Hausrenovierung mit Eigenleistung – Was ohne Vorkenntnisse möglich ist

Berufstätige können durch Eigenleistungen bei einer Hausrenovierung bis zu zehn Prozent Kosten einsparen. Am besten stehen die Chancen auf eine Kostenersparnis bei Arbeiten mit hohen Lohn- und geringen Materialkosten. Hier gibt es nützliche Hinweise für all jene, die ohne handwerkliche Vorkenntnisse dennoch etwas zur Renovierung beitragen wollen.

 

Renovieren in der Küche

 

Inhalt: Renovierung: Eigenleistung

1. Kamin montieren leicht gemacht: Kaminbausätze

Wer sich für ein gemütliches Wohnzimmer einen Kamin wünscht, kann bei der Montage selbst Hand anlegen. So bietet ein Kaminbausatz aus einem Sortiment wie bei schornstein-fachhandel.de eine strukturierte Anleitung für den Aufbau und erfordert keine speziellen handwerklichen Fähigkeiten.

Kaminbausätze werden in mehreren Einzelteilen geliefert. Eine Anleitung für den Bau ist zwar dabei, aber es sind auch individuelle Anpassungen möglich, beispielsweise in welche Richtung sich die Tür öffnen soll. Sofern ein ordnungsgemäßer Schonstein vorhanden ist, bietet der Bausatz alles, was für den Betrieb eines Kamins wichtig ist. Auch wenig erfahrene Heimwerker können die Installation bewältigen und so Kosten einsparen. Siehe auch:

Beitrag: Kaminbausatz oder Kaminofen?

Kaminbausatz oder Kaminofen: Vor- und Nachteile der jeweiligen Variante

Wenn es draußen kalt ist und drinnen im Kamin das Feuer lodert, sorgt das für eine einzigartige wohlige Atmosphäre. Darüber hinaus lassen sich mit modernen Kaminen mehrere Räume äußerst energieeffizient und schnell beheizen. Wer seine Wohnung selbst mit der Kraft des Feuers erwärmen möchte, dem bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten. Zu den beiden populärsten Varianten gehören dabei der Kaminofen und der Kaminbausatz.

Beide Varianten bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Doch worum handelt es sich beim jeweiligen Produkt eigentlich genau und welche Gründe sprechen für beziehungsweise gegen eine Anschaffung?

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2. Rückbau: Alte Materialien entfernen

Der Rückbau vor der Hausrenovierung kann in Eigenregie erledigt werden, wenn man sich über ein sachgemäßes Vorgehen informiert. Dabei ist zu beachten, dass alte Gebäude manchmal gesundheitsschädliche Materialien enthalten. Heimwerker sollten vor Beginn ihrer Arbeiten abklären, dass keine Gefahrstoffe im Spiel sind. Auch über die Entsorgungsmöglichkeiten für abgetragene Materialien sollte man sich gründlich informieren.

Beim Entfernen von alten Sanitärmöbeln wie Waschbecken oder Toiletten ist Vorsicht geboten. Im Vorfeld müssen die entsprechenden Leitungen getrennt werden. Wenn Armaturen wiederverwendet werden sollen, müssen sie mit Feingefühl entfernt werden, damit sie den Prozess unbeschädigt überstehen.

Auch Bodenbeläge wie Teppiche, Fliesen oder Parkett kann man selbst herausreißen. Je nach Belag lässt sich die Aufgabe mit einem Spachtel, einer Brechstange oder einem speziellen Bodenentfernungswerkzeug erledigen.

Wer nicht mehr benötigte Wände entfernen möchte, sollte zuvor sicherstellen, dass es sich nicht um tragende Wände handelt. Diese dürfen niemals ohne fachmännische Beratung entfernt werden, da sie die strukturelle Integrität des Hauses beeinflussen.

3. Wände streichen: Tipps für ein (fast) professionelles Ergebnis

Das Streichen von Wänden gehört zu den häufigsten Renovierungsarbeiten in Eigenregie. Diese Aufgabe mag simpel erscheinen, doch die Details machen den Unterschied. Mit einigen grundlegenden Techniken können Laien sich jedoch einem professionellen Ergebnis annähern.

Hier einige Tipps für zufriedenstellende Ergebnisse:

  • Ausrüstung: Bitte nicht am Malwerkzeug sparen – hochwertige Malerrollen und Pinsel sind wichtig. Billige Werkzeuge können zu einem ungleichmäßigen Anstrich führen.
  • Abkleben und Abdecken: Bereiche, die nicht gestrichen werden, müssen sorgfältig mit Malerkrepp abgeklebt werden. Boden und Möbel werden mit Malerfolie bedeckt.
  • Reihenfolge: Erst die Kanten und Ecken mit einem Pinsel bearbeiten und dann die größeren Flächen mit einer Malerrolle streichen. In geraden Linien arbeiten und Überlappungen vermeiden.
  • Gleichmäßigkeit: Den Anstrich in einer kontinuierlichen Bewegung ausführen, ohne zwischendurch zu stoppen. Das verhindert unschöne Kanten oder Farbunterschiede.
  • Schichten: Zwei oder sogar drei Schichten Farbe sorgen für eine gleichmäßige Abdeckung. Jede Schicht muss gut trocknen, bevor die nächste aufgetragen wird.

Mehr dazu:

Beitrag: Wie Sie Ihre Wand "wie vom Maler" streichen – auch mit Streifen

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Wollen Sie etwas Farbe in Ihr Leben bringen, reicht es oftmals schon, die Veränderung in den eigenen vier Wänden zu (ver-)suchen. Farbige Wände machen ein Zuhause oftmals so richtig gemütlich. Ob man sich dabei für eine neue Tapete mit spezieller Musterung oder für eine einfache Wandfarbe entscheidet, bleibt einem selbst überlassen. Wer sich für das Streichen entscheidet und verhindern möchte, dass ungewollte Flecken oder Farbwechsel zu sehen sind oder gar die alte Farbe durchschimmert, sollte die folgenden 4-Schritte gehen.

Mit Anleitung zum Auftragen von Rand-Streifen in einer anderen Farbe. Kinderleicht!

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4. Garten gestalten: Der grüne Daumen in Aktion

Nicht nur im Innenbereich, auch bei der Gartengestaltung können Heimwerker aktiv werden. Die eigene Kreativität und Geduld können mit eindrucksvollen Ergebnissen belohnt werden.

Diese Aufgaben können Laien selbst in Angriff nehmen:

  • Pflanzflächen anlegen: Ob Blumen, Sträucher oder Gemüse – einfach den Boden auflockern, Unkraut und Steine entfernen und die Pflanzen einsetzen.
  • Wege verlegen: Kieswege, Betonplatten oder Holzstege lassen sich eigenständig anlegen. Die körperliche Arbeit dabei ist aber nicht zu unterschätzen.
  • Gartenteichen anlegen: Für Gartenteiche gibt es mittlerweile hilfreiche Komplettsets, die Laien die Planung und den Aufbau erleichtern.
  • Natursteinmauer anlegen: Diese Aufgabe ist zugegeben für etwas Fortgeschrittene und erfordert ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick und Kenntnisse über Mauern und Verfugen.

Siehe auch:

Beitrag: Blumenbeet anlegen – was beachten?

Blumenbeet anlegen – was beachten? Wichtige Regeln

Blumenbeete bringen Farbe, Schönheit und Interesse in ein Grundstück. Sie können in einer Vielzahl von Formen, Größen und Stilen angelegt werden, um ein zusammenhängendes und optisch ansprechendes Gesamtbild zu schaffen.

Die Anlage eines Blumenbeets erfordert jedoch immer ein wenig Überlegung und Planung. Es gibt ein paar Grundregeln, die man befolgen sollte, wenn man möchte, dass sein Blumenbeet schön aussieht. Mit der physischen Arbeit des Anlegens eines Beetes beginnt man am besten im zeitigen Frühjahr, sobald der Boden so weit erwärmt ist, dass er leicht bearbeitet werden kann, aber die Planung eines Beetes sollte schon Monate vorher beginnen.  Im Internet, in Zeitschriften und Büchern nach Ideen zu stöbern, kann eine gute Möglichkeit sein, Wintertage zu verbringen, an denen keine Gartenarbeit möglich ist.

Wenn du damit fertig bist, findest du hier wichtige Schritte, die du befolgen solltest, um dein Blumenbeet erfolgreich anzulegen.

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Beitrag: Garten neu anlegen

Einen Garten neu anlegen: grundlegende Tipps und Anleitungen

Damit der eigene Garten zu einem Ort der Erholung und entsprechend einem wunderbaren Rückzugsort wird, gilt es einige Dinge zu beachten. Im Folgenden erklären wir Dir, wie Du den Garten neu anlegst und gleichzeitig erhältst Du auch hilfreiche Tipps zur Pflege und Gestaltung. So wird der Garten zu einem Ort, um dem Trott des Alltags zu entfliehen oder sich sogar ein Stück weit selbst zu verwirklichen. Ob großzügige Gartenanlage mit einer Vielzahl an Pflanzen, eine Spielwiese für Kinder mit Sandkasten und Schaukel oder ein kleiner, aber blühende Vorgarten: Gärten können komplett unterschiedlich aufgebaut werden. Einige Aspekte sollte man jedoch immer bedenken, wenn ein Garten neu angelegt wird.

Wir erklären Dir im Folgenden, wie du einen neuen Garten anlegen kannst und worauf es dabei zu achten gilt. ► Tipps zur Planung und Gestaltung ► Rasen säen ► Wege & Terrasse ► Kräuter- und Hochbeet ► Pool oder Teich ► ...

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Beitrag: Gartenweg pflegeleicht

gartenweg pflegeleicht ohne arbeit

Gartenweg pflegeleicht anlegen: Tipps und Anregungen

Die Anlage eines Gartenwegs ist mehr als nur eine praktische Notwendigkeit – es ist eine Einladung, deinen Garten zu erleben, ohne dich um nasse Füße oder matschige Stellen sorgen zu müssen. Stell dir vor, du schlenderst an einem lauen Sommerabend über einen perfekt gestalteten Weg, umgeben von duftenden Blumen und summenden Bienen. Jeder Schritt bringt dich nicht nur näher ans Ziel, sondern bietet auch eine kleine Auszeit vom Alltag.

Schon bei der ersten Planung deines Gartens lohnt es sich, Gartenwege im Blick zu haben. Das bedeutet, bereits im Vorfeld zu überlegen, wie Wege Blumenbeete sinnvoll abgrenzen oder Rasenflächen strukturieren können. Eine gut durchdachte Wegeführung kann deinem Garten eine klare Struktur verleihen und ihn funktionaler machen.

Ein häufiges Problem bei Gartenwegen sind Unkraut und Insekten in den Fugen. Um dies zu verhindern, kannst du spezielle Fugenmaterialien verwenden, die das Wachstum hemmen, oder auf alternative Beläge zurückgreifen.

Ein gut durchdachter Gartenweg verleiht deinem Außenbereich Struktur und Charme, während er gleichzeitig funktional und pflegeleicht bleibt. Egal, ob du einen verwinkelten Pfad für romantische Spaziergänge oder einen geradlinigen Weg zu deinem Schuppen bevorzugst – die richtigen Materialien und eine kluge Planung machen den Unterschied, wie pflegeleicht dein Gartenweg sein wird und wie lange er vermutlich halten wird.

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5. Eigenleistung mit Bedacht

Bei der Hausrenovierung gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen. Die Kamininstallation, der Rückbau, das Streichen und die Gartengestaltung sind nur einige von vielen Eigenleistungen, die sich rentieren können. Trotz aller Begeisterung für die DIY-Renovierung gibt es Bereiche, in denen nur ein Fachmann infrage kommt. Dazu gehören Elektrik, Sanitäranlagen oder Dacharbeiten. Für motivierte Handwerker gibt es oft vorgefertigte Sets wie Teichsets oder Kaminbausätze, die Arbeitsprozesse strukturieren und für Laien zugänglich machen.

Beitrag: Haus sanieren – Elektrik selbst machen?

Haus sanieren – Elektrik selbst machen? Es hängt davon ab ...

Die Sanierung der Elektrik einer Immobilie ist kostspielig. Viele Heimwerker möchten Geld sparen, indem sie die anfallenden Aufgaben selbst übernehmen. Die Meisten sind jedoch verunsichert, was im Bereich der Elektrik rechtlich erlaubt ist. Schließlich stehen im Zweifel Menschenleben auf dem Spiel.

In diesem Artikel erfährst du, welche Aufgaben du übernehmen kannst und wozu ein Fachmann benötigt wird. ► Sicherheitsregeln ► Kosten ► FAQ Elektroarbeiten ► Guten Elektriker finden ► Hilfreiche Videos ► Umfrage zu "Elektrik selber machen"

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6. Ergänzung oder Frage von dir?

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