Maklerprovision für Kauf und Verkauf: Wie lässt sich dabei sparen?

Die Inflationsrate hat sich inzwischen bei einem Wert von etwa 10 Prozent eingependelt. Die starke Verteuerung der Verbraucherpreise hat die Europäische Zentralbank veranlasst, zum ersten Mal seit langer Zeit die Leitzinsen zu erhöhen. Und das, obwohl die Immobilienpreise vielerorts ohnehin schon auf einem Rekordniveau liegen.

Wäre es da nicht schön, wenn man in diesem schwierigen Marktumfeld wenigstens bei den Maklerprovisionen sparen könnte? Wir zeigen Dir, unter welchen Voraussetzungen Einsparpotenzial besteht.

Handschlag vor Haus

Inhalt: Maklerprovision sparen

Kurz zusammengefasst

  • Beim Mieten und Vermieten von Immobilien gilt das Bestellerprinzip, wer den Makler zuerst beauftragt, zahlt die Maklerprovision.
  • In der Regel nimmt ein Makler eine Maklerprovision von bis zu zwei Nettokaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer für die erfolgreiche Vermittlung einer Vermietung.
  • Beim Kauf und Verkauf von Wohnimmobilien wird im Maklervertrag geregelt, wer diesen bezahlt. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, in der Regel zahlen Verkäufer und Käufer jeweils 50 % der Maklerprovision.
  • Seit Dezember 2020 gilt, dass sich beim Verkauf einer Immobilie der Käufer und der Verkäufer die Maklerprovision teilen.
  • Die Höhe der Maklergebühr für einen erfolgreichen Verkauf frei verhandelbar, diese liegt zumeist zwischen drei und acht Prozent des Kaufpreises (plus Mehrwertsteuer). Eine Studie hat ergeben, dass im Schnitt eine Provision von 3,57 Prozent des Kaufpreises jeweils vom Verkäufer und Käufer verlangt werden.
  • Die Maklerprovision wird nur fällig, wenn die Immobilie erfolgreich verkauft wurde.
  • Es gibt einige Möglichkeiten, diese Maklergebühr zu sparen ...

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Was ist unter Maklerprovision genau zu verstehen?

Eine Provision ist eine Vergütung für eine erbrachte Dienstleistung, die als Prozentsatz des jeweiligen Umsatzes berechnet wird. Provisionszahlungen sind in zahlreichen Branchen üblich, insbesondere für verschiedene Bank- und Versicherungsdienstleistungen werden Provisionen erhoben. Auch im Bereich des E-Commerce werden viele Verkäufe über Dritte vermittelt, an die dann eine Provisionszahlung fällig wird.

Die Maklerprovision oder Maklergebühr ist also ein Entgelt für eine erbrachte Dienstleistung. Die Höhe der Provision, die ein Immobilienmakler erhält, wird auf der Grundlage des Verkaufspreises des Hauses berechnet.

Bei Vermietungen ist seit 2015 gesetzlich festgelegt, dass der Vermieter einen beauftragten Makler zu bezahlen hat. Etwas komplexer ist die Regelung bei Immobilienverkäufen – durch eine Reform der Maklerprovision ist die Verteilung der Maklercourtage seit dem 23.12.2020 neu geregelt.

1.1. Wie hoch ist die Maklerprovision in der Regel?

Bei Immobilienverkäufen kann die Maklerprovision frei zwischen Auftraggeber und Makler ausgehandelt werden. Marktüblich sind Provisionen zwischen zwei und vier Prozent des Kaufpreises. Bei einem Verkaufspreis von etwa 500.000 Euro müssen beide Parteien damit rechnen, jeweils 10.000 Euro bis 20.000 an den Makler entrichten zu müssen.

Bei Vermietungen gilt das sogenannte Bestellerprinzip – das heißt, dass die Partei, die einen Makler beauftragt hat, diesen auch komplett bezahlen muss. Wenn der Mieter als Auftraggeber tätig wurde, ist die Höhe der Provision für eine erfolgreiche Vermittlung im Wohnungsvermittlungsgesetz (WoVermittG) verpflichtend geregelt. Sie darf demnach höchstens zwei Kaltmieten zuzüglich Mehrwertsteuer betragen.

1.2. Was ist der Unterschied zwischen Maklerprovision und Courtage?

Nach der erfolgreichen Vermittlung einer Immobilie erhält der Makler für seine Bemühungen eine Vergütung. Manchmal sind auch die Begriffe Maklercourtage oder einfach nur Courtage zu lesen. Einen Unterschied zwischen Maklerprovision und Maklercourtage gibt es nicht. Es sind nur unterschiedliche Bezeichnungen für den gleichen Sachverhalt.

Nebenkosten beim Kauf einer Immobilie

Notarkosten

  • Vom Gesetzgeber gefordert für Kaufvertrag, Grundbucheintragung und die Eintragung einer Grundschuld;
  • Faustformel: Die Notarkosten belaufen sich auf ca. 1,0 – 1,5 % des Kaufpreises.
Beispielrechnung Immobilie 250.000 € Kaufpreis
Dienstleistung vom Notar Gebühren
Kaufvertrag beurkunden (2,0facher Satz) 1.070 Euro
Betreuungskosten (0,5facher Satz) 267,50 Euro
Zwei Unterschriften beglaubigen (0,2facher Satz, max. 130 Euro pro Unterschrift) 260 Euro
Kaufvollzug (0,5facher Satz) 267,50 Euro
Gesamtkosten
1.865 Euro
Tabelle 1: Beispielrechnung für die Notargebühren beim Kauf eines Hauses mit Kaufpreis 250.000 Euro, Quelle: GNotKG; Alle Angaben ohne Gewähr;

 

Grunderwerbsteuer

  • Faustformel: Die Grunderwerbsteuer beträgt abhängig vom Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 % des Kaufpreises!

Grundbuchkosten

  • Faustformel: Für das Grundbuchamt werden ungefähr 0,5 % des Kaufpreises fällig!

Maklercourtage (falls involviert)

  • Faustformel:  Maklercourtage liegt meist zwischen 4 und 8 % des Kaufpreises, aufgeteilt auf Käufer und Verkäufer.

Modernisierung (je nach Einzelfall)

Umzugskosten (je nach Einzelfall)

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Punkt 1

2. Maklerprovision Immobilienkauf – die gesetzliche Neuregelung

Im Mai 2020 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, dass ab 23. Dezember 2020 beim Immobilienkauf anfallende Maklerprovisionen zu gleichen Teilen von Käufer und Verkäufer zu tragen sind. Zuvor wurden diese Kosten in den meisten Fällen von den Käufern getragen.

Diese Neuregelung ist angesichts der niedrigen Wohneigentumsquote in Deutschland ein naheliegender Ansatz. Die gleichmäßige Verteilung der Kosten soll es potenziellen Eigenheimbesitzern erleichtern, sich für einen Kauf zu entscheiden.

Punkt 1

3. Wie lässt sich konkret bei Maklerkosten sparen?

Der einfachste Weg, um hohe Provisionszahlungen an einen Makler zu vermeiden, stellt natürlich der Verzicht auf dessen Dienste dar. Das ist allerdings zumindest auf der Käuferseite nicht ohne Weiteres möglich. Dir stehen aber andere Optionen offen, um die Maklerprovision so gering wie möglich zu halten.

3.1. Verhandeln

Maklergebühren sind nicht in Stein gemeißelt. Der Verhandlungsspielraum ist zwar nicht unendlich groß, verhandeln kann sich aber dennoch lohnen. Häufig wird ein pauschaler Wert als Vermittlungsprovision angesetzt. Die Provision spiegelt aber auch wider, wie schnell der Makler glaubt, eine bestimmte Immobilie zu einem guten Preis verkaufen zu können.

Wenn ein Immobilienmakler der Meinung ist, dass eine angebotene Immobilie sehr attraktiv ist, wird er eine niedrige Provision anbieten. Ein Haus, das sich schnell und einfach verkauft, bedeutet für ihn schließlich wenig Arbeit. Im umgekehrten Fall wird der Makler eine hohe Provision ansetzen. In diesem Fall rechnet er mit einem längeren und schwierigeren Verkaufsprozess.

3.2. Rechtliche Hebel nutzen

Wenn Immobilienkäufern auffällt, dass der Makler die Gebühren zu hoch angesetzt hat, kann er gerichtlich dagegen vorgehen. Ausschlaggebend dafür ist die übliche Höhe der Provisionen im entsprechenden Bundesland. Gemäß § 655 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ist das allerdings nur möglich, wenn die Maklercourtage noch nicht bezahlt wurde.

3.3. Maklergebühren bei der Immobilienfinanzierung einplanen

Bei der Finanzierung eines Immobilienkaufs ist gute und vorausschauende Planung besonders wichtig. Man sollte sich also bereits vorher über alle anfallenden Nebenkosten im Klaren sein. Insbesondere wenn ein Teil des Kaufpreises durch die Aufnahme eines Immobilienkredits finanziert werden soll, sollten die Maklergebühren auf jeden Fall als Nebenkosten eingerechnet werden.

3.4. Sind Maklerkosten steuerlich absetzbar?

Die Kosten für einen Makler gehören zu den sogenannten Anschaffungsnebenkosten. Sie können daher weder vom Käufer noch vom Verkäufer steuerlich geltend gemacht werden. Wenn Hausbesitzer ihre Immobilie vermieten, können sie die bei der Suche nach einem Mieter angefallenen Maklerprovisionen jedoch als Werbungskosten angeben. Wenn der Mieter selbst einen Teil der Maklergebühren trägt, kann er diese nur dann steuerlich absetzen, wenn die Immobilie eine gewerbliche Nutzung erfährt.

Punkt 1

4. Welche Tätigkeiten verrichtet ein Makler üblicherweise?

Einer der reizvollsten Aspekte an der Arbeit als Immobilienmakler ist der Umstand, dass fast jeder Arbeitstag anders abläuft. Makler treffen ständig interessante Menschen, sehen neue Orte und müssen schnell auf die sich ändernden Bedürfnisse von Käufern und Verkäufern reagieren. Das bedeutet nicht selten, dass sie in letzter Minute improvisieren müssen.

Diese Tätigkeiten führt ein Makler typischerweise durch:

  • Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie
  • Preiskalkulationen durchführen
  • Fotos aufnehmen und Objekte in Immobilienportalen einstellen
  • Professionelle Broschüren erstellen
  • Beratung von Interessenten
  • Besichtigungen organisieren und durchführen
  • Regelmäßige Updates an den Auftraggeber übermitteln
  • Angebote einholen und Verhandlungen führen
  • Kauf- und Mietverträge aufsetzen
  • Vereinbarung von Notar-Terminen

Welche Gründe für die Maklerbeauftragung sind für Sie besonders wichtig?

Hand aufs Herz: Was sind Ihre Gründe für einen Makler?

 

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4.1. Gibt es eine Ausbildung zum Immobilienmakler?

Immobilienmakler ist kein Ausbildungsberuf, es existiert auch kein entsprechender Studiengang. Es gibt also keine gesetzlichen Vorgaben, die den Weg in diesen Beruf weisen. Um als Immobilienmakler tätig zu werden, ist aber die vorherige Beantragung eines Gewerbescheins zwingend erforderlich.

Punkt 1

5. Fazit: Einsparpotenzial bei der Maklerprovision

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihr Haus selbst zu verkaufen. Auf diese Weise lassen sich Maklerprovisionen im fünfstelligen Bereich einsparen. Dieser Vorgang kann aber sehr langwierig sein. Nicht jeder findet neben einem Vollzeitjob noch die Zeit dafür, sein Haus zu inserieren und Besichtigungstermine zu organisieren. Wenn ein Makler beauftragt wurde, ist das tatsächliche Einsparpotenzial gering. Mit Verhandlungsgeschick lässt sich die Höhe der Provision aber in vielen Fällen ein wenig reduzieren.

Punkt 1

6. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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7. Weiterlesen

Checkliste Immobilienkauf

Vier Augen sehen mehr als zwei. Nehmen Sie die Liste zur Besichtigung der Immobilie und/oder jedem Gespräch mit dem jetzigen Eigentümer mit.

Zum Download

Pfeil

pdf  Checkliste Immobilienkauf

Grunddaten der Immobilie

  • Baujahr
  • Jahr der letzten Grundrenovierung
  • Wohnfläche
  • Nutzfläche
  • Anzahl der Räume
  • Grundstücksgröße
  • Erbpacht?
  • Grundriss und Flächenangaben prüfen (Zollstock dabei!)
  • Grundbuchauszug prüfen
  • Baubeschreibung noch vorhanden? (Sehr aufschlussreich bzgl. Bausubstanz, Ausstattungsniveau ...)
  • Energieausweis vorhanden?
    Dieser zeigt an, wie hoch der Energieverbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche ist. Hieran erkennt man, wie energieeffizient das Gebäude ist.
  • Unterhaltskosten der Immobilie (Strom, Heizung, Grundsteuer etc.; Auskunft: Eigentümer)
  • Möglicher Einzugstermin

An das Bauamt

  • Soll die Straße oder der Bürgersteig demnächst saniert werden? Welche Kosten kommen auf mich zu? (Bauamt)
  • Sind Bauvorhaben in der Nähe vakant? (Bauamt)
  • Unterliegt das Gebäude bestimmten Auflagen (Denkmalschutz, Milieuschutz, Überwegungsrechte ...)

Historie des Gebäudes

  • Sind Baulasten eingetragen? (Auskunft: Bauamt)
  • Ggf. Teilungserklärung vorhanden?
  • Letzte Modernisierung/Sanierung
  • Sind Schadstoffe in verbauten Materialien bekannt? (Auskunft: Eigentümer)
  • Wer waren die Vorbesitzer? (Eigentümer)
  • Ggf. Protokoll letzte Eigentümerversammlung
  • Ggf.: Welche Leistungen erbringt die Hausverwaltung?

Umgebung/Lage

  • Einkaufsmöglichkeiten (Lebensmittel, Apotheke, Friseur, Bekleidung, Elektronik, Bäcker ...) in der Nähe?
  • Kita, Schulen? Was ist mir wichtig?
  • Bus- & Bahn-Anbindung, vor allem, wenn täglich zur Arbeit gependelt wird.
  • Ärzte in näherer Umgebung. Wie sind diese bewertet (siehe Google).
  • Wer wohnt in der Nachbarschaft? Passt man selbst in diese Gegend?
  • Verkehrsanbindung an Bundesstraßen und Autobahn.
  • Freizeitmöglichkeiten in der Nähe
     Freizeiteinrichtungen für Sport, Vereine, Freibad, Restaurants, Kino, Kneipen, Cafe ...
  • Der Ruf des Viertels
    Vor allem in Großstädten hat jede Gegend ihren Ruf. Auch hier können Anwohner oder eine Internetrecherche Antwort geben.
  • Lärmpegel in der Nähe der Immobilie
    Sie sollten die Umgebung zu Verkehrs-Stoßzeiten, morgen, abens, in der Nacht und am Wochenende aufsuchen, um sich einen Eindruck zu machen.
  • Natur in der Umgebung
    Parks, Grünanlagen, Wald ... was findet sich in fußläufiger Entfernung, z. B. zum Joggen, Spazierengehen oder für die Runde mit dem Kinderwagen.

Das Gebäude

Die Lage der Immobilie ist fix und kann nicht verändert werden. Aber an der Immobilie an sich können Sie viel verändern. Alles ist eine Frage des Preises. Bei erkannten Mängeln können diese preismindernd geltend gemacht werden. Darum drucken Sie sich unsere Checkliste aus!

Wichtige Bereiche

  • Dachzustand (Pfannen, Dämmung, Balken – Schädlingsbefall, Dachrinnen)
  • Heizungsanlage (Bauart, Verbrauch, Alter)
  • Warmwasser (Art der Erwärmung, Speicher, Leitung zur Spülmaschine oder Waschmaschine?)
  • Heizkörper (Art, Alter, drehen die Heizkörperventile leichtgängig?)
  • Außenfassade (Zustand, Aufbau, Risse im Mauerwerk)
  • Gebäudedämmung (Qualität, Art, Alter)
  • Fußbodenbeläge (Art, Qualität, Mängel)
  • Raumaufteilung (Durchgangszimmer, Kleinsträume ...)
  • Stauraum
  • Lichtverhältnisse (dunkle Räume?)
  • Deckenhöhen

  • Wandbeläge (Tapeten, Farben, Fliesen ...)
  • Fenster (Verglasung, Alter, Rahmenart und -zustand, Funktionieren die Rollläden?)
  • Treppen (Alter, Zustand, Knarzen)

Sinnesprüfung

Seien Sie besonders achtsam beim ersten Betreten der Immobilie. Mit der Zeit adaptiert die Nase und man gewöhnt sich auch an "komsiche" Gerüche.

  • Geruchsprüfung (riecht es irgendwo moderig – Schimmelgefahr)
  • Fühlprüfung Außenwände (besonders kalt – hohe Heizkosten)
  • Zieht es irgendwo?
  • Hörprüfung (Lärm von draußen? Straßenlärm? Sind die Nachbarn zu hören?)

Ausstattung

  • Brandschutz (Rauchmelder, Feuerlöscher, Rettungswege, sonstige Auflagen)
  • Altersgerechte Einbauten (Bäder, Treppen, Hauseingang)
  • Stromversorgung (Alter, technischer Stand, überall funktional)
  • Sicherungskasten (Überspannungsschutz? Alles korrekt abgesichert?)
  • Steckdosen pro Raum
  • Wasserleitungen (Alter, Zustand, aus Kupfer? Wasserdruck ausreichend?)
  • Sonstige Haustechnik (Lüftungsanlage, Alarmanlage, elektrische Rollos – Alter und Funktionalität)
  • Waschmaschinenanschluss
  • Extra-Absicherung für Waschmaschine und Trockner
  • Zusatzausstattung (Ofen, Aufzug, Markise, Sauna, Werkstatt, Smarthome ...)

Einzelne Räume

  • Dachboden (Deckenhöhe, Dämmung, Nutzbarkeit, Zugang)
  • Bäder (Zustand, Design, Lüftungsmöglichkeit)
  • Küche (Zustand, Arbeitshöhe, Alter der Elektrogeräte)
  • Keller (Dichtigkeit von außen, Feuchtigkeit der Luft, Deckenhöhe, Zugang, Dämmung, Heizung)

Draußen

  • Außenanlagen – vorhanden/Zustand (Garage, Terrasse, Balkons, Regenwassertank, Gartenhaus, Swimmingpool, Pflanzen)
  • Außenwege (Art, Zustand)
  • Parkmöglichkeiten
  • Ausblick
    Worauf blicken Sie vom Balkon? Aus den Fenstern?

Renovierungsbedarf vorhanden?

Die einzelnen Punkte mit Renovierungsbedarf auflisten und als Grundlage für Preisverhandlungen nehmen.

Stets notwendige Modernisierung & Sanierung:

  • Bei Immobilien, die zwischen 1940 und 1980 gebaut wurden, wurden teilweise gesundheitsgefährdende Baustoffe verbaut bzw. genutzt, z. B. Asbest bei Rohrummantelungen oder giftige Holzschutzmittel. Erkundigen Sie sich, ob solche Bausünden gefunden worden sind und ob diese bereits (fachmännisch!) beseitigt worden sind.
  • Immobilien, die nach dem 1. Februar 2002 einen Besitzerwechsel aufweisen (auch von einer Hausgemeinschaft), müssen eine Dachdämmung oder eine Dämmung der obersten Geschossdecke bekommen.
  • Ölheizungen von vor 1978 müssen erneuert werden, dies wird staatlich gefördert.

Worauf sollte noch geachtet werden?

Vielen Dank für jeden Hinweis!

 

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