Sonnenschirm für den Garten: Tipps & Empfehlungen

Hast du jemals an einem heißen Sommertag in deinem Garten gesessen und dir gewünscht, du hättest einen besseren Schutz vor der brennenden Sonne? Du bist nicht allein! Der Sonnenschutz im Garten ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch der Gesundheit. Bevor wir uns in die Welt der Sonnenschirme stürzen, lass uns zunächst überlegen, wofür diese geeignet sind und welche Arten es gibt.

Sonnenschirm im Garten

Inhalt: Sonnenschirm für den Garten

1. Die Bedeutung des Sonnenschutzes im Garten

Gesundheit zuerst!

Die Sonne ist wunderbar, sie gibt uns Wärme, Licht und sorgt für unser Wohlbefinden. Aber zu viel Sonne kann schädlich sein. Übermäßige UV-Strahlen eine der Hauptursachen für Hautkrebs. Ein guter Sonnenschutz kann also nicht nur Sonnenbrand verhindern, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Probleme.

Mehr als nur Schatten

Ein Sonnenschirm bietet nicht nur Schutz vor UV-Strahlen. Er schützt auch vor Hitze und kann die Temperatur in seinem Schattenbereich um mehrere Grad senken. Das macht den Unterschied zwischen einem angenehmen Nachmittag im Garten und dem Wunsch, drinnen zu bleiben!

2. Verschiedene Arten von Sonnenschirmen für den Garten

Wenn du dachtest, ein Sonnenschirm ist einfach nur ein Sonnenschirm, dann lass dich überraschen! Die Vielfalt und Innovation in der Welt der Sonnenschirme ist beeindruckend. Von klassischen Designs bis hin zu modernen Alternativen, es gibt für jeden Geschmack und jede Situation den passenden Schattenspender.

2.1. Standschirme

standschirm solero Mittelstockschirm. Quelle: Solero Sonnenschirme

Klassische Mittelstockschirme
Der klassische Mittelstockschirm ist der Allrounder unter den Sonnenschirmen. Mit seinem zentralen Mast und der einfachen Handhabung ist er in vielen Gärten und Terrassen zu finden. Sein Design ermöglicht eine gleichmäßige Beschattung und ist ideal für runde Tische oder entspannte Liegestühle. Einige Modelle bieten sogar eine Kippfunktion, um den Schattenwinkel je nach Sonnenstand anzupassen.

ampelschirm solero
Ampelschirm. Quelle: Solero

Ampelschirme: Vorteile und Besonderheiten
Ampelschirme, auch als Freiarmschirme bekannt, sind die schicken Verwandten des klassischen Mittelstockschirms. Ihr Mast befindet sich an der Seite, wodurch eine freie Fläche ohne störenden Mittelstock entsteht. Das macht sie besonders beliebt für Lounge-Ecken oder größere Sitzgruppen. Ein weiterer Vorteil: Viele Modelle lassen sich drehen und neigen, sodass du den Schatten genau dort hast, wo du ihn brauchst.

  • Wand- und Balkonschirme
    Platzsparende Lösungen für kleine Flächen: Nicht jeder hat den Luxus eines großen Gartens. Für kleine Balkone oder Terrassen sind Wand- und Balkonschirme die geeignete Lösung. Sie werden direkt an der Wand befestigt und nehmen so keinen wertvollen Platz weg. Trotz ihrer kompakten Größe bieten sie Schutz vor Sonne und Hitze.
  • Freiarmschirme
    Flexibilität und Eleganz in einem: Freiarmschirme kombinieren die Flexibilität eines Ampelschirms mit der Optik eines klassischen Sonnenschirms. Ihr von oben den Schirm greifender Haltearm ermöglicht es, den Schirm in verschiedene Richtungen zu schwenken und so den gewünschten Schattenwinkel zu finden. Sie werden gerne für größere Terrassen oder Gärten, in denen Flexibilität gefragt ist, verwendet.
  • Sonnensegel
    Die moderne Alternative zum traditionellen Sonnenschirm: Sonnensegel – nicht zu den Sonnenschirmen zählend – sind die moderne und stilvolle Alternative zum Sonnenschirm. Sie bestehen aus einem robusten Stoff, der zwischen mehreren Punkten gespannt wird. Das Ergebnis: ein großflächiger, flexibler Schattenbereich, der sich gut in viele Arten von Gartendesigns einfügt. Ein weiterer Vorteil: Sonnensegel sind oft windresistenter als herkömmliche Sonnenschirme und können beliebig große Flächen beschatten.

3. Materialien und ihre Eigenschaften

Beim Kauf eines Sonnenschirms denken viele zuerst an Design und Größe. Doch das Material, aus dem der Schirm und sein Gestell gefertigt sind, spielt eine entscheidende Rolle für Langlebigkeit, Funktionalität und Ästhetik. 

3.1. Holz, Metall und Kunststoff: Vor- und Nachteile

  • Holz: Natürlicher Charme
    Holz strahlt Wärme und Natürlichkeit aus. Es verleiht dem Sonnenschirm ein edles Aussehen. Besonders Harthölzer wie Teak oder Eukalyptus sind wetterbeständig und langlebig. Doch Holz benötigt Pflege: Ein regelmäßiges Einölen hält es geschmeidig und schützt vor Rissen und Witterung.
  • Metall: Robust und modern
    Metallgestelle, oft aus Aluminium oder Edelstahl, sind robust und korrosionsbeständig. Sie verleihen dem Schirm Stabilität, selbst bei größeren Modellen. Das moderne Design passt besonders zu urbanen und minimalistischen Gärten. Ein kleiner Nachteil: Metall kann sich in der Sonne stark erhitzen.
  • Kunststoff: Leicht und flexibel
    Kunststoffgestelle sind leicht und daher das Material der Wahl für mobile Sonnenschirme. Sie sind in verschiedenen Farben und Designs erhältlich und oft günstiger als Holz oder Metall. Allerdings können sie bei starker Sonneneinstrahlung oder Kälte anfälliger für Brüche sein.

3.2. Bespannungsstoffe: Polyester und Acryl

Die Bespannung ist das Herzstück eines jeden Sonnenschirms. Sie schützt vor UV-Strahlen, Hitze und, je nach Material, auch vor Regen.

  • Polyester: Die Alltagslösung
    Polyester ist langlebig, UV-beständig und in vielen Farben und Mustern erhältlich. Es ist oft mit einer wasserabweisenden Beschichtung versehen, die vor leichten Regenschauern schützt.
  • Acryl: Für den Profi
    Acryl ist farbecht, wetterbeständig und hat eine natürliche Textur, die an Baumwolle erinnert. Es ist oft in hochwertigen und professionellen Sonnenschirmen zu finden.

4. Auswahlkriterien für den Sonnenschirm

  • Größe und Form: Wie viel Schatten brauche ich wirklich?
    Die Größe und Form des Sonnenschirms sollten sich nach dem zu beschattenden Bereich richten. Für einen kleinen Balkon reicht oft ein kompakter Schirm, während für eine große Terrasse ein Ampelschirm oder ein Sonnensegel besser geeignet ist.
  • Standort und Windverhältnisse
    Der Standort des Sonnenschirms beeinflusst nicht nur die Größe und Form, sondern auch das Material. In windigen Gegenden sind robuste Metallgestelle und winddurchlässige Bespannungen angeraten.
  • UV-Schutz: Mehr als nur Schatten
    Ein guter Sonnenschirm schützt nicht nur vor Hitze, sondern auch vor schädlichen UV-Strahlen. Achte beim Kauf auf den UV-Schutzfaktor und eine dichte Webart der Bespannung.

5. Pflege und Wartung

Wie bei allen Dingen, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, braucht auch der Sonnenschirm seine Pflege. Hier sind einige Tipps, um deinen Schattenspender in Topform zu halten.

5.1. Reinigungstipps für verschiedene Materialien

  • Holz: Natürlich und anspruchsvoll
    Holzschirme verleihen deinem Außenbereich eine warme und natürliche Note. Doch Holz kann mit der Zeit vergrauen oder Flecken bekommen. Ein mildes Seifenwasser und eine weiche Bürste reichen oft aus, um den Schirm wieder zum Strahlen zu bringen. Einmal im Jahr solltest du das Holz mit einem speziellen Öl behandeln, um es vor Austrocknung zu schützen.
  • Metall und Kunststoff: Robust und pflegeleicht
    Metall- und Kunststoffschirme sind besonders pflegeleicht. Einfach mit einem feuchten Tuch abwischen und schon glänzen sie wieder. Bei hartnäckigen Flecken kann eine milde Seifenlauge helfen.
  • Bespannung: Frischer Wind für alte Schirme
    Die Bespannung ist das Herzstück deines Sonnenschirms. Staub und Schmutz lassen sich oft einfach mit einem Gartenschlauch abspritzen. Bei Flecken hilft eine Mischung aus Wasser, mildem Spülmittel und etwas Essig.

5.2. Lagerung und Schutz in der Off-Season

Wenn die Tage kürzer werden und der Herbstwind weht, ist es Zeit, deinen Sonnenschirm in den Winterschlaf zu schicken. Eine Schutzhülle, die am besten gleich beim Kauf hinzuorderst, hält Feuchtigkeit und Schmutz fern und schützt das Material vor UV-Strahlen. Bevor du die Schutzhülle um den Schirm legst, muss dieser völlig trocken sein. Lagere den Schirm an einem trockenen Ort, um Schimmel und Stockflecken zu vermeiden.

Reparatur und Ersatzteile: Langlebigkeit sichern

Ein Riss in der Bespannung oder eine verbogene Strebe? Kein Grund zur Panik! Viele Hersteller bieten Ersatzteile an, und oft kann der Schirm mit ein wenig Geschick selbst repariert werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

6. Innovative Features und Trends

Die Welt der Sonnenschirme steht nicht still. Hier sind einige der spannendsten Trends und Features sind:

  • Sonnenschirme mit integrierter Beleuchtung
    Stell dir vor, die Sonne geht unter, und dein Sonnenschirm verwandelt sich in eine stimmungsvolle Lichtquelle. Mit LED-Beleuchtung wird der Schirm zum idyllischen Lichtspender für die Gartenparty.
  • Smarte Sonnenschirme: Automatisches Öffnen und Schließen
    Mit einem Knopfdruck den Schirm öffnen oder schließen? Smarte Sonnenschirme machen es möglich. Einige Modelle können sogar über eine App gesteuert werden. Allerdings benötigen diese Sonnenschirme einen Stromanschluss und WLan-Empfang. Zudem dürfte die Technik nicht unbedingt zur Langlebigkeit beitragen.
  • Umweltfreundliche und nachhaltige Modelle
    Immer mehr Hersteller setzen auf nachhaltige Materialien und Produktionsmethoden. Ob recyceltes Plastik oder Bio-Baumwolle – der grüne Trend macht auch vor Sonnenschirmen nicht halt8.

7. Sicherheitstipps

Stabile Befestigung und sichere Nutzung
Ein Sonnenschirm sollte nicht nur Schatten spenden, sondern auch sicher stehen. Achte auf eine stabile Befestigung, besonders bei windigem Wetter. Schirmständer mit einem hohen Eigengewicht oder spezielle Bodenanker bieten zusätzlichen Halt. Verwende möglichst schwere Platten oder Standsicherungen, auch wenn diese unbequemer zu handhaben sind.

Gefahren durch Wind und Wetter
Ein plötzlicher Windstoß kann jeden Sonnenschirm zum Fliegen bringen. Schließe den Schirm bei starkem Wind oder Unwetter und vermeide es, ihn in der Nähe von scharfen oder harten Gegenständen zu platzieren.

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8. Ergänzung oder Frage von dir?

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

https://www.bauen-und-heimwerken.de

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