Parkett – was beachten? Antworten zu Härte, Holzart, Versiegelung und Co.

Ein schicker Parkettboden zählt immer noch zu den besonders beliebten und hochwertigen Bodenbelägen, der in Häusern verlegt wird. Modernes Parkett ist vielseitig einsetzbar. Dennoch gibt es einige Fragen oder Dinge im Vorfeld zu beachten, damit das Parkett am Ende auch allen Erwartungen entspricht und möglichst lange hält. Der nachfolgende Text will hier Aufklärung bieten.

Esszimmer Parkett

Inhalt: Parkett – was beachten?

Punkt 1

1. Welches Parkett ist am härtesten und unempfindlichsten?

Wer daran überlegt, einen Parkettboden zu verlegen, der stellt sich natürlich die Frage, welcher Parkett bzw. welche Holzart überhaupt geeignet ist. Hier ist zunächst die Eiche zu nennen, da dieses Holz als sehr robust und langlebig gilt, Eiche zählt daher zu den so genannten Harthölzern. Ebenso gut geeignet ist Bambusparkett, es ist langlebig, widerstandsfähig, quillt nicht leicht auf und ist sehr windbeständig. Auch Korkeiche kann eine Alternative zu den oben genannten Holzarten sein, da hier sehr gut Geräusche abgemildert werden, somit also auch Tritte etc.

Aber Parkett unterscheidet sich nicht nur in der Holzart, es gibt ganz unterschiedliche Parkettarten:

Artikel: Parkettarten

1.1. Parkettarten Übersicht: Der Parkettboden in seinen unterschiedlichen Formen

In der Welt der Bodenbeläge ist Parkett nicht nur ein Zeichen von Eleganz und Wärme, sondern auch eine Entscheidung, die Nachhaltigkeit, Stil und Langlebigkeit vereint. Mit einer Vielzahl von Optionen, von Massivparkett bis hin zu innovativen Materialien wie Bambus oder Kork, bietet Parkett unendliche Möglichkeiten, deinem Zuhause Charakter und Komfort zu verleihen. Dieser Artikel führt dich durch die verschiedenen Parkettarten, ihre einzigartigen Vorteile und gibt dir wertvolle Tipps zur Auswahl des perfekten Parkettbodens für jeden Raum.

Hier findest du die unterschiedlichen Arten von Parkettböden erläutert. So kennst du die Kriterien, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest.

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Siehe auch:

Artikel: Die Eigenschaften von Eiche

1.2. Eiche – Königin der Hölzer: Eigenschaften, Verwendung und Besonderheiten

Die vielseitige Welt der Eiche

Eiche ist ein wahrer Allrounder unter den Hölzern. Sei es für den Bau von Möbeln, als Bodenbelag oder in der Kunst – Eiche überzeugt durch seine vielfältigen Eigenschaften und seine Langlebigkeit. In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte rund um die Eiche, ihre Eigenschaften und ihre Verwendung. Erfahre, welche Formen und Arten von Eiche es gibt, was man aus Eiche herstellen kann, und wie Du Eiche bearbeiten, pflegen und wertschätzen kannst. Zudem werfen wir einen Blick auf die spirituelle Bedeutung der Eiche und ihre gesundheitlichen Aspekte.

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Punkt 2

2. Die Verlegung von Parkett

Ist der Parkettboden ausgesucht, geht es natürlich um dessen Verlegung. Hier sollte bei Unwissenheit auf jeden Fall ein Fachmann hinzugezogen werden, da der Parkettboden nicht "einfach so" auf dem Untergrund verlegt wird. Bisweilen kann es sein, dass der Untergrund selbst ausgebessert werden muss oder dass zum Beispiel eine Fußbodenheizung installiert wurde. Diese Faktoren beeinflussen auch die Art der Verlegung.

Wir haben dem Verlegen von Parkett mehrere Artikel gewidmet:

Artikel: Parkett verlegen – Vorüberlegungen

2.1. Parkett verlegen: kleben, schrauben oder schwimmend?

Bevor man mit der Verlegung Ihres Parkettbodens (zur Parkett-Verlegeanleitung) beginnt, sollte man sich ein wenig Zeit nehmen und sich über grundlegende Punkte einige Gedanken machen. Wir erkunden in diesem Artikel die verschiedenen Techniken – vom Verkleben über das Nageln bis hin zur schwimmenden Verlegung. Lass uns herauszufinden, welche Methode am besten zu deinem Zuhause passt und wie du deinen Boden am besten verlegst.

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Artikel: Anleitung Parkett verlegen

2.2. Verlegeanleitung: Laminat und Parkett leimen und verlegen

Gab es vor wenigen Jahren nur Laminate, die verleimt werden mussten, und die somit sehr aufwendig in der Verlegung waren, so gibt es heute Klicklaminate, die man nur noch zusammenstecken muss und die somit sehr schnell zu verlegen sind.

In diesem Anwendungsbeispiel wird gezeigt, wie man Laminat oder auch Fertigparkett verleimt und verlegt. Klicklaminate bzw. Klickparkett sind analog zu verlegen, man spart sich das jeweilige Verkleben.

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2.3. Warum Parkett "schwimmend" verlegen?

Bei einer "schwimmenden Verlegung" handelt es sich um die einfachste Art, einen Parkettboden zu verlegen. Zudem wird kein Kleber benötigt und der Boden ist sofort begehbar. Zudem kann der Boden auch bei einem Umzug einfach wieder abgebaut werden, ohne dass er beschädigt wird. Hier muss allerdings vorher überprüft werden, ob der Untergrund entsprechend geeignet ist.

2.4. Wann Parkett verkleben?

Eine andere Möglichkeit, den Boden zu verlegen, ist die vollständige Verklebung eines Fertigparkettbodens. Diese Methode wird vor allem dann angewendet, wenn sich zum Beispiel eine Fußbodenheizung in der Wohnung befindet, da die Wärme der Fußbodenheizung besser übertragen wird. Außerdem sinkt das Geräuschniveau beim Laufen deutlich.

Artikel: Die unterschiedlichen Parkettkleber

2.5. Parkettkleber: Arten, Auswahl, Bestandteile, Anwendung

Entdecke die Welt der Parkettkleber: moderne Lösungen, umweltfreundliche Optionen und Expertenratschläge für dein Zuhause oder Projekt.

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Punkt 3

3. Die Pflege von Parkett: Versiegeln oder Ölen?

Auch diese Frage ist überaus wichtig, gerade wenn es um die Parkettpflege, dessen Haptik, Optik und weitere Eigenschaften geht. In der Praxis sagt man, geöltes Parkett eignet sich besonders für Bad und Küche sowie für stark frequentierte Bereiche wie Büros. Lackiertes Parkett empfehlen sich für Wohn- und Schlafzimmer. Allerdings gibt es auf die Frage geölt oder lackiert keine eindeutige, immer richtige Antwort – persönliche Vorlieben und die Verhältnisse vor Ort sind entscheidend.

3.1. Versiegeln: Glanzvoll und stabil, aber kratzanfällig

Beim Versiegeln des Parketts wird mit Lack gearbeitet, sodass (abhängig davon, welcher Lack gewählt wird) entweder eine matte oder glänzende Schicht entsteht. Diese schützt den Boden gegen Belastungen und muss erst wieder erneuert werden, wenn die Lackschicht beschädigt oder abgenutzt wird. Eine Lackierung wird deshalb oft für Haushalte mit Haustieren und Kindern empfohlen.

Lackiertes Parkett benötigt erst eine neue Versiegelung, wenn der Lack abgenutzt oder partiell beschädigt ist.

Allerdings ist eine Lackierung anfällig für Kratzer oder Schrammen, die, wenn sie einmal im Boden sind, nicht so leicht zu beheben sind. Sind die Schäden sehr groß, kann es sein, dass der komplette Boden abgeschliffen und komplett neu versiegelt werden muss. Eine Versiegelung mit Lack bildet nämlich eine einheitliche Fläche und muss bei partieller Beschädigung komplett entfernt und daraufhin neu aufgebracht werden. Ein Akt, der kostspielig ausfallen kann.

Zudem legt sich der Lack über die natürliche Holztextur, so dass diese nicht mehr gefühlt wird und auch optisch weniger hervortritt.

Artikel: Ratgeber Parkettversiegelung

3.2. Parkettversiegelung Ratgeber: Schütze und erhalte deinen Boden

Parkettböden stehen für Eleganz, Wärme und Langlebigkeit. Doch um ihre Pracht über Jahre hinweg zu bewahren, bedarf es mehr als nur gelegentlicher Pflege – sie benötigen eine schützende Versiegelung. In diesem umfassenden Artikel tauchen wir in die Welt der Parkettversiegelung ein, erkunden verschiedene Versiegelungsarten, stellen diese mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vor und geben dir wertvolle Tipps zur Vorbereitung, Anwendung und Pflege. Von der Auswahl umweltfreundlicher Optionen bis hin zu Kostenschätzungen – wir decken alle Aspekte ab, die du kennen solltest, um deinen Parkettboden optimal zu schützen und zu erhalten.

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Artikel: Anleitung Parkett versiegeln

Geschliffene DielenEine der häufigsten Renovierungsarbeiten in Altbauten ist das Abschleifen und versiegeln von Parkett bzw. Dielen. Aus gutem Grund: Kaum eine Renovierungsmaßnahme bringt solch frischen Glanz in alte Räume. Mit dem notwendigen Hintergrundwissen lässt sich diese Tätigkeit auch vom Heimwerker durchführen. Wir zeigen, wie beim Abschleifen und Versiegeln von Parkett und Dielen fachgerecht vorgegangen wird. 

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3.3. Geöltes Parkett hat Naturflair

Die Ölung von Parkett bietet folgende Vorteile:

  • natürliche Holztextur tritt optisch hervor
  • Holz-Haptik beim Fühlen und Betreten des Parketts
  • das Parkett bleibt atmungsaktiv
  • Kratzer oder Beschädigungen der Ölschicht können lokal ausgebessert werden
  • geöltes Parkett ist weniger rutschig als lackiertes

Zudem sind Kratzer und kleine Dellen auf geöltem Parkett nicht so schnell sichtbar, gerade in stark genutzten Bereichen wie der Küche, dem Flur oder Wohnzimmer ist darum eine Ölung ideal.

Gewachstes Parkett ergänzt diese Vorteile um eine widerstandsfähigere Oberfläche gegenüber der reinen Ölung.

Nachteil der Ölung

Wann Parkett nachölen? Je nach Beanspruchung muss die Ölung 1–2 Mal pro Jahr erneuert werden. Wann ist das Parkett danach begehbar? 6–24 Stunden nach der Ölung ist ein Parkettboden wieder begehbar, der Boden sollte aber danach noch 3–4 Tage "geschont" werden.

Soll das Parkett geölt werden, kann zwischen zwei Arten unterschieden werden: zum einen die wohnfertige Ölung (UV-geöltes Parkett) und die Naturölung. Bei der wohnfertigen Ölung ist eine erneute Ölung des Parketts nicht vonnöten, da das Öl vom Hersteller unter starkem UV-Lichteinfall aufgetragen und getrocknet wird. Die Naturölung macht eine erneute Ölung nach Verlegen des Parketts notwendig.

Artikel: Holzböden & Parkett ölen – 3-Schritt-Anleitung

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3.4. Holzböden & Parkett ölen – 3-Schritt-Anleitung, Video

Das Ölen eines Parkett- oder Holzbodens kommt von der optischen Wirkung her einer Neuverlegung gleich. Die ursprüngliche Schönheit des Holzes kommt durch das Ölen wieder hervor. Voraussetzung ist eine fachmännische Vorgehensweise. Aber keine Angst - das Ölen von Parkett ist ein Kinderspiel, wenn Sie unserer 3-Schritt-Anleitung folgen.

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3.5. Leserbefragung: Was bevorzugen Sie?

Wie ist dein Parkett bzw. Holzfußboden versiegelt?

 

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Die bisherigen Stimmen:

Gewachst mit Hartwachsöl 25 Stimmen
Lackiert 17 Stimmen
Geölt mit Hartöl 11 Stimmen

 Punkt 4

4. Pflege des Parkettbodens

Bevor der Parkettboden entsprechend gepflegt werden kann, sollte dieser zunächst von grobem Schmutz bereinigt werden. Bei einem Staubsauger sollte aufgepasst werden, dass dieser so eingestellt ist, dass keine Kratzer im Parkett landen.

Im Handel finden sich spezielle Reinigungsprodukte, die extra für Parkettböden geeignet ist. Diese sollten auch genutzt werden, da andere, scharfe Reinigungsmittel die Oberfläche zerkratzen können. Wird der Parkettboden gesäubert, sollte dies mit einem weichen Tuch geschehen, welches wirklich nur "nebelfeucht" angefeuchtet wurde. Dies bedeutet, dass auf gar keinen Fall Wasser vom Lappen oder Wischmopp tropfen sollte.

4.1. Wie oft Parkett wischen?

Da jedes Wischen einen Teil der Schutzschicht abträgt, sollte eine feuchte Reinigung nur selten erfolgen. Wann quillt Parkett? Wenn das Wasser durch die Schutzschicht (Öl oder Lack) in die Holzschicht des Parketts eindringt und dieses quellen lässt.

Zudem sollte vorher darauf geachtet werden, dass das Pflegemittel entweder zur Versiegelung oder Ölung des Bodens passt, damit hier keine Schlieren oder Kratzer entstehen.

Mehr dazu in den Artikeln:

Artikel: Parkettpflege und Parkettreinigung

4.2. Parkett reinigen: so geht es leicht, schonend und wirksam

Parkett gehört zu den wohl beliebtesten Fußbodenbelägen. Das liegt nicht nur an der hochwertigen Qualität und an seinem ästhetischen Aussehen, sondern auch an der behaglichen Atmosphäre, die Holz verströmt. Holz ist als nachwachsender Rohstoff besonders umweltverträglich und zeichnet sich dadurch aus, dass es robust und lange haltbar ist. Das bleibt es jedoch nicht ohne Ihr Zutun.

Damit ein Parkettboden seine Ästhetik behält, braucht er sorgfältige und schonende Reinigung und Pflege. Die folgenden Tipps zur Pflege und Reinigung solltest du unbedingt beachten.

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4.3. Länger etwas vom Parkett haben

Zudem kann für die Langlebigkeit eines Parkettbodens gesorgt werden, indem zum Beispiel keine Straßen- oder Absatzschuhe auf dem Holzboden getragen werden sollten. Unter Möbel, Tische oder Stühle sollten Filzbeläge gelegt werden, um den Boden zu schonen. Zimmerpflanzen in schweren Töpfen sollten lieber auf Rollbretter gestellt werden, um keine Abdrücke im Parkett zu hinterlassen.

Punkt 5

5. Das Parkett abschleifen

Wann Parkett abschleifen? Um möglichst lange etwas von dem Fußboden zu haben, muss der Parkettboden in regelmäßigen Abständen abgeschliffen werden. Dieser Abstand beträgt ungefähr 10–15 Jahre, kann aber nach Parkettart und Abnutzung variieren.

Anzeichen, die eine Abschleifung erforderlich machen, sind vor allem Dellen und Kratzer, aber auch das allgemeine Abnutzungsbild. Zudem sollte sich im Vorfeld informiert werden, um welche Parkettart es sich genau handelt, da manche Arten nicht so häufig abgeschliffen werden dürfen.

5.1. Vorgehen beim Abschleifen

Alle Möbel sollten beim Abschleifen aus dem betroffenen Raum entfernt werden, zunächst wird das Parkett grob abgeschliffen, mit ebenso groben Schleifpapier, um Schmutz, Reste, etc. zu entfernen. Danach erfolgt das Abschleifen mit einer weicheren Körnung, als letzter Schritt erfolgt der sogenannte Feinschliff mit einer sehr feinen Körnung im Schleifpapier. Nach jedem Abschleifen sollte der Boden gründlich von Staub und Schmutz befreit werden, zudem muss er vollständig getrocknet sein. Danach erfolgt die Versiegelung mit Lack bzw. Öl und der Parkettboden erstrahlt in neuem Glanz.

Der Vorgang wird im Detail im folgenden Artikel erläutert:

Artikel: Anleitung Parkett abschleifen

Geschliffene DielenEine der häufigsten Renovierungsarbeiten in Altbauten ist das Abschleifen und versiegeln von Parkett bzw. Dielen. Aus gutem Grund: Kaum eine Renovierungsmaßnahme bringt solch frischen Glanz in alte Räume. Mit dem notwendigen Hintergrundwissen lässt sich diese Tätigkeit auch vom Heimwerker durchführen. Wir zeigen, wie beim Abschleifen und Versiegeln von Parkett und Dielen fachgerecht vorgegangen wird. 

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5.2. Parkett schleifen – so geht es richtig

Parktett schleifenDas Schleifen des Holzfußbodens ist ebenso wichtig wie dessen fachgerechte Verlegung.
In diesem Beitrag wird Ihnen Schritt für Schritt erklärt, wie der verlegte Massivholzboden perfekt oberflächenbehandelt wird. Die Angaben gelten sowohl für Parkett als auch für Dielenfußböden.

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Punkt 6

6. Weitere Fragen zum Parkett

Verändert sich die Farbe des Parkettbodens?

6.1. Verändert sich die Farbe des Parkettbodens?

 Parkett ist ein Naturprodukt. Umwelteinflüsse und Nutzung sorgen für Abnutzung und können auch optische Veränderungen hervorrufen. 

Vor allem das Sonnenlicht zeigt Wirkung. Zum einen verändert der Einfall die Farbwirkung des Parketts im Laufe des Tages. Zum anderen verfärben sich Bereiche, die stark dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Das wird besonders deutlich, wenn eine Zeitlang ein Teppich auf dem Parkett vor dem Fenster lag. Wird dieser dann entfernt, wird die Verfärbung deutlich.

Dies gilt auch für lackierte Parkettböden.

Je nach Parkettart wird dieses durch Sonnenlicht heller oder dunkler. Eiche-, Buche- oder Ahorn-Parkett kann sich durch Sonnenlicht sogar farblich verändern. Naturbelassene Parkettböden verändern sich stärker als z. B. dunkel gebeizte Böden.

Ebenso gilt: Wenn sich die Farbe einmal verändert hat, lässt sich dies nicht mehr rückgängig machen. Es erfolgt im Laufe der Zeit aber eine Angleichung der umliegenden Flächen.

Welches Raumklima wird für Parkettböden empfohlen?

6.2. Welches Raumklima wird für Parkettböden empfohlen?

Mensch und Parkett fühlen sich bei Temperaturen zwischen 18 und 22 °C mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % am wohlsten. 

Die heutzutage üblichen Heizkörper (Konvektionsheizung) sind allerdings durch die starke Luftumwälzung und deren Austrocknung tendenziell ungünstig für Holzfußböden. Darum sollte eine extra Raumluftbefeuchtung (z.B. ein Verdampfer) die Luft auf das angegebene Maß befeuchten. Auch Zimmerpflanzen und regelmäßiges Lüften regulieren die Luftfeuchte positiv.

Bei Fußbodenheizung sollte die Fußboden-Oberflächentemperatur 26–27 °C nicht überschreiten. Vermeiden Sie zudem starke Schwankungen der Temperatur.

Kann man heutzutage jedes Parkett in Feuchträumen verlegen?

6.3. Kann man heutzutage jedes Parkett in Feuchträumen verlegen?

Nein. Es sollte sich stets um ein für Feuchträume geeignetes Parkett (entsprechend ausgezeichnet) handeln. Unbedingt notwendig ist dabei eine fachgerechte Verlegung und eine dauerhaft ordentliche Pflege.

Darf man jedes Parkett auf Fußbodenheizung verlegen?

6.4. Darf man jedes Parkett auf Fußbodenheizung verlegen?

Keinesfalls. Allerdings harmonieren Parkett und die Fußbodenheizung in vielen Fällen.

Es gibt aber auch Hölzer, welche die Wärme der darunter verlegten Fußbodenheizung zu sehr blockieren. Diese haben eine hohe Holzdichte. Entscheidend ist hier der sogenannte Wärmedurchlasswiderstand. Dieser sollte für das Verlegen von Parkett auf Fußbodenheizung zwischen 0,10 und 0,15 m²K/W liegen.

Manche Hölzer neigen auch zum Splittern, wenn sie über lange Zeiträume mit der Fußbodenheizung in Kontakt sind.

Eiche oder Nussbaum als Parkettholz harmonieren in der Regel gut mit einer Fußbodenheizung, Bambus, Esche oder Olivenholz tendenziell nicht. Achten Sie stets auf die Herstellerangaben auf der Parkettverpackung.

Punkt 1

7. Ergänzung oder Frage von dir?

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Dielenboden ausbessern Anleitung (auch Austausch) | Videos, Tipps

In der Welt der Bodenbeläge steht der Dielenboden nicht nur für seine ästhetische Schönheit, sondern auch für seine Langlebigkeit und Robustheit. Trotz seiner Stärken ist jedoch kein Dielenboden gegen die Zeichen der Zeit oder die tägliche Abnutzung immun. Von kleineren Kratzern bis hin zu größeren Beschädigungen kann ein abgenutzter Dielenboden das Gesamtbild eines Raumes beeinträchtigen.

Doch keine Sorge, mit den richtigen Techniken und ein wenig Geduld lässt sich ein Dielenboden ausbessern und wieder in seinen ursprünglichen Glanz zurückversetzen. Dieser Artikel führt dich durch den Prozess der Dielenbodenausbesserung, angefangen bei der Identifikation von Beschädigungen bis hin zu deren fachgerechter Reparatur.

Das Spektrum reicht vom Ausbessern kleinerer Kratzer mit Holzkit bis zu der Aufgabe, in einer Küche einen alten Pitch-Pine Dielenboden auszuwechseln. Hier findet sich für alles eine anschauliche Schritt-für-Schritt-Bild-Anleitung.

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Parkett pflegen & reinigen: Alltags-Pflege, Auffrischung & Versiegelung

Die Grundformel für ein langes Parkettleben lautet: schonende Behandlung und regelmäßige Pflege. Wir zeigen, wie man Parkettböden richtig pflegt, welche Pflegemittel man am besten verwendet und stellen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Versiegelungen vor.

Wissenswertes zur Parkettpflege ► Welches Pflegemittel für geölte, gewachste oder lackierte Parkettböden? ► Versiegelung auffrischen mit Holzbodenseife ► Parkett versiegeln ► Hartöl✓ Hartwachsöl✓ Parkettlack ► alle Tipps sind ebenfalls auf Dielen anwendbar ► Hausmittel

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Parkett reinigen: so geht es leicht, schonend und wirksam

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Damit ein Parkettboden seine Ästhetik behält, braucht er sorgfältige und schonende Reinigung und Pflege. Die folgenden Tipps zur Pflege und Reinigung solltest du unbedingt beachten.

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