Rüster (Holz der Ulme): Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung – ein vielseitiges Holz mit Charakter

Wenn du dich für Holz und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten interessierst, dann wirst du sicherlich schon einmal von Rüster gehört haben. Das Holz der Ulme wird in vielen Gegenden als „Rüster“ bezeichnet. 

Worauf muss ich bei der Bearbeitung des Holzes achten? Welche Eigenschaften zeichnen dieses Holz aus und wo wird es verwendet? Hat es eine mytologische Bedeuntung?

In diesem Artikel wollen wir genau diese Fragen beantworten und dir einen umfassenden Einblick in die Welt Holz des Rüsters geben.

Ulme freihstehend
Eine freihstehende Ulme entwickelt eine breite Krone

Inhalt: Rüster – Bearbeitung, Eigenschaften und Verwendung

Kurz zusammengefasst

  • Rüster, Ulme
  • Rohdichte (in g/cm³ bei 15% Holzfeuchte): 0,75
  • Erscheinung: Kernreifholzbaum, Splint und Reifholz, gelblichweiß, Kern hellbraun bis braun, gleicht sich mit der Zeit an, im Radialschnitt sind die Markstrahlen als kleine Spiegel sichtbar.
  • Eigenschaften: hart, schwer, schwindet wenig, gutes Stehvermögen, elastisch und biegsam, langfaserig, neigt zum Reißen.
  • Verwendung: Möbel, Furniere, Parkett/Diele, Sportgeräte.
    Besonderheiten: mäßig witterungsfest, mäßig anfällig gegen Pilz-und Insektenbefall, schwer zu bearbeiten, gute Oberflächenbehandlung.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

Fachbegriffe zu Holz und Holzwuchs

  • Biegefestigkeit
    Die Biegefestigkeit, auch Tragfestigkeit genannt, ist der Widerstand gegen das Durchbiegen. Sie wird positiv beeinflußt durch eine hohe Rohdichte und eine geringe Holzfeuchtigkeit. Äste und Windrisse verringern die Biegefestigkeit.
  • Brinellhärte
    Mit dem sogenannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 Newton 15 Sekunden lang in das (ebene und glatte) zu testende Holz gedrückt. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.
  • Dichte 
    Unter Dichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen ohne Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³. Da die Holzmasse bei allen Holzarten aus den gleichen Grundstoffen besteht, ist der Wert der Dichte folgerichtig bei allen Holzarten gleich und beträgt 1,56 g/cm³.
  • Druckfestigkeit
    Die Druckfestigkeit ist ein Maß für den Widerstand des Holzes gegen Zerdrücken und Zerpressen des Holzgefüges. In Richtung der Faser ist die Druckfestigkeit wesentlich höher als quer zur Faser.
    Je höher die Rohdichte einer Holzart, desto höher auch die Druckfestigkeit.
  • Echtholz
    Echtholz ist juristisch ein umstrittener Begriff – nicht überall, wo Echtholz draufsteht, ist auch massives Holz drin. Auch Leimholz oder Paneele firmieren unter Echtholz. Also nicht mit „Massivholz“ verwechseln.
  • Elastizität Holz
    Ein Stück Holz ist elastisch, wenn es nach Beendigung eines Biegevorgangs wieder zurück federt und in seine ursprüngliche Form zurückgeht. Elastische Hölzer sind z. B.Esche, Lärche, Eukalyptus.
  • Frühholz
    Als Frühholz werden die Holzzellen genannt, die im Frühjahr und im Sommer gebildet werden. Zusammen mit dem Spätholz bilden sie die Jahresringe. 
  • Fladerung
    Parabelförmige Anordnung der Jahresringe, wie sie nur beim Sehnenschnitt sichtbar werden.
  • Harzgänge
    Hohlräume im Holz, die von harzbildenden Zellen umgeben sind, in der Regel bei Nadelbäumen wie Fichte, Kiefer und Lärche.
  • Jahresring
    Frühholz und Spätholz zusammen bezeichnet man als Jahresring.
  • Kernholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich deutlich vom Splintholz absetzt.
  • Kernholzbaum
    Besitzt Splint- und Kernholz, die sich deutlich voneinander unterscheiden, z. B. Kiefer, Lärche, Nussbaum, Eiche.
  • Kernreifholzbaum
    Besitzt Kern-, Reif- und Splintholz, z. B. die Ulme.
  • Knickfestigkeit
    Unter Knickfestigkeit versteht man den Widerstand des Holzes gegen Zerknickung. Die Knickgefahr nimmt bei gleichbleibenden Querschnitt mit zunehmender Länge zu.
  • Markstrahlen
    In der Regel, vom Mark ausgehende, quer zur Faserrichtung laufende Speicherzellen, die der Speicherung von Aufbaustoffen in allen Holzteilen des Baumes dienen.
  • Radialschnitt
    Längsschnitt durch die Stammmitte. Die Jahresringe erscheinen als parallele Streifen. Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten als glänzende Flächen quer zu den Jahresringen sichtbar. (siehe auch: Spiegel)
  • Rohdichte
    Unter Rohdichte versteht man das Verhältnis der Masse ( die Stoffmenge) zum Volumen inklusive Poren und Zellhohlräume. Sie wird gemessen in g/cm³ und maßgeblich vom Wassergehalt des Holzes beeinflusst. Je höher der Wassergehalt, desto höher ist auch die Rohdichte.
  • Schubfestigkeit
    Unter Schub- und Scherfestigkeit versteht man den Widerstand gegen die Verschiebung der Holzfasern in Längs-und Querrichtung.
  • Spätholz
    Als Spätholz werden die Holzzellen genannt, die im Spätsommer und im Herbst gebildet werden. Zusammen mit dem Frühholz bilden sie die Jahresringe.
  • Splintholz
    Die äußeren Jahresringe eines Baumes, die der Saftführung des Baumes dienen.
  • Splintholzbaum
    Besitzt nur Splintholz, z. B. Erle, Weißbuche, Spitzahorn, Birke.
  • Reifholz
    Holz, was verkernt ist, d. h. nur noch im geringen Maße zur Ernährung des Baumes dient, sich jedoch farblich nicht vom Splintholz absetzt.
  • Reifholzbaum
    Baum, der einen Kern besitzt, sich farblich jedoch nicht vom Splintholz unterscheidet, z. B. Birnbaum, Fichte, Linde, Tanne.
  • Sehnenschnitt
    Längsschnitt durch den Stamm, jedoch nicht durch die Mitte des Stammes (Radialschnitt). Jahresringe erscheinen als typische Fladerung.
  • Spaltfestigkeit
    Die Spaltfestigkeit ist der Widerstand des Holzes gegen das Eindringen eines keilförmigen Gegenstandes in Längsrichtung.
  • Spiegel
    Die Markstrahlen sind bei einigen Holzarten im Radialschnitt als blanke, glänzende Flächen, quer zu den Jahresringen sichtbar. Die Flächen nennt man auch Spiegel.
  • Torsionsfestigkeit
    Unter Torsionsfestigkeit, auch Verdrehungsfestigkeit genannt, versteht man  den Widerstand des Holzes gegen Verdrehen und Abdrehen um die Längsachse.
  • Verblauung
    Durch den Bläuepilz verursachte Verblauung des Holzes, sowohl Nadel- als auch Laubbäume, jedoch vorzugsweise Kiefernsplint. Das Holz ist in seiner Festigkeit nicht beeinflusst.
  • Wechseldrehwuchs
    Kommt in der Regel bei tropischen und subtropischen Holzarten vor. Die Zellen dieser Holzarten wechseln periodisch nach ein paar cm Dickenwachstum den Drehsinn. Dadurch entsteht im Radialschnitt eine typische, durch unterschiedliche Helligkeit hervorgerufene Streifigkeit.
  • Wimmerwuchs
    Ist ein Wuchsfehler, den man an der welligen, konzentrischen Form der Jahresringe erkennt. Dieses Holz ist ein begehrtes Möbelholz (z. B. Vogelaugenahorn, Riegelesche).
  • Zugfestigkeit
    Bei der Zugfestigkeit unterscheidet man die Quer- und Längszugfestigkeit. Dabei ist bei allen Holzarten die Längszugfestigkeit, d. h. längs zur Faser wesentlich größer.
    Die Querzugfestigkeit, d. h. quer zur Faser, beträgt weniger als 10 % der Längszugfestigkeit.

1. Was ist Rüster?

Rüster, das Holz der Ulme oder Elm, ist eine Holzart, die von den Bäumen der Gattung Ulmus stammt. Diese Bäume sind in der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet und bieten ein Holz, das sowohl für seine Schönheit als auch für seine Haltbarkeit und Stärke geschätzt wird.

ulme holz jahressringe 1000
Rüster im Stammquerschnitt

2. Eigenschaften von Rüster

Rüster ist bekannt für seine herausragenden physikalischen Eigenschaften. Es ist ein hartes und schweres Holz, das eine hohe Biegefestigkeit und Stoßfestigkeit aufweist. Diese Eigenschaften machen es zu einem idealen Material für eine Vielzahl von Anwendungen, von Möbeln bis hin zu Bodenbelägen.

Das Holz schwindet wenig und besitzt ein gutes Stehvermögen. Gleichzeitig ist es elastisch und biegsam. Rüster ist zudem langfaserig und neigt leider zum Reißen. Darum muss es sehr vorsichtig getrocknet werden.

Seine Witterungsbeständigkeit kann man mit "mäßig" beschreiben, es ist aber auch nur "mäßig" anfällig gegen Pilz-und Insektenbefall.

Die Farbe von Rüsterholz variiert von hellbraun bis dunkelbraun, oft mit einem rötlichen oder grünlichen Schimmer.

Die Maserung ist meist gerade, kann aber auch wellig oder unregelmäßig sein, was dem Holz ein einzigartiges und attraktives Aussehen verleiht. Die Maserung wechselt auch gerne die Richtung, was zu einem interessanten und einzigartigen Muster führt. 

3. Verwendung von Rüster

Aufgrund seiner Haltbarkeit und Schönheit wird Rüster in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet.

  • Möbelbau: Rüsterholz hat eine wunderschöne Maserung, die es ideal für den Möbelbau macht. Es ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch robust. Das bedeutet, dass Möbel aus Rüster nicht nur gut aussehen, sondern auch langlebig sind. Ob es sich um einen eleganten Esstisch, einen bequemen Stuhl oder ein rustikales Regal handelt, Rüster verleiht jedem Raum eine besondere Note.
  • Parkettböden: Aufgrund seiner Härte und Beständigkeit gegen Abnutzung ist Rüster eine beliebte Wahl für Parkettböden. Es bietet eine natürliche Wärme und ein einzigartiges Aussehen, das sich von anderen Holzarten unterscheidet.
  • Musikinstrumente: Rüsterholz wird auch bei der Herstellung von Musikinstrumenten verwendet. Seine akustischen Eigenschaften machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für Instrumente wie Geigen und Gitarren. Die hohe Dichte und Härte des Holzes tragen dazu bei, einen klaren, vollen Ton zu erzeugen. Der berühmte Gitarrenhersteller Gibson hat in den 1960er Jahren eine Reihe von Gitarren aus Rüsterholz hergestellt, die heute als Sammlerstücke gelten.
  • Skulpturen und Schnitzereien: Künstler schätzen Rüsterholz wegen seiner feinen Textur und der Fähigkeit, detaillierte Schnitzereien zu ermöglichen. Es ist nicht zu hart, um es zu bearbeiten, aber hart genug, um feine Details beizubehalten.
  • Historische Schiffsbaumethoden: In der Vergangenheit wurde Rüsterholz auch im Schiffbau verwendet. Es war bekannt für seine Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und seine Fähigkeit, starken Belastungen standzuhalten. Rüsterholz wurde aufgrund dieser Haltbarkeit und Wasserbeständigkeit im Mittelalter sogar für den Bau von Wasserleitungen verwendet.
  • Brennholz: Obwohl es wertvoller in anderen Anwendungen ist, kann Rüster auch als Brennholz verwendet werden. Es brennt mit einer sauberen Flamme und gibt eine angenehme Wärme ab.

Man sieht: Rüsterholz ist ein echtes Multitalent.

3.1. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Leserseite

Wofür ist das Holz deiner Meinung nach noch besonders gut geeignet?

 

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ulme rinde stamm 1000
Typischer Ulmenstamm

4. Rüsterholz bearbeiten: Ein Leitfaden für Heimwerker und Handwerker

Du hast dich also für das wunderschöne Rüsterholz entschieden und möchtest nun wissen, wie du es am besten bearbeiten kannst? Kein Problem! Hier sind einige Tipps und Tricks, die dir helfen werden, das Beste aus diesem vielseitigen Holz herauszuholen.

1. Werkzeuge schärfen:
Bevor du mit der Bearbeitung von Rüsterholz beginnst, stelle sicher, dass deine Werkzeuge scharf sind. Rüsterholz hat eine mittlere Dichte, was bedeutet, dass es nicht zu hart ist, aber auch nicht zu weich. Mit scharfen Werkzeugen erzielst du saubere Schnitte und vermeidest Splitter.

2. Langsam sägen:
Wenn du das Holz sägst, nimm dir Zeit. Ein langsamer, gleichmäßiger Schnitt verhindert, dass das Holz reißt oder splittert.

3. Vorbohren:
Bevor du Schrauben oder Nägel in das Rüsterholz einbringst, bohre immer vor. Dies verhindert, dass das Holz reißt und sorgt für eine festere Verbindung.

4. Schleifen:
Rüsterholz hat eine schöne Maserung, die durch gründliches Schleifen hervorgehoben wird. Beginne mit einem groben Schleifpapier und arbeite dich zu einem feineren Korn vor. Dies gibt dem Holz ein glattes Finish und hebt seine natürliche Schönheit hervor. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

5. Finish:
Rüsterholz nimmt Beizen und Lacke gut an. Überlege dir, welches Finish du möchtest, und teste es an einem kleinen Stück Holz, bevor du das gesamte Projekt bearbeitest. Mehr dazu ebenfalls weiter unten.

6. Schutz:
Da Rüsterholz Feuchtigkeit aufnehmen kann, ist es wichtig, es vor Wasser und anderen Flüssigkeiten zu schützen. Verwende einen geeigneten Holzschutz, um das Holz vor Feuchtigkeit und Schädlingen zu schützen.

7. Rücksicht auf die Maserung:
Die Maserung des Rüsterholzes ist eines seiner charakteristischen Merkmale. Wenn du das Holz bearbeitest, achte darauf, in Richtung der Maserung zu arbeiten. Dies verhindert, dass das Holz reißt oder splittert und gibt deinem Projekt ein professionelles Aussehen.

Zusätzliche Tipps:

  • Wenn du Rüsterholz biegst, verwende Dampf, um das Holz flexibler zu machen.
  • Bei der Verwendung von Klebstoffen auf Rüsterholz, stelle sicher, dass der Klebstoff für Hartholz geeignet ist.
  • Rüsterholz kann mit anderen Holzarten kombiniert werden, um interessante Designs und Texturen zu erzeugen.

Zusammengefasst: Rüsterholz ist ein wunderschönes und vielseitiges Material, das mit ein wenig Sorgfalt und Aufmerksamkeit leicht zu bearbeiten ist. Mit den richtigen Werkzeugen und Techniken kannst du beeindruckende Projekte erstellen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch lange halten.

4.1. Rüsterholz schleifen: Ein praktischer Leitfaden

Du hast ein wunderschönes Stück Rüsterholz und möchtest es schleifen, um seine natürliche Schönheit hervorzuheben? Das Schleifen von Rüsterholz ist nicht kompliziert, erfordert aber Sorgfalt und Geduld. Hier ist ein umfassender Leitfaden, um dir den Einstieg zu erleichtern.

1. Vorbereitung:
Bevor du mit dem Schleifen beginnst, reinige das Holz gründlich von Staub und Schmutz. Dies stellt sicher, dass du ein sauberes Finish erhältst und die Lebensdauer deines Schleifpapiers verlängerst.

2. Wähle das richtige Schleifpapier:
Beginne mit einem groben Schleifpapier (z. B. Körnung 80) und arbeite dich schrittweise zu einem feineren Schleifpapier (z. B. Körnung 220) vor. Dies hilft, Unebenheiten zu glätten und das Holz für das Finish vorzubereiten.

3. Schleife in Richtung der Maserung:
Das Schleifen in Richtung der Maserung verhindert Kratzer und erhält das natürliche Aussehen des Holzes. Bewege das Schleifpapier in gleichmäßigen, langen Strichen über das Holz.

4. Verwende einen Schleifblock:
Ein Schleifblock hilft dir, gleichmäßigen Druck auszuüben und verhindert, dass du Vertiefungen ins Holz schleifst.

5. Zwischenschliff:
Nachdem du mit einer Körnung fertig bist, wische den Staub weg und gehe zur nächsten Körnung über. Ein Zwischenschliff mit einem feuchten Tuch hilft, aufstehende Holzfasern zu entfernen.

6. Endschliff:
Für ein ultra-glattes Finish, verwende ein sehr feines Schleifpapier (z. B. Körnung 400). Dies gibt dem Rüsterholz einen seidigen Glanz.

7. Schutz deiner Lunge:
Beim Schleifen entsteht viel Staub. Trage immer eine Staubmaske, um deine Lunge zu schützen.

8. Nach dem Schleifen:
Nachdem du mit dem Schleifen fertig bist, reinige das Holz gründlich von Staub. Jetzt ist es bereit für das Auftragen von Öl, Lack oder Beize.

Zusätzliche Tipps:

  • Für schwer zugängliche Stellen, wie Ecken oder Rundungen, verwende Schleifschwämme oder spezielle Schleifwerkzeuge.
  • Elektrische Schleifmaschinen können den Prozess beschleunigen, erfordern aber Erfahrung, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

4.2. Das Schnitzen von Ulmenholz (Rüster)

Du möchtest das wunderschöne Holz der Ulme, auch Rüster genannt, schnitzen? Dann bist du hier genau richtig! Das Schnitzen von Ulmenholz kann eine erfüllende und kreative Erfahrung sein, wenn man weiß, wie man vorgeht. Hier ist alles, was du wissen musst.

Ist Ulmenholz leicht zu schnitzen?
Ja, Ulmenholz ist relativ leicht zu schnitzen. Es hat eine mittlere Härte, was bedeutet, dass es nicht so hart ist wie Eiche, aber härter als Zeder. Dies macht es zu einem idealen Holz für Anfänger und Fortgeschrittene.

Was muss ich beachten?

  • Kornrichtung: Holz hat eine Kornrichtung, die entlang der Fasern verläuft.  Wie bei den meisten Hölzern ist es wichtig, in Richtung des Korns zu schnitzen. Dies verhindert, dass das Holz splittert oder bricht.
  • Werkzeuge: Scharfe Werkzeuge sind ein Muss. Stumpfe Werkzeuge können das Holz reißen und ein unsauberes Finish hinterlassen.

Wie gehe ich vor?

  1. Vorbereitung: Wähle ein Stück Ulmenholz ohne Risse oder Knoten. Dies erleichtert das Schnitzen und verhindert Brüche.
  2. Entwurf: Zeichne dein Design mit einem Bleistift auf das Holz. Dies dient als Leitfaden beim Schnitzen.
  3. Schnitzen: Beginne mit den groben Formen und arbeite dich zu den feineren Details vor. Verwende verschiedene Schnitzwerkzeuge, je nach Bedarf.
  4. Schleifen: Nachdem du mit dem Schnitzen fertig bist, schleife das Holz, um ein glattes Finish zu erhalten.
  5. Versiegelung: Versiegle dein geschnitztes Stück mit einem geeigneten Finish, um es zu schützen und hervorzuheben.

Wie sieht das Ergebnis aus?
Das Ergebnis hängt von deinem Design und deiner Technik ab. Ulmenholz hat eine attraktive Maserung, die durch das Schnitzen hervorgehoben wird. Mit der richtigen Pflege und Technik kann dein geschnitztes Stück wie ein Kunstwerk aussehen.

Wie lange hält es?
Ulmenholz ist ziemlich langlebig. Mit der richtigen Pflege kann dein geschnitztes Stück viele Jahre halten. Es ist jedoch wichtig, es vor extremen Temperaturen und Feuchtigkeit zu schützen.

4.3. Video: Rüster vorgestellt, Tipps zur Bearbeitung

Länge: 12 Minuten

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4.4. Ein Tipp von dir?

Kannst du einen Tipp zur Bearbeitung dieses Holzes ergänzen?

Vielen Dank!

 

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4.5. Artikel zur Holzbearbeitung

Beitrag: So schleifst du Holzflächen

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Holzflächen schleifen: So wird Holz sauber und eben geschliffen

Beim Schleifen von Holzflächen können durch unbedarftes Schleifen Schäden auf der Oberfläche und an der Maserung entstehen. Unser Artikel zeigt, wie du beim Schleifen unterschiedlicher Holzoberflächen richtig vorgehst.

Mit vielen Profi-Tipps!

Hier weiterlesen

Beitrag: Welche Körnung für welchen Schliff?

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Welche Körnung zum Abschleifen? Profi-Schleif-Tipps für viele Materialien

Je nach Werkstück sollte man unterschiedliche Körungen für Grob-, Zwischen- und Feinschliff verwenden. Wir haben Körnungsempfehlungen für verschiedene Materialien und Untergründe zusammengestellt.

Hier weiterlesen

Video: Wie du Holz wie ein Fachmann selber beizt oder färbst

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Das Beizen und Färben von Holz sind uralte Handwerkstechniken. Schon immer wollten die Menschen ihre Holzmöbel und -bauten mit Farbe verschönern. In diesem Beitrag geht es um die Grundlagen:

  • Farbmittel,
  • Farbstoffe und Pigmente und
  • natürliche und synthetische Beiz-und Färbemittel.

Länge: 12 Minuten

Hier weiterlesen

Grundlegende Geräte zur Holzbearbeitung

Video: Top-5-Werkzeuge zur Holzbearbeitung für Anfänger

Länge: 14 Minuten

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Video: Mit diesen Geräten kannst du (fast) alles aus Holz bauen!

Länge: 18 Minuten

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Video: Beizen für Anfänger

Länge: 6 Minuten

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Video: Drechseln für Einsteiger

Länge: 10 Minuten

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Video: Grundlagen zum Hand-Schleifen von Holz

Länge: 5 Minuten

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Video: Wann welchen Schleifer benutzen?

Länge: 37 Minuten

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Video: Grundlagen zum Schnitzen

Länge: 13 Minuten

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Holz richtig ölen

Auch beim Ölen gilt es einige Punkte zu beachten:

  1. Auswahl des richtigen Öls: Es gibt verschiedene Holzöle, jedes mit spezifischen Eigenschaften. Naturöle wie Leinöl und Tungöl sind beliebt für ihre natürliche Ausstrahlung und Umweltfreundlichkeit. Hartöle und Wachsöle bieten zusätzlichen Schutz und sind besonders strapazierfähig.
  2. Das Holz muss sauber, trocken und frei von alten Lacken oder Ölen sein. Vor dem Ölen sollten glatte Holzoberflächen angeschliffen werden, damit das Öl gut eindringen kann.
  3. Öl mit einem Auftragspad, einem sauberen Tuch oder einem Pinsel auftragen. Arbeite es sorgfältig in die Holzfasern ein. Achtung: Weniger ist mehr - das Öl sollte keine schwimmende Schicht auf dem Holz bilden, sondern vollständig einziehen. Zu viel Öl hinterlässt für lange Zeit klebrige Oberflächen.
  4. Warte 10-15 Minuten. Danach wische überschüssiges Öl mit einem sauberen Lappen in Faserrichtung ab.
  5. Ein zweiter Auftrag kann meist nach 3 bis 6 Stunden erfolgen. Für ein tieferes Finish und zusätzlichen Schutz können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden. Zwischen den Aufträgen sollte das Öl trocknen und das Holz kann bei Bedarf leicht angeschliffen werden, um eine noch glattere Oberfläche zu erzielen.

Für die vollständige Durchtrocknung brauchen die meisten Öle einige Tage. Weitere Tipps und tiefergehende Erläuterungen finden sich in folgenden Videos:

Kurzes Video: Holz richtig ölen | Tipps vom Tischlermeister

Länge: 5 Minuten

Youtube-Video

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Längeres Video: Holz richtig ölen | Profitipps

Länge: 25 Minuten

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5. Schutz von Ulmenholz (Rüster): Die besten Methoden und ihre Vor- und Nachteile

Du hast ein wunderschönes Stück Ulmenholz und möchtest sicherstellen, dass es so lange wie möglich in bestem Zustand bleibt? Das Holz der Ulme ist zwar robust, aber wie jedes Naturmaterial benötigt es Schutz vor äußeren Einflüssen. Hier sind einige bewährte Methoden, um dein Ulmenholz zu schützen, sowie die Vor- und Nachteile jeder Methode.

1. Ölen
Vorteile:

  • Natürliches Aussehen: Öl lässt die natürliche Maserung des Holzes hervortreten und verleiht ihm einen warmen Glanz.
  • Einfache Anwendung: Öl kann einfach mit einem Tuch aufgetragen werden.
  • Feuchtigkeitsresistenz: Es schützt das Holz vor Feuchtigkeit und verhindert das Quellen oder Schrumpfen.

Nachteile:

  • Regelmäßige Anwendung: Öl muss regelmäßig erneuert werden, um einen dauerhaften Schutz zu gewährleisten.
  • Zeitaufwändig: Das Öl muss gut in das Holz einziehen und trocknen, was Zeit in Anspruch nimmt.

2. Lackieren
Vorteile:

  • Langlebiger Schutz: Einmal aufgetragen, bietet Lack einen dauerhaften Schutz vor Kratzern und Abnutzung.
  • Vielfalt: Es gibt verschiedene Lackarten, von matt bis glänzend, je nach gewünschtem Aussehen.

Nachteile:

  • Komplexität: Das Lackieren erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und kann mehrere Schichten benötigen.
  • Chemische Inhaltsstoffe: Einige Lacke können schädliche Dämpfe abgeben.

3. Wachsen
Vorteile:

  • Natürlicher Schutz: Wachs bietet einen natürlichen Schutz, der das Holz atmen lässt.
  • Einfache Anwendung: Wachs kann leicht mit einem Tuch oder Pinsel aufgetragen werden.

Nachteile:

  • Kurzlebiger Schutz: Wachs muss häufiger erneuert werden als andere Schutzmittel.
  • Empfindlichkeit: Wachs kann bei hohen Temperaturen schmelzen.

4. Imprägnieren
Vorteile:

  • Tiefer Schutz: Imprägniermittel dringen tief in das Holz ein und bieten Schutz von innen heraus.
  • Schutz vor Schädlingen: Es schützt das Holz vor Insekten und Schädlingen.

Nachteile:

  • Chemische Inhaltsstoffe: Einige Imprägniermittel können schädliche Chemikalien enthalten.
  • Veränderung der Holzfarbe: Das Holz kann durch das Imprägnieren dunkler werden.

Für jeden Holzschutz gilt: Es ist wichtig, das Holz regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf nachzubehandeln, um seine Schönheit und Langlebigkeit zu erhalten.

Siehe dazu auch:

Beitrag: Holz innen schützen

Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen

Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.

Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.

Hier weiterlesen

Beitrag: Holz aussen schützen

Holz schützen außen: Vor- und Nachteile der Möglichkeiten

Im Außenbereich eines Hauses können viele Holzelemente verbaut sein. Daneben stehen Holzmöbel auf einer Terrasse und um das Gartenbeet wurde ein Jägerzaun aus Holz gezogen. Es gibt so viele Möglichkeiten rund um das Haus Holzelemente zu setzen oder zu stellen. Vielleicht wurde sogar ein Gartenhaus in eine Ecke des Gartens gesetzt, um hier gemütliche Abende zu verbringen. All diese, im eigenen Bereich, verbauten Holzarten müssen aber auch entsprechend geschützt werden.

Hierfür sind spezielle Holzöle, -wachse und -lacke für den Außenbereich geeignet, mit dem die schönen Stücke gestrichen werden sollten. ► Vor- und Nachteile von Lack, Farbe, Lasur und Holzöl ► konstruktiver Holzschutz ► Anleitung Holz ölen ► Umfrage: wie schützt du? 

Hier weiterlesen

6. Pflege von Ulmenholz (Rüster): Tipps für eine lange Lebensdauer

Du hast ein Möbelstück oder einen anderen Gegenstand aus Ulmenholz und möchtest, dass es über Jahre hinweg schön bleibt? Das Verständnis der richtigen Pflege von Rüster ist der Schlüssel zu seiner Langlebigkeit und Schönheit. Hier sind einige Tipps, um dein Ulmenholz in Top-Zustand zu halten.

1. Regelmäßige Reinigung:

  • Sanftes Abwischen: Verwende ein weiches, trockenes Tuch, um Staub und Schmutz zu entfernen. Vermeide aggressive Reinigungsmittel, die das Holz beschädigen könnten.
  • Feuchtes Abwischen: Bei hartnäckigen Flecken kannst du ein leicht angefeuchtetes Tuch verwenden. Trockne das Holz danach sofort ab, um Wasserflecken zu vermeiden.

2. Schutz vor direktem Sonnenlicht:
Ulmenholz kann unter direkter Sonneneinstrahlung verblassen. Platziere Ulmenholzmöbel oder -gegenstände nicht direkt vor Fenstern oder in Bereichen, in denen sie ständigem Sonnenlicht ausgesetzt sind.

3. Vermeide extreme Temperaturen:
Stelle sicher, dass das Holz nicht in der Nähe von Heizkörpern oder Klimaanlagen steht. Extreme Temperaturen können das Holz austrocknen oder verziehen.

4. Verwende Untersetzer:
Heiße Tassen oder nasse Gläser können auf dem Holz Ringe hinterlassen. Verwende immer Untersetzer, um dies zu verhindern.

5. Auffrischen des Holzes:

  • Holzpolitur: Einmal im Jahr kannst du eine spezielle Holzpolitur verwenden, um das Ulmenholz aufzufrischen und ihm einen schönen Glanz zu verleihen.
  • Ölen: Ein leichtes Ölen kann helfen, das Holz zu nähren und es vor dem Austrocknen zu schützen.

6. Schutz vor Schädlingen:
Ulmenholz kann von bestimmten Schädlingen befallen werden. Überprüfe das Holz regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingsbefall und behandle es bei Bedarf.

7. Brennwert von Rüster

Der Brennwert von Rüster liegt mit 1.900 kWh pro Raummeter im oberen Bereich.

Es ist wichtig zu beachten, dass Rüster mindestens 12 Monate gelagert werden sollte, bevor es verbrannt wird, da es sonst unangenehme Rauchmengen erzeugen kann. Grüne (frisch gefällte) Rüster ist rauchig und riecht unangenehm, daher sollte dieses Holz niemals verbrannt werden, bis es mindestens 12 Monate gelagert wurde.

Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter

Festmeter, Schüttmeter und Raummeter von Brennholz erläutert

festmeter schuettmeter raummeter 1000

Der Unterschied zwischen Festmeter, Schüttmeter und Raummeter ist für viele, die Brennholz kaufen oder verkaufen, von großer Bedeutung. Diese Maßeinheiten werden verwendet, um das Volumen von Brennholz zu bestimmen und somit den Preis für den Kauf oder Verkauf festzulegen. Hier werden die Unterschiede zwischen den drei Maßeinheiten erläutert:

  1. Festmeter (FM)
    Der Festmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Holz ohne Berücksichtigung von Luft- und Zwischenräumen. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) reiner Holzmasse ohne Rinde. Um den Festmeter zu berechnen, wird das Volumen der einzelnen Holzstücke addiert, ohne die Zwischenräume zu berücksichtigen. Der Festmeter ist die am häufigsten verwendete Maßeinheit in der Forstwirtschaft und wird oft für Rundholz oder unverarbeitetes Holz verwendet.
  2. Schüttmeter (SRM)
    Der Schüttmeter ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das lose geschüttet und nicht aufgeschichtet ist. Ein Schüttmeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) geschüttetem Holz, einschließlich Luft- und Zwischenräumen. Im Gegensatz zum Festmeter wird beim Schüttmeter das Volumen des Holzes inklusive der Zwischenräume gemessen. Da das Holz nicht ordentlich gestapelt ist, sind die Zwischenräume größer und somit ist auch das Volumen größer als beim Festmeter. Ein Schüttmeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern.
  3. Raummeter (RM) oder Ster
    Der Raummeter, auch als Ster bezeichnet, ist eine Maßeinheit für das Volumen von Brennholz, das ordentlich aufgeschichtet ist. Ein Raummeter entspricht einem Kubikmeter (1 m x 1 m x 1 m) gestapeltem Holz, einschließlich der Luft- und Zwischenräume. Durch das ordentliche Stapeln des Holzes sind die Zwischenräume geringer als beim Schüttmeter, aber immer noch vorhanden.

Das Verhältnis der 3 Maßeinheiten untereinander

Faustformel: Ein Raummeter entspricht in der Regel etwa 0,7 Festmetern und etwa 1,4 Schüttmetern.

EinheitFestmeter (FM)Schüttmeter (SRM) bei 33 cm ScheitlängeRaummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge
Festmeter (FM) ist gleich 1 2 1,43
Schüttmeter (SRM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,5 1 0,7
Raummeter (RM) bei 33 cm Scheitlänge ist gleich 0,7 1,43 1
 Hinweis: BeimSchüttmeter wurde lose geschüttetes Holz angenommen.

Heizwerte (Brennwerte) verschiedener Hölzer

Tabelle Brennwerte

Alle Angaben sind Durchschnittswerte. Sie schwanken, wie bei einem Naturprodukt üblich.

HolzartBrennwert (KWh/RM)Brennwert (KWh/kg)Heizöl-Äquivalent (Liter/RM)
Ahorn 1900 4,1 180
Birke 1900 4,3 165
Birnbaum 2100 X X
Buche 2100 4 180
Douglasie 1700 4,4 170
Eibe 1400 4,4 x
Eiche 2100 4,2 195
Erle 1500 4,1 130
Esche 2100 4,1 180
Fichte 1500 4,5 130
Kastanie 2000 4,2 200
Kiefer 1700 4,4 170
Kirsche 1800 4,3 170
Lärche 1700 4,4 185
Linde 1500 4,2 130
Nußbaum (Walnuss) 1800 4,2 x
Pappel 1200 4,1 100
Robinie 2100 4 180
Rotbuche 2100 4 180
Tanne 1400 4,4 125
Ulme 1900 4,1 190
Wacholder Hoch, gut zum Anzünden X X
Weide 1400 4,1 140
Hackschnitzel 900 4 90

Erläuterungen: Holz als Naturprodukt unterliegt in Aufbau und seine Zusammensetzung Schwankungen. Das kann sich auch auf den Heizwert pro Masse (zum Beispiel in kWh/kg) oder pro Volumen (zum Beispiel in kWh/rAUMMETER) auswirken. 

Der Heizwert von feuchtem Holz ergibt sich aus dem Heizwert der in ihm enthaltenen Trockenmasse, von welchem die Energie abgezogen werden muss, die zum Verdampfen des Wasseranteils benötigt wird. Darum sollte man Holz immer nur gut getrocknet verbrennen. Beim Brennwert wird auch die durch Kondensation der Abgase gewonnene Energie berücksichtigt. Aber oft wird umgangssprachlich beim Brennholz der Heizwert Brennwert genannt. Darum haben wir hier in der Tabelle den Heizwert auch mit Brennwert beschriftet.

Absolut trockenes Laubholz hat einen Heizwert von etwa 5 kWh/kg. Der Heizwert von Nadelholz liegt mit 5,2 kWh/kg aufgrund der anderen chemischen Zusammensetzung (höherer Harzanteil) des Holzes sogar etwas höher.

Ergänzung: Und wie heizt das Holzhacken? Ordentlich! Der Kalorienverbrauch beim Holzhacken schwankt zwischen 400 und 1.300 kcal in der Stunde.

Beitrag: Ofen richtig heizen mit Holz

Ofen richtig heizen mit Holz

In der kalten Jahreszeit wird das Heizen mit Holz nicht nur zu einer Notwendigkeit, sondern auch zu einem Genuss. Doch effizientes und umweltschonendes Heizen erfordert mehr als nur das Anzünden von Holzscheiten. Dieser Artikel bietet eine umfassende Anleitung, wie du deinen Holzofen optimal betreiben kannst. Erfahre, wie du Holz richtig auswählst, den Ofen effizient nutzt und dabei die Umwelt schützt. Zudem geben wir wertvolle Tipps zur Sicherheit und zur Wartung deines Ofens, damit du die Wärme deines Heims sorgenfrei genießen kannst. ► maximale Wärme bei minimalem Holzverbrauch ► Drossel- und Lüftungsklappe richtig anwenden ► richtig anzünden ► wie lange lagern ► ...

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ulme blatt 1000
Ulmenblatt

8. Formen und Arten von Ulmen

Es gibt viele verschiedene Arten von Ulmen, jede mit ihren eigenen spezifischen Eigenschaften. Einige der bekanntesten sind die Amerikanische Ulme, die Englische Ulme und die Flatterulme.

  • Die Amerikanische Ulme ist bekannt für ihre Härte und Haltbarkeit. Sie hat eine helle, fast weiße Farbe mit einer geraden Maserung. Diese Eigenschaften machen sie zu einer beliebten Wahl für Möbel und Innenarchitektur.
  • Die Englische Ulme hingegen hat eine dunklere, reichere Farbe und eine ausgeprägte Maserung. Sie ist weniger hart als die Amerikanische Ulme, aber immer noch sehr haltbar. Sie wird oft für hochwertige Möbel und Holzarbeiten verwendet.
  • Die Flatterulme hat eine mittlere Härte und eine sehr attraktive Maserung, die oft wellig oder unregelmäßig ist. Sie wird häufig für dekorative Zwecke verwendet, wie z.B. für Furniere oder Intarsien.

9. Die Ulme in der Mythologie: Ein Baum voller Geschichten und Geheimnisse

Die Ulme ist nicht nur ein beeindruckender Baum in der Natur, sondern auch ein Symbol mit tiefen Wurzeln in der Mythologie und Kultur vieler Völker. Lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt der Ulmenmythologie eintauchen.

1. Die Ulme und die Unterwelt
In vielen Kulturen wurde die Ulme mit der Unterwelt und dem Tod in Verbindung gebracht. Ihre tiefen Wurzeln, die sich in die Erde bohren, symbolisieren oft den Zugang zur Welt der Toten. In der griechischen Mythologie zum Beispiel glaubte man, dass Ulmen im Elysium, dem Paradies für Helden, wachsen.

2. Symbol für Stärke und Ausdauer
Die Ulme ist bekannt für ihre Robustheit und Langlebigkeit. In der keltischen Kultur wurde sie als Symbol für Stärke und Ausdauer verehrt. Krieger trugen Ulmenamulette, um ihnen Kraft und Schutz im Kampf zu verleihen.

3. Verbindung zur Göttin Freyja
In der nordischen Mythologie wird die Ulme oft mit der Göttin Freyja in Verbindung gebracht, der Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit. Es wird gesagt, dass Freyja unter einer Ulme meditierte und ihre Weisheit von diesem mächtigen Baum erhielt.

Den Kelten zufolge soll die Ulme Feen und Waldgeistern als Wohnstätte dienen. Zudem verbindet Ulme die Menschen mit der Tier- und Pflanzenwelt.

4. Ulmen in der Liebesmythologie
In einigen Kulturen glaubte man, dass das Pflanzen einer Ulme neben einer Eiche die ewige Liebe zwischen zwei Menschen symbolisiert. Die Ulme, flexibel und anpassungsfähig, und die Eiche, stark und standhaft, repräsentieren die perfekte Balance in einer Beziehung.

5. Schutz vor bösen Geistern
In einigen Teilen Europas wurden Ulmenzweige über Türen gehängt, um böse Geister abzuwehren. Es wurde geglaubt, dass der Geist des Baumes das Haus und seine Bewohner beschützen würde.

6. China
In der chinesischen Kultur wird die Ulme als heiliger Baum angesehen, der mit Langlebigkeit und Unsterblichkeit in Verbindung gebracht wird. Es wird geglaubt, dass die Ulme die Fähigkeit hat, negative Energien abzuwehren und Harmonie und Gleichgewicht zu fördern.

Also: Wenn du das nächste Mal eine Ulme siehst, denke an die vielen Geschichten und Geheimnisse, die sie in ihren Ästen und Wurzeln verbirgt :-)

10. Kosten von Rüster

Die Kosten für Rüsterholz können je nach Qualität, Größe und Herkunft des Holzes stark variieren. Im Allgemeinen ist Rüsterholz jedoch recht erschwinglich im Vergleich zu anderen Harthölzern.

11. Ähnliche Hölzer

In Bezug auf die Härte und Dichte ist Rüster mit Hölzern wie Eiche und Esche vergleichbar. Diese Hölzer sind ebenfalls hart und dicht und eignen sich gut für langlebige Möbel und Holzarbeiten. Sie können jedoch in Bezug auf die Maserung und Farbe variieren.

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12. Weitere interessante Fakten über die Ulme

  • Alter der Spezies: Ulmen sind eine sehr alte Spezies und haben ihren Ursprung in Zentralasien. Sie sind seit 20 bis 40 Millionen Jahren auf unserem Planeten präsent, was auf die Miozän-Epoche zurückgeht.
  • Nahrung in Notzeiten: Während der Hungersnöte im 19. Jahrhundert in Europa war die Rinde und der Samen des Rüsterbaums eine wichtige Nahrungsquelle. Die Samen waren besonders wertvoll wegen ihres hohen Gehalts an Proteinen und Ballaststoffen. Die Früchte vieler Ulmenarten sind ebenfalls zum Verzehr geeignet
  • Trotz seiner vielen Vorteile und seiner historischen Bedeutung wurde der Rüsterbaum im 19. und 20. Jahrhundert durch eine Pilzkrankheit, die als Holländische Ulmenkrankheit bekannt ist, stark dezimiert. Diese Krankheit verhindert den Transport von Wasser und Mineralien von den Wurzeln zu den Ästen und Blättern und führt innerhalb weniger Wochen oder Jahre zum Tod des Baumes. Wissenschaftler arbeiten jedoch an der Züchtung neuer Rüster-Varianten, die gegen die zerstörerischen Auswirkungen dieses Pilzes resistent sind.
  • Die Ulmen spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Vereinigten Staaten. George Washington war besonders angetan von dieser Baumart und pflanzte viele davon in Mount Vernon, von denen einige angeblich noch heute existieren.

Punkt 1

13. Ergänzung oder Frage von dir?

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14. Im Zusammenhang interessant

14.1.

14.2. Holzarten für Heimwerker: Nadel- und Laubhölzer Europas und der Welt

Entdecke die Welt der europäischen Hölzer mit ihrer beeindruckenden Vielfalt und den einzigartigen Eigenschaften, die sie zum idealen Material für Heimwerker und Bauherren machen. Von der robusten Eiche, die seit Jahrhunderten in der Möbelherstellung und im Schiffsbau verwendet wird, bis hin zur flexiblen Weide, die für ihre leichte Verarbeitbarkeit bekannt ist. Erfahre mehr über ihre ökologischen Vorteile, traditionellen Anwendungen und wie du das beste aus jedem Holztyp herausholen kannst, ob für den Bau einer gemütlichen Pergola oder die Anfertigung eines eleganten Schreibtisches.

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14.3. Die Holzarten im Baumarkt

video holzwerkstoffe s 564

Heimwerker-Grundwissen: Das Video zeigt die jeweiligen Besonderheiten der Holzwerkstoffe aus dem Baumarkt:

  • Laubholz,
  • Nadelholz,
  • Sperrholz,
  • Spanplatte,
  • Faserplatte,
  • OSB,
  • MDF,
  • HDF und
  • Laminat.

Länge: 20 Minuten

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14.4. Heimwerken mit Holz: Wann nehme ich welche Holzart? Grundlagen & Entscheidungshilfen

Als Holz werden umgangssprachlich meist jene Teile von Bäumen oder Sträuchern bezeichnet, die von einem Tischler weiterverarbeitet werden können. Hauptsächlich kommen dafür die Stämme von Bäumen zum Einsatz, doch zum Teil findet sich auch in den Ästen oder sogar in den Wurzeln verwertbares Material.

Die Eigenschaften der einzelnen Holzarten unterscheiden sich zum Teil erheblich. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise der Feuchtigkeitsgrad, aber auch die Richtung der Fasern. Holz ist also nicht gleich Holz und wer will, der kann daraus eine echte Wissenschaft machen.

Für Heimwerker kommt es bei der Wahl der richtigen Holzart vor allem darauf an, was damit gebaut werden soll.

In diesem Artikel erfährst du, wonach sich Holzarten unterscheiden lassen und welches Holz zu welchem Zweck eingesetzt werden kann.  ► Wichtige Eigenschaften ► Welches Holz für Innen? ► Welches Holz für Aussen ► Eigenschaften von Geruch bis Härte ► Welches Holz braucht Holzschutz? ► Typische Holzprojekte für Heimwerker

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Das Bauen-und-Heimwerken-Projekt entstand aus einer Dachdämmungs-CD-ROM, die Peter zusammen mit mehreren Mitstreitern Anfang der 2000er in eine Heimwerker-Seite umwandelte. Als Hausbesitzer, Gartenbetreiber und leidenschaftlicher Holzwerber bereitet es ihm viel Freude, über Heimwerkerprojekte zu recherchieren, Experten zu befragen und sich eine möglichst einfache und anschauliche Umsetzung der Sachverhalte und How-Tos zu überlegen.

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