahl von Anwendungen. Ob du ein Möbelstück, ein Boot oder einen neuen Boden planst, Teak ist eine Option, die du in Betracht ziehen solltest.

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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