frau kunst tapete 564Postertapete mit Frau - an solche Tapeten sollten sich Anfänger erst nach einigen Übungsrunden wagen

Tapezieren für Anfänger – Anleitung Schritt für Schritt

Nach den Vorarbeiten und der Auswahl der Tapeten kommen wir nun zum eigentlichen Tapezieren. Wo soll ich mit dem Tapezieren anfangen? Wie geht es dann weiter? Was ist der Doppelschnitt? Darf ich beim Tapezieren zwischendurch lüften usw. Wir klären auf!

Tapezieren Anfänger-Anleitung: ► Vorarbeiten ► Checkliste Material und Werkzeug ► Anleitung Raufaser, Papiertapete, Vliestapete ► Einkleistern ► Wo beginnen? ► Bahnen senkrecht ausrichten ► ...

Vorab ein Video von Youtube zum Tapezieren, welches das Grundvorgehen auch für Anfänger veranschaulicht:

Video: Tapezieren Anfänger

 

Youtube-Video

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Weiter geht es mit der Schritt für Schritt-Anleitung:

 

Inhalt: Tapezieren Anfänger

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1. Schrtitt: Vorarbeiten zum Tapezieren

1.1. Checkliste Tapezieren: der Einkauf

Damit am Arbeitstag nichts fehlt, haben wir eine Checkliste zum Tapezieren (Anfänger und Fortgeschrittene) zusammengestellt. Wer das erste Mal tapeziert muss nicht alles neu kaufen, Tapetentisch und Co. können auch gut bei Nachbarn oder Freunden geliehen werden.

Download der Checkliste zum Tapezier-Einkauf

checkliste tapezieren 400

Zum Download

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pdf  Checkliste Tapezieren

Erläuterungen zu allen Punkten im Artikel:

Beitrag: Checkliste Tapezieren – alle Punkte erläutert

Checkliste Tapezieren (inklusive Download & Tipps)

Wer einen Raum in seiner Wohnung neu tapezieren möchte, kann das mit ein wenig handwerklichem Geschick auch einfach selbst erledigen. Wichtig dabei ist allerdings, dass man zu Beginn der Arbeiten alle erforderlichen Materialien und Werkzeuge bei der Hand hat. Denn nichts ist ärgerlicher, als den Flow unterbrechen und noch einmal in den Baumarkt fahren zu müssen. Deshalb gibt es an dieser Stelle eine entsprechende Checkliste für das nächste Tapezierer-Projekt.

Hier weiterlesen

1.2. Sichere Arbeitsumgebung schaffen

  • Strom von Steckdosen und Lampgen, die übertapeziert werden, am Sicherungskasten abstellen.
  • Den Raum möglichst leer räumen, alles was nicht unbedingt nötig ist, sollte raus.
  • Tapezieren an der Decke: eine Schutzbrille verhindert, dass Kleister ins Auge kommt.

1.3. Raum zum Tapezieren vorbereiten

  • Steckdosenleisten und Lichtschalter abschrauben.
  • Idealerweise auch die Fußleisten abschrauben.
  • Fußboden mit Abdeckfolige und Klebeband abkleben, eventuelle Möbel etc. abdecken.

Damit Tapeten optimal trocknen können, sollte beim Tapezieren eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 °C eingehalten werden. Bei zu hohen Temperaturen trocknen die Tapeten zu schnell und die Nähte platzen auf. Auch Zugluft, durch offene Fenster sollte vermieden werden, da die Gefahr besteht, dass sich die Tapeten vom Untergrund lösen.

Fenster sind deshalb während des Tapezierens geschlossen zu halten!

1.4. Den Untergrund vorbereiten

Alte Tapete entfernen: Wenn die vorhandene Tapete überall noch sehr gut hält, mag es möglich sein, einfach drüber zu tapezieren. Wir empfehlen aber, lieber die Mühe des Abkratzens alter Tapete auf sich zu nehmen. So kann man sicher sein, dass die neue Tapete auch wirklich hält. Mit dem richtigen Werkzeug (Tapetenlöser, vorher die Tapete mit einer Stachelwalze perforieren) geht die Arbeit auch einigermaßen zügig von der Hand.

Aber auch auf einer nackten Wand kann nicht immer sofort lostapeziert werden. Wenn die Wandoberfläche zu stark saugend (z. B. Rigips-Wände; Test: Wasser auf die Wand sprenkeln, es zieht sofort ein) ist, sollte Tapeziergrund als Grundierung vorgestrichen werden. Wenn die Wand Unebenheiten aufweist, sollten diese glattgeschliffen werden, damit die Tapete bei seitlichem Lichteinfall nicht buckelig wirkt. Rauhfaser ist in diesem Punkt unempfindlicher.

  • Tipp 1: Immer vom Fenster weg bzw. mit dem Lichteinfall grundieren.
  • Tipp 2: Bei Gipsputz und Beton kann man auch eine Schicht Tapetenkleister, der gemäß Verpackung dünn angerührt wird, auf die Wand streichen. So wird diese ebenfalls weniger saugfähig.
  • Tipp 3: Auf Gipskarton sollte man Wechselgrund aufbringen, ansonsten würde man beim späteren Ablösen von Tapeten den Gipskarton beschädigen.

Wenn nötig, finden sich hier unsere Anleitungen und Empfehlungen:

Beitrag: Tipps um alte Tapeten von den Wänden abzulösen

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Tapeten ablösen: So geht man hartnäckigen Tapetenresten an den Kragen

Es wird mit Schwämmen die komplette Wand befeuchtet. Fantasievolle Muster in die alte Tapete mit dem Teppichmesser geritzt. Mit bloßen Händen geknibbelt, gekratzt und mit dem Spachtel, dem Messer und Co. nachgeholfen. Doch die beste Variante, um alte Tapeten von der Wand zu bekommen, ist noch immer nicht gefunden worden. Am Ende kratzt und knibbelt man sich die Finger wund. Die kleinen Tapetenfetzen scheinen wie mit Sekundenkleber an der Wand zu heften und wollen sich partout nicht entfernen lassen. Und selbst kollektives Besprühen mit Wasser scheint ihnen nichts auszumachen. Schließlich kratzt man mit roher Gewalt die Reste irgendwie von der Wand und gleichzeitig auch den Putz.

Ein absoluter Albtraum für jeden Heimwerker, der vorhat seine Wand mit einem neuen Anstrich oder einer neuen Tapete zu versehen. Bei Umzügen und Einzügen in unrenovierten Wohnungen und Häusern ist diese Arbeit wohl mit die schweißtreibendste und gefürchtetste überhaupt. Dabei kann man der alten Tapete mit einfachen Mitteln wunderbar an den Kragen gehen und das Problem im Nu von der Wand lösen.

Hier weiterlesen

Beitrag: Tipps und Empfehlungen zu den Vorarbeiten/Grundieren beim Tapezieren

Wir raten vom Tapezieren auf Tapete ab. Beim Einkleistern kann sich die darunterliegende Tapete ablösen und Ihre Arbeit zunichtemachen. Ein Tapezieren auf festsitzender Farbe ist hingegen kein Problem. Egal, ob Sie auf Putz, Latexfarbe oder auf Gipskarton tapezieren wollen: Eine gute Vorbereitung der Wände ist beim Tapezieren - wie auch in anderen Bereichen - der halbe Erfolg, deshalb sollten Sie hierfür auch genügend Sorgfalt und Zeit investieren. Im Extremfall kann die Vorbereitung mehr Zeit in Anspruch nehmen als das eigentliche Tapezieren. Auf geht´s mit Verputzen und Co.

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1.5. Unterschiede beim Tapezieren von Vliestapeten und Papiertapeten (wie Rauhfaser-Tapete)

Vliestapeten und Papiertapeten unterscheiden sich durch das Trägermaterial. Bei der Vlies-Variante wird das Papier mit PVC beschichtet. Die Rauhfasertapete ist eine Papiertapete, die Sägespäne zwischen den Papierschichten enthält. Sie wird wie eine Papiertapete verarbeitet.

  • Bei Vliestapeten kleistern man nicht die Tapete, sondern die Wand ein.
  • Vliestapeten brauchen einen speziellen Kleister.
  • Vliestapeten sind manchmal durchscheinend, dann sollte der Untergrund der Tapetenfarbe angepasst werden.

Alles erledigt und eingekauft? Dann kann es mit dem Tapezieren beginnen:

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2. Schritt: Tapetenlänge messen

Zuerst messen Sie die Höhe des Raumes. Zu dem ermittelten Maß addieren Sie 5 bis 10 cm Verschnitt, um später einen sauberen Abschluss an der Decke und dem Fußboden gewährleisten zu können.

Verarbeitungshinweise auf der Tapetenrolle

Um eine einwandfreie Verarbeitung der ausgewählten Tapeten zu gewährleisten, sollten Sie zunächst einmal die Verarbeitungshinweise des Herstellers berücksichtigen. Hinweise des Herstellers finden Sie in der Regel auf den Produktverpackungen.

Farbunterschiede ausschließen

Wenn Sie sich für farbige Tapeten entschieden haben, dann sollten Sie ärgerliche Farbdifferenzen ausschließen, indem Sie schon beim Kauf auf identische Fertigungsnummern auf der Rolle achten. Zusätzlich können Sie alle Rollen aufgefächert nebeneinanderlegen und auf Farbunterschied achten.

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2.1. Tapezier-Richtung - Wo mit dem tapezieren anfangen?

Fangen Sie das Tapezieren immer am Fenster an und arbeiten sie davon weg. So können Sie unschöne Schatteneffekte vermeiden.

Es gilt die Faustregel:

Immer vom Licht weg tapezieren! 

Und:

Wir tapezieren von oben nach unten.

Die letzte Bahn kommt also in die dunkelste Zimmerecke. Ausnahme: Wegen der Symmetrie sollte Sie bei bestimmten, auffälligen Mustertapeten in der Mitte der Wand beginnen. Dies kann auch bei Wandvorsprüngen gelten, da sie den Blickfang des Zimmers bilden können.

Tipp: Immer großzügig messen, zu lang kann man abschneiden, zu kurz ...

2.2. Ausloten

Keine Ecke ist 100 prozentig verputzt worden, deshalb ist es sinnvoll bei jeder neuen Wand mit dem Lot (Senklot) oder der Wasserwaage eine vertikale Anlegelinie für die erste Bahn auf die Wand zu zeichnen. Auch wenn eine Wand gerade wirkt, muss sie das nicht sein.

Der Abstand zur Ecke sollte die Tapetenbreite minus 1-2 cm betragen, denn die Tapete sollte ein bisschen um die Ecke geklebt werden, um einen einwandfreien Übergang zwischen den Ecktapeten garantieren zu können.

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3. Schritt: Zuschneiden der Tapeten

Zum schnellen Zuschneiden der Tapetenbahnen empfehlen wir eine Markierung mit einem Klebestreifen auf dem Tapeziertisch. Alle Bahnen werden dann an der markierten Stelle Kante auf Kante geknickt und  dann mit dem Tapetenmesser oder der Schere abgeschnitten. So geht das Schneiden deulich schneller von der Hand.

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4. Schritt: Einkleistern der Tapeten

Den bereits früher angesetzten Kleister tragen Sie üblicherweise auf der Rückseite der zugeschnittenen Tapetenbahnen satt, gleichmäßig und von der Mitte kommend zum Tapetenrand verteilend auf. Wichtig ist, dass auch der Rand genügend Kleister abbekommt, da sonst der Stoß nicht richtig klebt und deshalb immer zu sehen ist. Wie gesagt gilt dies für Rauhfaser und andere Papiertapeten, nur in wenigen Ausnahmefällen wie bei der Vliestapete wird der Kleister auf die zutapezierende Wand aufgetragen und danach die Tapete darauf geklebt.

  • Tipp 1: Achten Sie auf Verarbeitungshinweise auf dem Beipackzettel!
  • Tipp 2: Türen und Fenster geschlossen halten, damit der Kleister gleichmäßig trocknet.

4.1. Video: So gelingt das Einkleistern

Youtube-Video

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5. Schritt: Zusammenlegen der Tapetenbahnen zum Einweichen

Jetzt legen Sie die Bahnen zum Weichen zusammen. An dem einen Ende der Tapete schlägt 1/3 der Bahn ein und am anderen Ende 2/3, sodass eine lange und eine kurze Einschlagseite entstehen.

  1. Wichtig ist, dass die Ränder exakt übereinander liegen, damit die Kanten nicht austrocknen.
  2. Aber knicken Sie keine harten Kanten in das Papier!

Weichen Sie nur so viele Bahnen ein, wie Sie innerhalb der empfohlenen Weichzeit verarbeiten können. Die üblichen Weichzeiten betragen 10 bis 15 Minuten, in denen der Kleister in die Tapete eindringt.

Achten Sie auch hier auf genaue Angaben auf dem Beipackzettel der Tapete / des Kleisters!

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6. Schritt: Das Tapetenkleben

Drei wichtige Punkte beim Tapezieren

  • Tapetenbahnen exakt senkrecht anbringen bzw. ausrichten.
  • Kleister lang genug einwirken aber nicht austrocknen lassen.
  • Tapete sorfältig überall festdrücken.

Nach der vorgeschriebenen Weichzeit nehmen Sie das kürzere Ende der zusammengelegten Tapetenbahn und falten es oben auf der Leiter auf. Daraufhin richten Sie die Bahn mit etwa 3 cm Überstand zur Decke an der Anlegelinie oder dem Tapetenrand der letzten Tapete aus.

Sitzt die Bahn richtig, dann streichen Sie mit einer weichen Bürste von oben nach unten und von der Mitte zu den Seiten die Tapete glatt. Drücken Sie dabei die Tapete mit der Bürste an.

Das untere Ende der Bahn auseinanderfalten und ebenso verfahren.

Entstehen Blasen oder entfernt sich die Tapetenkante von der Lotlinie, dann lösen Sie die Bahn noch einmal und richten sie neu aus.

6.1. (Abgeschraubte) Lichtschalter oder Steckdosen im Weg?

Kein Problem: einfach drüber tapezieren und wenn alles trocken ist mit einem Messer freischneiden. Dann noch die Abdeckung wieder anbringen und alles ist schier.

Niemals vor dem Anbringen Löcher oder Kanten in die Tapete schneiden!

Analog kann man mit Fenstern und Türen verfahren: Einfach bis an den Rahmen herantapezieren und dann direkt an der Wand / am Rahmen kappen.

6.2. Andrücken der Tapetenkanten

Damit die Tapetenränder richtig kleben und optisch nicht auffallen, müssen die Ränder mit einem konischen Nahtroller zusätzlich gut angedrückt werden. Um das empfindliche Reliefmuster bei Prägetapeten nicht zu schädigen, benutzen Sie in diesem Fall eine weiche Tapezierbürste oder eine Lammfellrolle.

Tipp: Wischen Sie den herausquellenden Kleister sofort ab!

Bei gemusterten Tapeten muss der Musterversatz beim Ausrichten der Tapetenbahn beachtet werden. Dieser findet sich auf der Verpackung der Tapetenrolle.

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7. Schritt: Decke und Fußboden beschneiden

Um an den Fußleisten und Decken einen sauberen Abschluss zu erhalten, gibt es verschiedene Methoden:

  1. Entweder: Den Tapeten-Überstand gegen die scharfe Kante eines Tapezierlineals abreißen.
  2. Oder: Der saubere Schnitt mit Hilfe eines Lineals und eines Cutter-Messsers.
  3. Oder: Markieren der Schnittlinie mit Hilfe eines Scherenrückens oder eines Bleistiftes, die Tapete abziehen und entlang der Markierung mit der Schere beschneiden.

Wir bevorzugen Möglichkeit 2.

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8. Schritt 7: Ecken tapezieren

Die nächsten Bahnen auf Stoß an die vorherige anlegen, bis die nächste Ecke erreicht wird. Die letzte Bahn überlappt ca. 2 cm um die Ecke herum.  Damit sich keine Falten bilden, wird mit einem stumpfen Tapezierspachtel oder etwas Ähnlichem die Tapete in die Ecke hineingedrückt.

Auf der nächsten Wand beginne Sie wieder mit einer ausgeloteten Bahn, die bis in die Ecke hineinreicht. Die Bahnen sollten sich überlappen.

Dünnere Tapeten können sich im Eckbereich ruhig überlappen, wenn keine Kanten/Falten sichtbar werden.

Falls sich Falten bilden, muss der nicht sichtbare Tapetenüberstand mehrmals eingeschnitten werden. Dies geschieht mit dem sogenannten Dopplerschnitt oder Doppelnahtschnitt. Hierbei wird in der überlappenden Breite mit einem  scharfen Cuttermesser gerade (am besten lotrecht) durch BEIDE Tapeten hindurchgeschnitten. Nun werden die abgeschnittenen überlappenden Bahnen abgezogen und die verbliebene Tapete sauber auf Stoß wieder verklebt. Manchmal braucht es dazu wieder ein wenig Tapetenkleister unter der Überlappung. Die Stoßkante wird mit dem Tapetenroller oder Änlichem glatt gerollt.

Das folgende kurze Video zeigt ab ca. Minute 2 anschaulich, wie der Doppeltschnitt leicht von der Hand geht:

Video: Doppelschnitt beim Tapezieren

Länge:  3 Minuten

Youtube-Video

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Nochmal der Tipp:

Fenster geschlossen halten, auch noch 24 Stunden nach dem Tapezieren

Durchzug behindert den gleichmäßigen Trocknungsprozess, sodass vermehrte Blasenbildung oder sogar das komplette Ablösen von ganzen Tapetenbahnen eintreten kann. Wenn Sie sich unangenehme Überraschungen ersparen wollen, ist es deshalb wichtig, dass beim Tapezieren alle Fenster geschlossen sind. Eine normale Raumtemperatur um die 20 C° sind für die Trocknung der Tapeten optimal. Siehe auch:

Beitrag: Wie lange nach tapezieren Fenster geschlossen halten?

Wie lange nach tapezieren Fenster geschlossen halten?

Wie lange müssen nach dem Tapezieren die Fenster geschlossen bleiben? Die Fenster sind ja schon angelaufen. Gibt es da einen Richtwert? 24 Stunden? Oder länger? Während des Tapezierens habe ich die Fenster natürlich geschlossen gehalten und seitdem nicht mehr aufgemacht. Der Raum ist geheizt. Wann darf ich also die Fenster wieder öffnen?

Hier weiterlesen

Punkt 9

9. Noch einmal: Der Doppelnahtschnitt

Bei dicken Tapeten müssen auch die Ecken aus optischen Gründen auf Stoß geklebt werden. Hierzu müssen beide Tapetenbahnen die Ecke einige Zentimeter überlappen, damit durch den sogenannten Doppelnahtschnitt beide Bahnen sauber auf Stoß kleben.

Mithilfe eines an einer Schiene geführten Cutter-Messers werden beide Bahnen im Überlappungsbereich gleichzeitig durchtrennt. Der Doppelnahtschnitt heißt also so, weil er mit einem Schnitt zwei übereinanderliegende Tapeten durchschneidet.

Wenn Sie nach dem Schnitt die Verschnittstreifen entfernen und die Tapetenränder mithilfe eines Nahtrollers andrücken, dann haben Sie eine saubere Stoß-auf-Stoß Verklebung.

Das folgende kurze Video zeigt ab ca. Minute 2 anschaulich, wie der Doppeltschnitt leicht von der Hand geht:

Video: Doppelnahtschnitt beim Tapezieren

Länge:  3 Minuten

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Punkt 10

10. Ergänzungen und Fragen von Lesern

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Punkt 1

11. Weiterlesen zum Projekt Tapezieren

Checkliste Tapezieren (inklusive Download & Tipps)

Wer einen Raum in seiner Wohnung neu tapezieren möchte, kann das mit ein wenig handwerklichem Geschick auch einfach selbst erledigen. Wichtig dabei ist allerdings, dass man zu Beginn der Arbeiten alle erforderlichen Materialien und Werkzeuge bei der Hand hat. Denn nichts ist ärgerlicher, als den Flow unterbrechen und noch einmal in den Baumarkt fahren zu müssen. Deshalb gibt es an dieser Stelle eine entsprechende Checkliste für das nächste Tapezierer-Projekt.

Hier weiterlesen

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Tapezieren – Gesammelte Tipps und Tricks der hilfreichen Art

Tapezieren ist gar nicht schwer und gelingt (fast) immer, wenn man die wichtigen Tipps und Tricks kennt. Und beherzigt.

Auf letzteres haben wir keinen Einfluss. Kniffe und Ideen zum Anbringen der Tapete kennen wir zur Genüge und haben darum alle einmal in diesem Artikel zusammengefasst.

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