Bodenbeläge Arten: Von Fliesen, Laminat, Parket, Kork, PVC, Vinyl, Teppich & Co.

Bei Neukauf, Bau oder der Renovierung des Eigenheims kommt es oftmals zu der Frage, welcher Bodenbelag für einen bestimmten Raum am besten geeignet ist.

Bei dir auch? Dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für dich. Wir nennen Vor- und Nachteile aller gängigen Bodenbeläge-Arten und gehen auf spezifische Besonderheiten ein.

Bodenbelag im Wohnzimmer

Inhalt: Bodenbeläge Arten

Punkt 1

1. Der Fliesenboden: Ein Klassiker

Fliesenböden kannst du in gänzlich unterschiedlichen Strukturen erwerben. Sie können glatt, rau, oder stark strukturiert sein und sich somit dekorativ in einen Raum einfügen. Da Fliesen ohne Fußbodenheizung besonders im Winter sehr kalt werden können, sollten sie lediglich in Räumen verwendet werden, in denen sich nicht hauptsächlich aufgehalten wird. In Bädern, Küchen, Fluren, jede Art von Feuchtraum und Außenbereichen sind sie allerdings gut zu nutzen. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung allerdings, speichern Fliesen die Wärme sehr gut und sind für alle anderen Räume geeignet.

Fliesen sind strapazierfähig, leicht zu reinigen und in den meisten Fällen aus natürlichen Rohstoffen, die leicht biologisch abbaubar sind. Schäden bei Fliesen können schwerlich behoben werden, meist müssen einzelne Bereiche ausgetauscht werden. Trittgeräusche sind oftmals vergleichsweise laut.

Es gibt unterschiedliche Materialien, aus denen ein Fliesenboden bestehen kann. Die Preise und das Erscheinungsbild variieren stark.

1.1. Vorzüge

Die Hauptvorteile von Fliesen sind:

  • dass sie langlebig Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt zwischen 20 und über 100 Jahren.
  • Außerdem sind sie für den Nassbereichgeeignet, weil sie strapazierfähig und pflegeleicht sind.
  • Darüber hinaus spielt die Raumgesundheiteine große Rolle.
    Fliesen sind besonders gut für Allergiker geeignet, sind hygienisch und schadstofffrei.
  • Fliesen gibt es in vielen Farben und Mustern.
  • Fliesen können sehr strapazierfähig
  • Fliesen gibt es in rutschfest.
  • Zum Schluss muss noch erwähnt werden, dass die Fliesen ein guter Wärmespeicher Sie helfen gegen die Überhitzung.

Ab der Rutschhemmklasse R 11 bietet der Untergrund eine erhöhte Rutschsicherheit. Diese Klasse sollte im Bad verwendet werden. Wie sich die Rutschhemmklassen einteilen, kann dem externen Artikel entnommen werden.

1.2. Nachteile

Die Nachteile von den Fliesen sind:

  • Dass es kein elastischer Belag
    Dies bedeutet, es können Sprünge entstehen, selbst wenn nur kleine Verformungen des Untergrundes auftreten.
  • Darüber hinaus handelt es sich um einen aufwendigen Einbau, welcher zumindest im Wohnbereich von Profis oder geübten Heimwerkern durchgeführt werden muss.
  • In den Übergangszeiten und im Winter leiden Menschen mit Fliesenboden ohne Fußbodenheizung unter einem kalten Boden.
  • Fliesen sind nicht ganz billig.
    Pro Quadratmeter muss mit Kosten zwischen 50 und 110 Euro gerechnet werden. In diesem Preis sind allerdings die Steuern, der Lohn und das Material bereits inkludiert. Der Lohn beträgt ungefähr 35 Euro pro Quadratmeter. 15 bis 75 Euro pro Quadratmeter fallen für die Materialkosten sowie das Verbrauchsmaterial an.

Tipps zum Kaufen finden sich im folgenden Artikel:

Beitrag: Checkliste Badezimmer fliesen

fliesen dusche bad rq 564

Fließenarbeiten sind keine Hexerei. Doch damit die Arbeit am Ende auch ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht des Heimwerkers hinterlässt, sollten gängige Fehler vermieden werden. Wir zeigen mit unserer Checkliste, worauf beim Fliesen des Badezimmers zu achten ist.

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Beitrag: Fliesen kaufen – worauf achten?

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Fliesen kaufen – auf diese 11 Punkte sollten Sie achten

Fliesen sind einer der beliebtesten Bodenbeläge in deutschen Häusern. Vor allem durch die moderne Designvielfalt und in Kombination mit einer Fußbodenheizung bieten sie höchsten Wohnkomfort. Darüber hinaus sind Fliesen pflegeleicht und äußert langlebig.

Wenn einmal die Fliesen im Haus verlegt sind, wird dieser Bodenbelag höchst wahrscheinlich nie wieder ausgetauscht. Grund genug, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren. Mit diesem Ratgeber erläutern wir, worauf beim Kauf von Fliesen zu achten ist.

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Beitrag: Bodenfliesen verlegen für Anfänger

Bodenfliesen verlegen für Anfänger - Anleitung mit wichtigen Tipps für Heimwerker

Zwischen Wand- und Bodenfliesen gibt es teilweise markante Unterschiede beim Verlegen, denn Bodenfliesen sind deutlich härter und müssen höheren Strapazen standhalten. Das Verlegen erfordert deshalb besonders sorgfältiges Vorgehen und eine präzise Einhaltung der Arbeitsschritte, um langlebige Ergebnisse sicherzustellen. Um Kosten zu sparen, verlegen viele Heimwerker ihren Fußboden in Eigenregie, unterschätzen dabei jedoch die Herausforderung.

Dieser Ratgeber soll helfen, die Schwierigkeiten beim Bodenfliesen verlegen für Anfänger zu meistern, denn auch als Laie kannst du Fliesen verlegen. Hier findest du zahlreiche Videos, Bilder und unserer Anleitung zum kostenlosen Download.

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Punkt 2

2. Der Holzboden (Diele & Parkett): Mut zur Pflege

Entscheidest du dich für Massivholzdielen, erhält man dem Laminat ähnliche Dielen, die aus Echtholz gefertigt sind. Die Wirkung von diesem Bodenbelag ist je nach Farb-, Material- bzw. Strukturwahl äußerst unterschiedlich. Da Massivholzdielen pflegeintensiv sind, sind sie weniger für Kinderzimmer geeignet (Gefahr durch Holzsplitter). Wohnbereiche und das Schlafzimmer erhalten allerdings das gewisse Etwas. Bei Parkett handelt es sich um ein langlebiges Naturprodukt.

Das Spektrum dieser Böden ist sehr breit. Es gibt verschiedene

  • Verlegungen,
  • Oberflächenbehandlungen und auch
  • unterschiedliche Formen.

Die verschiedenen Möglichkeiten unterscheiden sich in

  • der Lebensdauer,
  • dem Erscheinungsbild,
  • den Kosten und
  • den Materialeigenschaften

voneinander.

2.1. Vorzüge

  • Einen Vorteil stellt die Langlebigkeit
    Massive Vollholzböden können ein Alter von weit über 100 Jahren erreichen. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Holzbodens ist jedoch bei 20 bis 50 Jahren zu finden. Bei Mehrschichtböden kann mit einer Lebensdauer von 15 bis 30 Jahren gerechnet werden. Das hängt aber meist von der obersten Schicht ab.
  • Darüber hinaus ist der Holzboden angenehm und warm.
  • Mit einem Holzboden erhöht sich die gesamte 
  • Sollte es sich um einen gewachsten oder geölten Holzboden drehen, wird dieser feuchteregulierendund antistatistisch
  • Es ist sogar möglich, dass das Ganze ohne Lacke und Kleber schadstofffreiverlegt wird.

Ein weiterer Punkt, der für einen Holzboden spricht, ist die Ökologie. Lokale Hölzer sind nämlich nachhaltig.

2.2. Nachteile

  • Die Nachteile eines Holzbodens sind zum Beispiel in der Verformung zu finden. Die Fugen öffnen sich im Bodenbelag, wenn eine trockene Jahreszeit bevorsteht.
  • Außerdem ist kann der Boden nur sensibel gereinigt werden, darf nicht zu häufig feucht gewischt werden. Es dürfen auch nur bestimmte Reiniger benutzt werden und Flüssigkeiten am Holzboden müssen binnen kürzester Zeit entfernt werden.
  • Die Versiegelung will regelmäßig erneuert werden.
  • Je nach Nutzung ist nach einigen Jahren ein Feinschliff vonnöten.
  • Billig ist Holzboden auch nicht: Je nach Ausführung sind die Preise sehr unterschiedlich. Sollte es sich zum Beispiel um einen Vollholzboden aus Eiche handeln, kann pro Quadratmeter mit 60 bis 115 Euro gerechnet werden.

Unsere Artikel zu Holzböden (Auswahl):

Beitrag: Parkettarten Übersicht

Parkettarten Übersicht: Der Parkettboden in seinen unterschiedlichen Formen

In der Welt der Bodenbeläge ist Parkett nicht nur ein Zeichen von Eleganz und Wärme, sondern auch eine Entscheidung, die Nachhaltigkeit, Stil und Langlebigkeit vereint. Mit einer Vielzahl von Optionen, von Massivparkett bis hin zu innovativen Materialien wie Bambus oder Kork, bietet Parkett unendliche Möglichkeiten, deinem Zuhause Charakter und Komfort zu verleihen. Dieser Artikel führt dich durch die verschiedenen Parkettarten, ihre einzigartigen Vorteile und gibt dir wertvolle Tipps zur Auswahl des perfekten Parkettbodens für jeden Raum.

Hier findest du die unterschiedlichen Arten von Parkettböden erläutert. So kennst du die Kriterien, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest.

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Beitrag: Parkett – was beachten?

Parkett – was beachten? Antworten zu Härte, Holzart, Versiegelung und Co.

Ein schicker Parkettboden zählt immer noch zu den besonders beliebten und hochwertigen Bodenbelägen, der in Häusern verlegt wird. Modernes Parkett ist vielseitig einsetzbar. Dennoch gibt es einige Fragen oder Dinge im Vorfeld zu beachten, damit das Parkett am Ende auch allen Erwartungen entspricht und möglichst lange hält. Der nachfolgende Text will hier Aufklärung bieten.

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Beitrag: Holzböden & Parkett ölen

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Holzböden & Parkett ölen – 3-Schritt-Anleitung, Video

Das Ölen eines Parkett- oder Holzbodens kommt von der optischen Wirkung her einer Neuverlegung gleich. Die ursprüngliche Schönheit des Holzes kommt durch das Ölen wieder hervor. Voraussetzung ist eine fachmännische Vorgehensweise. Aber keine Angst - das Ölen von Parkett ist ein Kinderspiel, wenn Sie unserer 3-Schritt-Anleitung folgen.

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Beitrag: Massivholzdielen: Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile von Massivholzdielen | Kennzeichnende Eigenschaften

Dielen sind massive Bretter, die entweder umlaufend oder nur an den Längsseiten mit Nut und Feder versehen sind. Der natürliche Vollholzboden besitzt spezifische Vorzüge und Nachteile.

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Zu den einzelnen Holzarten

Ahorn

AhornBrinellhärte in N/mm2, circa-Werte: europäischer A. 27-30, kanadischer A. 35.

Ahorn, Berg-, Feld- und Spitzahorn

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): Bergahorn: 0,56, Spitzahorn: 0,59, Feldahorn: 0,68

Erscheinung: Alle Splintholzbäume, Bergahorn: Holz weiß bis gelblich, später nachdunkelnd, vereinzelnd dunkle Streifen und Flecken.
Spitzahorn dem Bergahorn sehr ähnlich, etwas dunkler, Feldahorn rötlichweiß bis hellbraun.

Eigenschaften: Bergahorn mäßig schwer, aber gleichmäßig dicht und fest, ziemlich elastisch, gut biegsam, gutes Stehvermögen. Spitz- und Feldahorn etwas schwerer, aber weniger biegsam und grobfaseriger.

Verwendung: Möbel, Furniere, Küchengeräte, Parkett/Diele, Musikinstrumente, Arbeitsplatten in der Küche.

Besonderheiten: Nicht witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, Holz ist sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu polieren.

Ahorn: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

 

Eiche

Eiche

Eiche ( Stiel-oder Sommereiche, Trauben-oder Wintereiche)

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 34-41

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,63

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, schmal und unbrauchbar, Kern gelblichbraun bis rötlichbraun. Im Radialschnitt sind die Markstrahlen als große Spiegel sichtbar.

Eigenschaften: hart, sehr fest, elastisch, schwindet wenig, sehr gutes Stehvermögen.

Verwendung: Innen- und Außenarbeiten, Möbel, Parkett/Diele, Brücken- und Wasserbau.

Besonderheiten: Kernholz sehr dauerhaft, beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gerbstoffhaltig, Holz verfärbt sich nach Berührung mit Eisen. Gut zu bearbeiten, gute Öberflächenbehandlung.

Eiche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Buche (Rotbuche)

Buche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 32-34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,66

Erscheinung: Reifholzbaum, gelblichrot bis rötlichbraun, Markstrahlen gut sichtbar, im Radialschnitt als Spiegel, im Sehnenschnitt als feine Striche.

Eigenschaften: schwindet, reißt und arbeitet sehr stark, schwer, mittelhart, wenig elastisch, lässt sich gedämpft gut biegen.

Verwendung: Sitzmöbel, Treppen, Parkett/Diele, Sperrholz, Drechslerarbeiten, Maschinenbau, Küchenarbeitsplatten.

Besonderheiten: nicht witterungsfest, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut beizen und polieren.

Rotbuche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

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Brinellhärte

Mit dem so genannten Brinell-Verfahren wird die Härte eines Holzes bestimmt. Zu diesem Zweck wird eine 10 mm dicke Stahlkugel mit 500 N - das entspricht der Gewichtskraft von 50 kg - 15 Sekunden lang in das Holz gedrückt und 30 Sekunden festgehalten. Aus der Fläche des Eindrucks und der Druckkraft errechnet man mithilfe einer speziellen Formel die Brinellhärte. Ein höherer Wert entspricht einer höheren Härte.

Gemessen wird meist quer bzw. senkrecht zur Holzfaser, da die Parkettstäbe auch so verbaut werden. Bei Holzpflaster und Hirnholzboden werden die Klötze "stehend" verbaut. Die Druckfestigkeit in Faserrichtung ist höher als die Brinellhärte quer zur Faserrichtung.

Harthölzer weisen, wie der Name leicht andeutet, eine höhere Härte auf als weiche Nadelhölzer.

 

Esche

EscheBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 37–42

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,69

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint breit und gelblichweiß, Kern erst bei älteren Bäumen sichtbar bräunlich abgesetzt, Faserverlauf oft wellig.

Eigenschaften: hart, schwer, zäh und biegsam, gute Stehvermögen, schwindet wenig.

Verwendung: Feines Möbel- und Furnierholz, Sportgeräte, Werkzeuge, Drechsler- und Bildhauerarbeiten.

Besonderheiten: gering witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, lässt sich gut bearbeiten und oberflächenbehandeln.

Esche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kirsche

Kirsche

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 29-31, amerikanisch (Black Cherry) 25

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,60

Erscheinung: Kernholzbaum, Splint rötlichweiß, Kern dunkler, oft grünstichig, stark nachdunkelnd, Jahresringe und Markstrahlen deutlich sichtbar. 

Eigenschaften: mäßig hart, mittelschwer, gutes Stehvermögen, schwindet wenig, elastisch, feinfaserig.

Verwendung: Möbelholz, Parkett, Furniere, Musikinstrumente.

Besonderheiten: wenig witterungsbeständig, anfällig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu bearbeiten, zu beizen und zu oberflächenbehanden.

Kirsche: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Birke

BirkeBrinellhärte in N/mm2, circa-Wert: europäisch 22-27,  kanadisch (Yellow Birch) 34

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,62

Erscheinung: Splintholzbaum, Farbe gelblich bis rötlichweiß, Jahresringe sehr fein und schwer zu erkennen, im Längsschnitt unregelmäßiger, geflammter Faserverlauf, auffällige "Spiegel ".

Eigenschaften: mäßig schwer, relativ hart, zäh und ziemlich elastisch, gutes Stehvermögen, schwindet relativ wenig.

Verwendung: Möbel, Furniere, Tische und Stühle, Parkett/Diele, Drechsler- und Schnitzarbeiten.

Besonderheiten: nicht witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, sehr gut zu beizen und gute Oberflächenbehandlung möglich.

Birke: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Kiefer

Kiefer

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 19-20

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,52

Erscheinung:  Kernholzbaum, Splint gelblichweiß, Kern ist dunkler und dunkelt stark nach. Spätholz gegen Frühholz deutlich abgegrenzt. Kleine Harzgänge erscheinen im Längsschnitt als feine Streifen.

Eigenschaften: mäßig hart, elastisch und sehr fest, mäßig leicht, gutes Stehvermögen, schwindet sehr wenig.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, Möbelholz, Fußböden, Sperrholz, Furniere.

Besonderheiten: Muß vor dem Beizen entharzt werden. Splintholz nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Der Kern ist wesentlich beständiger.

Kiefer: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 

Fichte

Fichte

Brinellhärte in N/mm2, circa-Wert: 12–15

Rohdichte (in g/cm³ bei 15 % Holzfeuchte): 0,47

Erscheinung: Holz gelblichweiß bis bräunlich. Reifholzbaum, Kern unterscheidet sich farblich nicht vom Splint, ist jedoch glänzender. Wenige Harzgänge, die jedoch sehr harzreich sind.

Eigenschaften: mäßig leicht, weich bis mittelhart, elastisch und fest, arbeitet wenig, leicht zu bearbeiten, gut zu beizen, zu verleimen und zu imprägnieren.

Verwendung:  Tischler- und Bautischlerarbeiten, langsam gewachsenes Holz wird als Resonanzböden von Klavieren und Decken von Geigen benutzt, Industrieholz, z. B. für Kisten.

Besonderheiten: das Holz ist bedingt witterungsbeständig, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, Astquerschnitte in der Regel oval, vorhandene Harzgallen müssen ausgebohrt werden.

Fichte: Mehr zu Eigenschaften, Verwendung und Bearbeitung des Holzes

 
Holzzertifikate vorgestellt

Holz-Zertifikate

  • FSC-Siegel
    Das FSC-Siegel ist das nachhaltigste und strengste Siegel für die Waldwirtschaft, das es zurzeit gibt.
  • PEFC 
    Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, entstanden aus einer Initiative der Holzwirtschaft. Nicht ganz so streng wie FSC.
  • Naturland
    Holzsiegel vergleichbar mit FSC für heimische Hölzer.
  • „Aus staatlichlich kontrollierter Forstwirtschaft“
    Fragwürdige Siegelqualität.
  • „Reines Plantagenholz“
    Plantagen werden auch oft dort angelegt, wo früher Urwälder standen. Fragwürdiges Siegel.

Punkt 3

3. Das Laminat: immer im Trend

Laminat ist aus unterschiedlichen Schichten aufgebaut. Diese Schichten sind mit Druck, Hitze und Kunstharz verklebt. Holzfaserplatten oder Holzwerkstoffplatten stellen die Basis von dem Laminat dar. Über dieser Basis ist ein bedrucktes Papier und zum Schluss eine Kunststoff-Beschichtung zu finden.

Damit bestehen Laminatböden aus geschichtete, holzartige Brettern, die Holz und Stein in ihrer natürlichen Form perfekt nachahmen. Die Vielfalt der Laminatböden ist groß. Im Gegensatz zum Parkett, sind Laminatböden preiswerter und mit der richtigen Verlegeanleitung auch für Nicht-Profis zu verlegen. Laminatböden sind vor allem für Wohn- und Arbeitsräume zu empfehlen, da sie einladend und gemütlich wirken. In den meisten Fällen sind sie pflegeleicht und unkompliziert. Sie sind allerdings nicht renovierbar und können bei Schäden nicht punktuell ersetzt werden.

3.1. Vorzüge

Die Vorteile von Laminat sind darin zu finden, dass es

  • robust,
  • pflegeleichtund
  • günstig
    Die Kosten bei einem Laminatboden belaufen sich auf rund 35 Euro pro Quadratmeter. Die Verlegung kostet dabei 20 Euro pro Quadratmeter. Diese kann allerdings auch selbst ausgeführt werden. Die Materialkosten befinden sich zwischen zehn und 20 Euro pro Quadratmeter.
  • Zudem kann eseinfach verlegt
  • Laminat gibt es in vielen Mustern, Härtegraden und Farben.

3.2. Nachteile

  • Es kann vorkommen, dass der Boden Schadstoffeausdünstet. Dies ist allerdings von der Oberflächenbeschichtung, dem Kleber und dem Bindemittel abhängig. Allerdings sollte beachtet werden, dass die teuren Produkte nicht automatisch die besten Produkte sind. 

Die Nachteile sind auch in der Lebensdauer und der Raumgesundheit zu finden:

  • Die Lebensdauerbeträgt nur zwischen zehn und 25 Jahren.
  • Beachte, dass sich der Laminat-Boden elektrisch auflädt. Er zieht damit Staub an und wirbelt ihn auch noch auf.
  • Eine Trittschalldämmung wird unter den Dielen benötigt.

Beitrag: Laminat- & Parkettboden kaufen - Das ist heute möglich

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Parkett- und Laminatböden sind heute beliebter denn je. Insbesondere aufgrund der zahlreichen Innovationen in diesem Segment der Bodenbeläge stieg die Nachfrage in den vergangenen Jahren nochmals rasant. Neben modernsten Verlegesystemen, die es erlauben Parkett gleichermaßen komfortabel zu platzieren wie Laminatboden, begeistert dieser wiederum mit einer markanten Dekorvielfalt. Dieser Artikel weist auf aktuelle Möglichkeiten hin.

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Beitrag: Laminat kaufen: Ihre Checkliste für den Kauf

LaminatDas Verlegen von Laminat ist kein Hexenwerk und kann von jedem einigermaßen begabten Heimwerker selbst erledigt werden. Doch Laminat ist nicht gleich Laminat und jede Umgebungsbedingung in den Räumen mag ein spezielles Laminat erfordern. Wir haben eine Checkliste für den Laminatkauf zusammengestellt.

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Beitrag: Laminat und Parkett leimen und verlegen

Verlegeanleitung: Laminat und Parkett leimen und verlegen

Gab es vor wenigen Jahren nur Laminate, die verleimt werden mussten, und die somit sehr aufwendig in der Verlegung waren, so gibt es heute Klicklaminate, die man nur noch zusammenstecken muss und die somit sehr schnell zu verlegen sind.

In diesem Anwendungsbeispiel wird gezeigt, wie man Laminat oder auch Fertigparkett verleimt und verlegt. Klicklaminate bzw. Klickparkett sind analog zu verlegen, man spart sich das jeweilige Verkleben.

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Beitrag: Checkliste Laminat verlegen - bitte vorher lesen

laminatBevor Sie mit der Verlegung Ihres Laminatbodens (-> zur eigentlichen Laminat Verlegeanleitung) beginnen, sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen und sich über grundlegende Punkte einige Gedanken machen.

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Punkt 4

4. Designbodenbelag: Vinyl in moderner Form

Der Aufbau ist dem von Laminat sehr ähnlich. Den Kern bildet eine dünne Hartfaserplatte (HDF), die mit einer Vinylschicht sowie einer Dekorschicht überzogen wird. Diese Einheit wird zusätzlich versiegelt. Die Bezeichnung als „Designboden“ hängt mit der großen Anzahl an unterschiedlichen Dekoren und Designs zusammen. Verschiedene Hersteller und Marken variieren den Grundaufbau.

So ist Aqua Blue beispielsweise ein mineralstoffbasierter Designbodenbelag, der aufgrund seiner Robustheit für Wohn- und Kinderzimmer, wie auch für Küchen und Bäder genommen wird. Der Belag ist pflegeleicht und wasserfest, sodass auch bei regelmäßiger Nutzung kaum bis gar keine Gebrauchsspuren zu finden sind. Ein prägnanter Nachteil ist jedoch, dass Aqua Blue nicht renovierbar ist, sodass eventuell aufkommende Schäden nicht reparabel sind.

Andere Vinylböden lassen sich sogar abschleifen, je nach Ausgangsstärke.

Die Auswahl von Vinyl- und PVC-Belägen ist vielfältig. Auch Laien können Vinylböden sehr leicht verlegen. Diese Böden eignen sich vor allem in Wohn- und Essbereichen; in Bädern jedoch nur bedingt. Sie sind sehr pflegeleicht und langlebig, auf der anderen Seite allerdings nur schwer zu recyceln.

Achtung

Vinyl- und PVC-Böden bestehen aus Kunststoffen. Damit es nicht zu gesundheitsschädlichen Ausgasungen kommt, sollten Sie auf Varianten zurückgreifen, die zertifiziert frei von Chlor, Weichmachern und Lösungsmitteln sind.

4.1. Vorzüge

Die Vorteile von Laminat sind darin zu finden, dass es

  • Pflegeleicht, da kein Ölen oder Polieren notwendig ist.
  • Zudem lässt sich Vinyl, schnell und leicht verlegen, da die Technik der von Laminat gleicht.
  • Je nach Stärke des Trittschalls ist der Boden sehr geräuscharm.
  • Vinyl kann sehr viele unterschiedliche Dekore und Farben erhalten, auch Stein- und Holz wird imitiert.
  • Zudem kann eseinfach verlegt

4.2. Nachteile

Keine Vorteile ohne Nachteile:

  • Der Untergrund muss eben sein, sonst können sich Erhöhungen durchdrücken.
  • Der Altbelag muss daher häufig entfernt werden, da sich der Bodenbelag nicht auf jeden Altbelag verlegen lässt.
  • Je nach Verlegetechnik (verklebt oder schwimmend) ist diese schwer zu entfernen.
  • Durch den Schicht-Aufbau können schädliche Weichmacher enthalten sein. Achtet unbedingt auf Zertifizierungen bei der Auswahl.
  • Eine Trittschalldämmung wird benötigt

 Punkt 5

5. Der PVC-Bodenbelag: Günstiger als Vinyl

Die Bezeichnungen PVC und Vinyl werden häufig synonym verwendet. Sogar Linoleum würde in diese Auflistung passen. Es gibt unterschiedliche PVC-Bodenbeläge. Allesamt haben allerdings eines gemeinsam und zwar die Tatsache, dass der Hauptbestandteil PVC ist. Polyvinylchlorid ist ein thermoplastisches Polymer, das durch Kettenpolymerisation aus dem Monomer Vinylchlorid hergestellt wird. Die PVC-Kunststoffe werden in Hart- und Weich-PVC unterteilt. Es gibt hochgepriesene Designböden, aber auch günstige Vinylböden als Meterware in diesem Spektrum.

Gerollte Meterware wird zumeist als PVC-Boden bezeichnet, Dielen als Vinyl. Linoleum wird ebenfalls als Meterware verlegt, ist allerdings ein Naturprodukt und daher ein völlig andere Fußbodenbelag.

5.1. Vorzüge

  • Der Boden ist ungeheizt dennoch fußwarm und bietet ein angenehmes Gefühl beim Gehen.
  • Durch die geringe Aufbauhöhe, ist ein Boden aus PVC für Renovierungen optimal geeignet.
  • Außerdem ist der Bodenbelag pflegeleicht und günstig.
    Die Kosten der Verlegung belaufen sich auf ungefähr zehn Euro pro Quadratmeter. Die Materialkosten sind zwischen zehn und 30 Euro zu finden.
  • Er eignet sich auch in einem Nassbereich.
  • Darüber hinaus kann er einfach verlegt Dies bedeutet, selbst Laien können ihn selbst verlegen.

5.2. Nachteile

Die Nachteile sind die

  • geringe Strapazierfähigkeit,
  • die geringe Lebensdauersowie
  • die negativen Auswirkungen auf die Ökologieund
  • die Raumgesundheit.

PVC-Böden bestehen nämlich aus nicht nachwachsenden Rohstoffen und sind auch in der Entsorgung alles andere als umweltfreundlich. 

Beitrag: Wie Sie PVC Boden auf Laminat verlegen – so gehts

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Auch wenn Laminat ein relativ moderner Bodenbelag mit oftmals günstigen Eigenschaften ist, gibt es unterschiedlichste Gründe, um beispielsweise PVC als Bodenbelag bevorzugt einzusetzen. Ist bereits ein Bodenbelag aus Laminat vorhanden, müssen beim Verlegen von PVC Böden direkt auf dem Laminat bestimmte Bedingungen berücksichtigt werden.

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 Punkt 6

6. Der Teppichboden: Warm und kuschelig

Welche Bodenbeläge gibt es noch? Teppiche sind in unterschiedlichen Farben und Formen erhältlich. Sie können den Boden eines Raumes vollständig oder nur teils bedecken. Da Teppiche meistfleckenempfindlich sind und sich darin viel Staub sammeln kann, sollte über das Verlegen des Teppichs gut nachgedacht werden. Auch das Atmen wird erschwert.

In Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern haben Teppiche aber auch viele Vorteile, da sie rutschfest, weich und warm sind. Zudem sind sie trittschallgedämpft und Wärme speichernd.

Ein Teppich wird klassisch nicht als Fußbodenbelag bezeichnet. An diese Stelle würde eher die Auslegware einen Platz finden. Definiert als Teppichstoff zum Auslegen. Suchst du einen textilen Bodenbelag, der vollflächig in einem Raum verlegt wird, musst du nach dem Teppichboden suchen.

6.1. Vorzüge

  • Die Auswahl an unterschiedlichen Farben und Designs ist riesig.
  • Raumgeräusche werden bestens gedämpft, denn der Teppichboden selbst wird als Trittschall verwendet.

Lärm wird, im Vergleich zu einem harten Belag, um bis zu 35 Prozent reduziert, wodurch sich der Teppich(boden) diesbezüglich für Kinderzimmer anbietet.

  • Beim Auftreten gibt der Belag nach, was Gelenke schont.
  • Je nach Nutzungsklasse ist der Bodenbelag sehr widerstandsfähig und kann gereinigt werden.
  • Der Boden ist immer fußwarm

6.2. Nachteile

  • Die Reinigung allerdings kann anspruchsvoller sein, da Flüssigkeiten in das Gewebe eindringen.
  • Ebenso Nässe mag der Boden nicht.
  • Die Oberfläche ist für Haustiere nicht geeignet. Besonders Katzen lieben es, ihre Krallen in das weiche Material zu vergraben. Dir als Besitzer bereitet diese Liebe allerdings keine Freude.
  • Die Nutzungszeit ist begrenzt, spätestens aller 10 Jahre möchte die Auslegware erneuert werden.

Beitrag: Teppich reinigen Hausmittel

Teppich reinigen: 18 Hausmittel, die sich bewährt haben

Oh Schreck, ein Fleck! Schnell ist es passiert. Eine kleine Unachtsamkeit verschmutzt den Teppich genauso, wie der Straßen- und Hausstaub. Wir alle wissen, wie sehr wir heute von Umweltproblemen bedroht sind. Umso wichtiger ist es, nicht sofort mit chemischen Reinigungsmitteln den Teppich zu reinigen.

Es ist sinnvoll und nachhaltig, die natürlichen und bewährten Hausmittel aus Großmutters Zeiten zu verwenden. Einige Tipps und Tricks sind bekannt, doch gibt es auch jene Hausmittel, die in Vergessenheit geraten sind, aber dennoch ein wirksames Mittel für eine effektive Teppichreinigung sind.

Guter Rat muss außerdem nicht teuer sein. Viele Hausmittel sind überaus preiswert, kosten gerade Mal ein paar Cent. So wird nicht nur der Umwelt, sondern auch der Geldtasche geholfen.

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Beitrag: Tipps Teppich

Tipps und Tricks rund um den Teppich

Ein Teppich bringt Farbe und Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände und darf daher in keiner Wohnung fehlen. Da ein Teppich jedoch im Alltag enorm beansprucht wird, sollte er natürlich auch entsprechend gepflegt werden. Wir erteilen Ihnen in unserem heutigen Ratgeber ein paar grundlegende Pflege-Tipps und verraten Ihnen u.a., was Sie bei Flecken/Fusseln/Verfilzungen im Teppich beachten sollten.

Wir erteilen wertvolle Tipps zum Teppich ► Fusseln bei einem Teppich vermeiden ► wie oft reinigen? ► das hilft gegen verrutschen ► Hausmittel zur Reinigung ► Tipps gegen Verfilzen ► Teppich erneuern und entsorgen

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Beitrag: Teppich nass: Was tun?

Teppich nass: Was tun? 3 Möglichkeiten vorgestellt

In jedem Haushalt kann es passieren, dass der Teppich nass wird. Schnell steht man vor einem Dilemma: Sollte man den Teppich eigenhändig trocknen oder lieber eine Person mit Fachwissen damit betrauen? Welche Möglichkeiten gibt es für Laien und wie sollte die Trocknung des Teppichs richtig durchgeführt werden, so dass kein Schimmel entsteht und der Teppich nicht am Ende muffelt?

In diesem Artikel werden diese und andere Fragen beantwortet und Methoden zur Teppichtrocknung gezeigt, welche für alle leicht in den eigenen vier Wänden durchführbar sind. ► Schaden einschätzen ► erste Trocknungsmaßnahmen ►Trocknen mit Tüchern ► Trockensauger ► Trocknen unter dem Teppich 

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Punkt 7

7. Korkboden

Kork ist wird als Bodenbelag immer beliebter und gilt bei uns als Trend-Boden. Er ist pflegeleicht und dämpft auf natürliche Weiße den Trittschall effektiv. Kork isoliert und spart dir dadurch Energie. Und wenn der Boden nach etwa 20 Jahren ausgetauscht werden muss, ist dieser vollständig recyclebar. Beispielsweise über die bundesweite KORKampagne des NABU.

7.1. Vorzüge

  • Kein Baum stirbt, weil das Material geschält wird.
  • Korkböden besitzen eine isolierende Wirkung und erhöhen dadurch automatisch
  • den Schallschutz.
  • Korkfliesen lassen sich leicht reparieren oder austauschen.

7.2. Nachteile

  • Ein Boden aus Kork kann sich ausdehnen und zusammenziehen, wodurch Dehnungsfugen unerlässlich sind.
  • Bei Farben und Strukturen sind dem Material Grenzen gesetzt. Die typische, etwas unruhige Struktur ist immer zu erkennen.
  • Die Struktur ist weich, wodurch Abdrücke durch Möbelstücke entstehen können. Wer also häufig umräumt, sollte einen anderen Boden verwenden.

Einen tieferen Einblick in den Korkboden, finden sich in folgendem Artikel mit den ausführlichen Vor- und Nachteilen aufgelistet:

Beitrag: Korkboden – was beachten?

Korkboden – was beachten? Vorteile, Nachteile, Korkarten, Verlegung & Pflege

Korkböden – Von der Korkeiche zum Korkparkett

Kork ist ein natürlicher und umweltfreundlicher Werkstoff, der aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird. Besonders Mittelmeerländer wie Portugal liefern dieses wertvolle Naturprodukt.

Diese nachhaltige Ressource weist viele positive Eigenschaften auf. Korkböden zeichnen sich neben einer guten Isolierfähigkeit durch ein äußerst angenehmes Laufgefühl aus. Sie tragen zu einem gesunden und gemütlichen Raumklima bei und sind bei Allergikern geschätzt. Alternativ zur typischen Kork-Optik veredeln heutzutage hochwertige Digitaldrucke die Oberfläche von Korkböden. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Was du bei Auswahl und Korkböden kaufen beachten solltest und wie du diesen fachgerecht verlegen kannst, erklären wir dir in diesem Beitrag. ► Vorteile & Nachteile ► Korkfertigparkett ► Korkmosaik ► Verlegetipps ► Pflegehinweise

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 Punkt 8

8. Mikrozement

Wer seine Möbel häufig umstellt, benötigt einen harten Fußboden, einen wirklich widerstandsfähigen Boden. Daher solltest du dir Mikrozement einmal genauer ansehen. Individueller geht es kaum. Zwar stellen Naturmaterialien automatisch eine Unverwechselbarkeit dar. Dies allerdings eher in der Detailbetrachtung. Da ein Boden aus Mikrozement per Hand aufgetragen wird, wirkt der komplette Boden sehr individuell.

8.1. Vorzüge

  • Jeder Boden ein handwerkliches Unikat.
  • Durch die Beigabe von farbigen Pigmenten kann jeder beliebige Ton angemischt werden.
  • Glitzer oder metallische Effekte sind ebenfalls möglich.
  • Mittels zusätzlicher Versiegelung (PU-Siegel 2K) kann die Oberfläche komplett wasserdicht werden.
  • Verkratzt nicht und Verschmutzungen können einfach abgewischt werden.
  • Kann durch Abschleifen ausgebessert werden

8.2. Nachteile

  • Viele Hersteller buhlen um die Gunst der Käufer, wodurch du bei der Auswahl relativ allein gelassen wirst.
  • Da das Material für Privatanwender noch nicht lange verwendet wird, sind Erfahrungen rar.
  • Als Bodenbelag ist dieser hart und das Laufgefühl etwas ungewohnt.

Eine Kurzvorstellung: Mikrozement als Boden:

Youtube-Video

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Über dieses Material haben wir ebenfalls einen ausführlichen Artikel erstellt:

Beitrag: Was ist Mikrozement?

Was ist Mikrozement? Einsatzgebiete, Vorteile, Nachteile, Verarbeitung, Kosten

Jeder hat es schon einmal erlebt: Man wollte dem Wohnzimmer etwas mehr Farbe geben, kaufte einige Rollen Raufaser und klebte sie mit Freunden an die Wand. Kaum hatte man sich bei einem Bier über das Werk gegenseitig beglückwünscht, fielen die Tapeten wieder ab.

Eine Wohnung oder gleich das ganze Haus neu zu streichen ist ein nicht unerheblicher Aufwand. Tapetenreste abkratzen, Bohrlöcher verschließen, Ungleichheiten im Putz glätten – und dabei hat man noch gar nicht mit der eigentlich Arbeit der Wandverschönerung begonnen.

Hilfe bei der Hausrenovierung kommt jetzt von einem neuen Stoff, der einen Großteil der Mühe abnimmt: Mikrozement. Was zunächst nach Beton und grauen Außenwänden klingt, ist ein neuer Werkstoff, der mit Stabilität, Farbe und sogar Textur überzeugen will. Mikrozement kann sowohl an Wänden als auch an Decken und Fußböden fugenlos verwendet werden. Es gibt ihn in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichem Finish.

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9. Leserumfrage: Welchen Boden bevorzugst du?

Fußboden: Was sind deine Favoriten?

Welchen Fußboden würdest du im Falle einer Neuverlegung in deinen Innenräumen verwenden?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Designboden (Vinyl etc.) 164 Stimmen
Fliesen 99 Stimmen
Parkett 99 Stimmen
Laminat 81 Stimmen
Dielen 61 Stimmen
Kork 49 Stimmen
PVC 33 Stimmen
Teppichboden 23 Stimmen
Mikrozement 13 Stimmen
Einzelne Teppiche 7 Stimmen

10. Fazit: Welche Bodenbeläge gibt es?

Die Auswahl an Bodenbelägen ist groß. Für welchen Boden du dich entscheidest, hängt von persönlichen Wünschen, dem Geldbeutel und der Pflegebereitschaft ab. Mit unserem Artikel kannst du einzelne Arten besser vergleichen und deine persönliche Wahl treffen.

Im englisch sprachigen Shop von luxuryflooringandfurnishings werden dir ebenfalls die einzelnen Bodenbeläge mit ihren Vor- und Nachteilen nähergebracht. Zudem findest du hier viele aussagekräftige Bilder

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Estrich ausbessern – Anleitung für das Reparieren von Rissen & Löchern

Egal ob nach dem Fliesenentfernen oder Aufstemmen, als Folge eines Wanddurchbruchs oder einfach durch Verschleiß: Risse und Löcher im Estrich sind nicht nur optisch ein Problem, sondern können auch zu Schäden am eigentlichen Bodenbelag führen. 

Wir erläutern deswegen in diesem Beitrag, wie man Risse, Löcher und Unebenheiten im Estrich richtig ausbessert und spachtelt. Wir zeigen, was benötigt wird, und präsentieren einfache Anleitungen in Text- und Videoform. 

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Akku-Staubsauger – worauf achten? Diese Kriterien sind entscheidend

Saugroboter lösen zunehmend Staubsauger in den Haushalten ab, hier ist der Trend eindeutig. Es steht allerdings nirgendwo geschrieben, dass alle diesen Trend mitmachen müssen. Doch auch in Bezug auf traditionelle Staubsauger sind Veränderungen eingetreten. Wer den traditionellen Staubsaugern die Stange hält, der kann sich nun neben den Staubsaugern mit Stecker für einen Akku-Staubsauger entscheiden.

Wir erläutern, welche Kriterien beim Kauf von einem Akku-Staubsauger wichtig sind, auf welche Punkte zu achten ist. ► Saugkraft ► Akku-Laufzeit ► Ökobilanz ► Testsieger aktueller Tests ► Weitere Entscheidungshilfen

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Holz schützen innen: Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten in Innenräumen

Holz verleiht Innenräumen eine wohnliche, warme Atmosphäre. Nicht nur Möbel aus Massivholz sind gefragt, sondern auch Holzböden, rustikale Deckenbalken aus Holz, Wandbeläge aus Holz sowie hochwertige Wohnaccessoires. Obwohl es sehr gute Holzdekore gibt, sind Optik und Beständigkeit vom echten Massivholz unerreicht.

Allerdings braucht das edle Echtholz eine aufmerksame Pflege. Nur sehr schonende Reinigungsmittel dürfen verwendet werden. Vor hartnäckigen Flecken und Schrammen sollten die Holzflächen nach Möglichkeit gut geschützt werden. Wir erläutern, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt.

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Geschrieben von

Bauen-und-Heimwerken.de
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Bauen-und-Heimwerken.de Team

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